1 / 31

Neurotizismus

Neurotizismus. „lack of personality integration“. Kennzeichnende Wesenszüge. stark emotional leicht verstimmbar launisch empfindlich unruhig ängstlich nervös depressiv irrational. Erfassung des Neurotizismus. Maudsley Medical Questionnaire (MMQ, 1947)

sahirah
Download Presentation

Neurotizismus

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Neurotizismus „lack of personality integration“

  2. Kennzeichnende Wesenszüge • stark emotional • leicht verstimmbar • launisch • empfindlich • unruhig • ängstlich • nervös • depressiv • irrational

  3. Erfassung des Neurotizismus • Maudsley Medical Questionnaire (MMQ, 1947) • Maudsley Personality Invenntory (MPI, 1956) • Eysenck Personality Questionaire (EPQ, 1964) • Eysenck Personality Inventory (EPI, 1975)

  4. Modell von H. J. Eysenck Aktivierungstheorie der Persönlichkeit

  5. Grundannahmen • „Disposition eines Menschen, unter belastenden Bedingungen neurotische Symptome und Verhaltenweisen zu entwickeln“ • Emotionale Stabilität/Labilität enger Zusammenhang mit vegetativer Stabilität/Labilität

  6. Limbisches System

  7. Unterschiede in der autonomen Aktivierung • Hohe Ausprägung im Neurotizismus = niedrige Erregungsschwelle • Reize schneller und intensiver stimuliert • Erregungsniveau impliziert höhere Aktivität des autonomen Nervensystems

  8. EEG - Hintergrundaktivität • Interaktionseffekt zwischen Extraversion, Neurotizismus und situativen Bedingungen • im Hinblick auf das kortikale Aktivierungsniveau • Kortikale Aktivierung von extravertierten und gleichzeitig neurotischen Personen höher als von extravertierten, wenig Neurotischen

  9. EEG - Hintergrundaktivität • Studie von O´Gorman und Malisse (1984) • Neurotizismus nur als Verstärkung • Eysenck • Neurotizismus als Haupteffekt ausgeschlossen

  10. EEG - Hintergrundaktivität • Studie von Amelang et al. (1990/1993) • dreifache Interaktion von Extraversion, Neurotizismus und Geschlecht • hoch neurotisch extravertierte Männer stärkere Aktivierung als niedrig neurotisch extravertierte Männer • bei weiblichen Personen genau umgekehrt • für Introvertierte zeigt sich keine Beziehung

  11. Ergebnisse von Amelang Kortikale Aktivierung von hoch extravertierten Männern und Frauen in Abhängigkeit vom Ausprägungsgrad des Neurotizismus (modifiziert nach Amelang und Ullwer, 1990)

  12. Bildgebende Verfahren • Haier et al. (1987): • Studie zu persönlichkeitsrelevanten Strukturen des Gehirns mittels PET • Stenberg et al. (1990), (1993) • Ebmeier et al. (1994)/Fischer et al. (1999): • Analyse limbischer Strukturen mittels Spect/PET • Canli et al. (2001)

  13. Reizevozierte Potentiale • Mittlere Komponenten (N100, P200) • bestimmte Eigenschaften der Stimuli • Ausmaß der selektiven Aufmerksamkeit • Spätere Komponenten (P300) • Ausdruck von kognitiven Prozessen

  14. Mittlere Komponenten (N100, P200) • Höher neurotische Personen sollten schneller und stärker auf emotionale Reize reagieren • Maushammer (1981) • Personen mit höherem Neurotizismus haben längere Latenzen

  15. Späte Komponente (P300) • Negative Beziehung zwischen Neurotizismus und P300-Latenz • Höher Neurotische zeigen kürzere Latenzen • Pritchard (1989): • negative Beziehung zeigt sich nur bei Männern • Bartussek (1996): • regionale Unterschiede in P300-Amplituden zwischen niedrig und hoch Neurotischen

  16. Modell von J. A. Gray Reinforcement Sensitivität

  17. Grundannahmen • Unterschiede in der Art und Intensität von Reaktionen auf verstärkende Reize • als Ausdruck interindividuell unterschiedlicher Sensitivität

  18. Grundannahmen • Nach Grays Annahmen liegen die Persönlichkeitsunterschiede in den Teilsystemen: • BIS (Behavioral Inhibition System) • BAS (Behavioral Approach/Activation System)

  19. Beziehung zwischen Gray und Eysenck Beziehung zwischen Reinforcement Sensitivität und den Persönlichkeitsdimensionen von Eysenck und Gray (nach Gray, 1981)

  20. Überprüfung der Theorie • EEG-Hintergrundaktivität • Evozierte Potentiale • keine klare Bestätigung

  21. Gründe • Unterschiede in der funktionalen Spezialisierung der Hemisphären • Unterschiedliche Lateralisation von Frauen und Männern

  22. Modell von R. J. Davidson Lateralisation und Persönlichkeit

  23. Grundannahme • Unterschiedliche Funktionen der Hemisphären in • frontalen und anterior temporalen Regionen

  24. Grundannahmen • Linke Hemisphäre: • Teil eines Regulationssystems • steuert Annäherungsverhalten • Aktivierung => positive emotionale Zustände

  25. Grundannahmen • Rechte Hemisphäre: • Teil eines Regelkreises • steuert Vermeidungsverhalten und Rückzug • Aktivierung => negative Emotionen

  26. „Affektiver Stil“ • Positive Affektivität • Links aktiviert • Motivationale Orientierung auf Zuwendung ausgerichtet • Negative Affektivität • Rechts aktiviert • Vermeidung/Rückzug

  27. Verbindung zu Eysenck • Extravertierte • Positive bis neutrale Befindlichkeit • Personen mit hohen Werten im Neurotizismus • Neutrale bis negative Befindlichkeit

  28. Bedeutung von Geschlechtsunterschieden Studie von Miller & Tomarken (2001)

  29. Studie von Miller und Tomarken • EEG-Asymmetrien • frontale, zentrale, parietale Ableitstellen • Gewinnspiel • rasches Drücken einer Reaktionstaste nach Reiz • Gewinn- oder Verlusttrail • Gewinnerwartung

  30. Ergebnisse Relative Höhe der frontalen Aktivierungsasymmetrie zugunsten der linken Hemisphäre bei Männern und Frauen in Abhängigkeit von der Gewinnerwartung (nach Miller & Tomarken, 2001)

  31. Danke für eure Aufmerksamkeit!

More Related