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Schulworkshop Flüchtlingsmigration und Asyl

Schulworkshop Flüchtlingsmigration und Asyl. Einleitung (Projektbeschreibung). Der gemeinnützige Verein goals connect e.V. mit Sitz in Saalburg-Ebersdorf führt seit 2009 interkulturelle, antirassistische und interdisziplinäre B ildungsprojekte durch.

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Schulworkshop Flüchtlingsmigration und Asyl

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Presentation Transcript


  1. SchulworkshopFlüchtlingsmigration und Asyl

  2. Einleitung (Projektbeschreibung) Der gemeinnützige Verein goalsconnect e.V. mit Sitz in Saalburg-Ebersdorf führt seit 2009 interkulturelle, antirassistische und interdisziplinäre Bildungsprojekte durch. Ziel des Moduls ist es, das Verständnis für Flüchtlingsmigration unddie Empathie für Asylbewerber bei den Schülern zu fördern.Über den Abbau von Informationsdefizitensowie die Übertragung von anonymen Zahlen und Statistiken auf die personalisierte Ebene soll so der Entwicklung von Rassismen und Vorurteilen gegenüber Zuwanderern entgegen gewirkt werden.

  3. Exkurs: Warum machen wir das? Die oftmals vorherrschenden Vorurteile gegenüber Migranten, Abschiebehäftlingen oder „geduldeten“ Personen sind mancherorts gravierend. Im Jahr 2013 kam es in verschiedenen Orten Deutschlands (Leipzig, Aue-Schneeberg, Greiz, Berlin-Marzahn) zu öffentlichen Kundgebungen gegenüber diesen Menschen. Gerade in der Schule, einem Ort, wo sich politische und weltanschauliche Meinungsbilder entwickeln, ist es wichtig intensive Aufklärungsarbeit in dieser Thematik zu leisten. goalsconnect möchte genau dies tun. Wir möchten durch die zielgruppenorientierte und spannend gestaltete Versachlichung der Thematik Aufklärungsarbeit leisten, die weit über die Rahmenpläne der Bildungseinrichtungen gehen. Ziel soll es sein die Bilder der „Schmarotzer“, „auf der Tasche des Staat Liegenden“ , „illegal im Land befindlichen“ oder „die sind doch eh alle kriminell“ zu entkoppeln und konstruktiv zu diskutieren.

  4. Hintergrund: Information und Aufklärung Migrations-und Asylfragen haben in den letzten Jahrzehnten in unserer immer stärker multikulturell geprägten Gesellschaft beständig an Bedeutung gewonnen. Vor dem Hintergrund wachsender Spannungsfelder und Schieflagen in unserer Migrationsgesellschaft verstärken sich gleichzeitig Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung. So nimmt die Bedeutungrassismuskritischer Bildungsarbeit an Schulen und Bildungseinrichtungen zu. Jugendliche werden in ihrem Alltag häufig mit unsachlichen Informationen und Vorurteilen gegenüber Migranten konfrontiert. Ohne pädagogisch begleitete Aufarbeitung und Reflektion der medial und sozial geprägten Meinungsbilder können sich Rassismen verstärken und manifestieren. Es ist erforderlich, Informationsdefizite der Jugendlichen abzubauen und sie in einem Reflexionsprozess eigener Meinungen zu unterstützen.

  5. Ziele und Zielgruppe des Moduls Zielgruppe: SchülerInnen Klassenstufe 8-12 (Anzahl: ca. 15-20 Schülerinnen) Dauer des Workshops: ca. sechs Unterrichtseinheiten Folgende inhaltlichen Ziele werden im Rahmen des Unterrichts fokussiert: • Akzeptanz und positive Wahrnehmung der Multikulturalität unserer Gesellschaft • Abbau von Informationsdefiziten bezgl. Migrations- und Asylfragen • Sensibilisierung von SchülerInnen für globale Problemfelder, die Flüchtlingsmigration bedingen • Aufklärung über Gründe von Migration und daraus resultierendes Verständnis und Aufgeschlossenheit gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund • Interperspektivisches Lernen: Bearbeitung individueller Lebensgeschichten von Flüchtlingen aus ihrer Perspektive, dann im zweiten Schritt aus der eigenen Perspektive (Perspektivwechsel) • Selbstreflexion: Was hat Flüchtlingsmigration mit mir zu tun? Wie positioniere ich mich bei Asylfragen? Was ist eigentlich meine Meinung?

  6. Struktur des kompetenzorientierten Unterrichts Unterrichtskonzept: • Jeder Schüler wird von der Lebensgeschichte eines ehemaligen Flüchtlings durch den Unterricht begleitet. • Informationen aus den virtuell und schriftlich erzählten Geschichten werden im Plenum von den Schülern vorgestellt und mit verschiedenen thematischen Übungen kontextualisiertund aufgearbeitet. • Sachliche Informationen werden so nicht als anonymer Lehrstoff, sondern personalisiert vermittelt. So wird die Nachhaltigkeit der Information gestärkt. • Zwischen den einzelnen thematischen Übungen werden selbstreflexive Übungen durchgeführt, die Raum für Diskussion geben. So können die Schüler dazu angeregt werden, ihr eigenes Meinungsbild zu hinterfragen. • Das Modul ist (inter-)aktiv strukturiert und nutzt verschiedene Medien. So wird der Zugang zu den Schülern erfahrungsgemäß erleichtert. • Komplementär zum inhaltlichen Konzept wirkt der persönliche Austausch von Referenten und Schülern zusätzlich nachhaltig (Fundiertes Wissensspektrum der Referenten : pädagogische Ausbildung, Afrikanistik-Studium, persönliche Erfahrungen der Referenten in Regionen, aus denen viele Flüchtlinge stammen…)

  7. Modulaufbau Teil I • Vorstellungsrunde und erste Annäherung an die Thematik durch verschiedene Gegenstände (Holzboot, Mittelmeerkarte, Syrienflagge,…) - Was kann dieser Gegenstand mit Flüchtlingen zu tun haben? • Herstellen des Bezugs der SuS zur Thematik über eine Aufstellungsübung • Diskussion gesellschaftlicher Vorurteile gegenüber Flüchtlingen anhand verschiedener interaktiver Übungen Teil II • Perspektivwechsel: Die SuS versetzen sich in die Situation von Flüchtlingen mit Hilfe von Leitfragen und Diskussion. (Wer fühlt sich zu Hause wo er jetzt lebt? Wer glaubt, auf der Straße besonders angeguckt zu werden? Wer von euch fühlt sich frei? … • Theoretischer Input: Ablauf des Asylverfahrens

  8. Modulaufbau Teil III • Kurzfilme über zwei unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Somalia und Afghanistan mit anschließender Reflektion des Films -> Anhand des Films Einführung in Fluchtwege und europäisches Asylrecht (Dublin II) • Asyl-Domino – Vorlesen einer reellen Flüchtlingsgeschichte – SuS überlegen mit Hilfe von Domino-Steinen, wie die Geschichte weitergehen könnte (-> Nachvollziehen des Ablauf des Asylverfahrens, „beratende Funktion“ der SuS für den jeweiligen Protagonisten) • Feedback (mit Fragebogen) und Abschlussrunde. Was hat euch gefallen? Was nicht?

  9. Impressum goalsconnect e.V. Markt 78 07929 Saalburg-Ebersdorf www.goalsconnect.de Ansprechpartner: Chris Häßner chris@goalsconnect.de Tel: 0176/20166164

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