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Stadtguerilla Murrhardt

Stadtguerilla Murrhardt. Murrhardter Fragezeichen. Stadtguerilla Murrhardt. Murrhardt. Vorab: Murrhardt: 14 000 Einwohner Gemeinde im Schwäbischen Wald  es herrscht Idylle, politische Ruhe und Sorglosigkeit:

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Stadtguerilla Murrhardt

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Presentation Transcript


  1. Stadtguerilla Murrhardt Murrhardter Fragezeichen

  2. Stadtguerilla Murrhardt

  3. Murrhardt • Vorab: Murrhardt: 14 000 Einwohner Gemeinde im Schwäbischen Wald  es herrscht Idylle, politische Ruhe und Sorglosigkeit: Probleme werden fast nie öffentlich angesprochen  einziges politisches Sorgenkind: Bau Kreis-Krankenhaus

  4. Der Murrhardter • hat leider häufig rechtes Gedankengut • muss weit zur Arbeit fahren  Murrhardt schlechter Wirtschaftstandort • geht nicht gern wählen • Hobbies sind Fußball und Shoppen Penny, Lidl, REWE, Norma, Aldi „Woher kommt‘s ? Scheiß egal, ist billig!“

  5. Deutsche Devise: AUFREGEN aber nur NIX SAGEN Das nervt !!!  darum:„WIR MÜSSEN WAS MACHEN“

  6. Was tun? ? ? ? ? • ???? FRAGEZEICHEN SETZEN ? ?? ? ? ?

  7. Wie es dazu kam • Stick und Benni hatten schon Pläne für eine Aktion • Max und Jannik in Göteborg  Museum: „83 Wege die Welt zu ändern“  GRUNDLAGE GESCHAFFEN

  8. Erstes Treffen • Anfang August, inkl. Grobplan • Sofort war klar: Alles muss legal bleiben, keine Sachbeschädigung • Verteilung Aufgaben, Materialbesorgung • Wer kommt noch mit ins Boot?

  9. Die erste Nacht • Treffpunkt: 1:30 Uhr, Parkhaus • Splittergruppen ziehen durch die nächtlichen Straßen und malen Fragezeichen in zuvor verteilten Bezirken • Rückkehr zum Parkhaus: 4:00 Uhr • Marktplatz mit Schnipseln pflastern

  10. Die erste Nacht

  11. Die erste Nacht • „Ein Meer von Fragezeichen erobert die Stadt“ • „Verärgerte Einzelhändler, beschäftigter Bauhof“  Anonymität beibehalten

  12. Die zweite Nacht • Einkaufswagenchips • „Werbe-Plakate“ an Laternen, Bushaltestellen, etc. • Banner an Zugbrücken • Brief an Zeitung  keine Berichterstattung!

  13. Die zweite Nacht

  14. Die dritte Nacht • Beendigung der Aktion • Flyer verteilen in Briefkästen • Ausrufezeichen setzen !!! • Banner  Sie haben Post!  Wer nicht fragt bleibt dumm!

  15. Die dritte Nacht

  16. Die dritte Nacht • Polizei vor der Türe  unser Glück! • Bekennen zur Aktion  es wurde nichts beschädigt • Meldung ans Rathaus

  17. Folgen der Aktion • Anzeige ? • Kontaktaufnahme mit dem Bürgermeister • Entstandener Kollateralschaden  Riesbergturmbrand  verärgerte Leute: Frau: „Es trifft immer die Falschen!“ • riesiger Medienhype und Gesprächsstoff

  18. Treffen mit dem Bürgermeister • Von Bürgern verlangte Bestrafung  600 € Reinigungskosten • Planspiel „KOMM WÄHLEN“  finden wir gut • Bekennerschreiben  raus aus der Anonymität

  19. Stuttgarter Zeitung

  20. Kritik • Leserbriefe von Dr. Horn und Herrn Schweizer  nicht allzu ernst zu nehmen bitte • Art der Vorgehensweise kann man gut oder schlecht finden Effektivität: sehr hoch 

  21. Solidarität

  22. Solidarität • Unterstützer-Aktion vom Heinrich-von-Zügel-Gymnasium  Spendensammlung • Briefe von Murrhardter Bürgern  „Eine stümperhafte Aktion“  „Diesen Jugendlichen gebührt Respekt“

  23. Solidarität und Kritik

  24. Unsere Motivation • Überlegt euch mal, ob die Welt so wie sie ist, in Ordnung ist, oder ob man versuchen sollte, was daran zu ändern!  Wir sind nicht zufrieden und zeigen das auch!

  25. Anstöße  Coca Cola • Vorwürfe: • Verfolgung von Gewerkschaften • Ausbeutung • Kinderarbeit in der Orangenernte • rassistische Diskriminierung • Was gehört zu Coca Cola?  Fanta, Mezzo Mix, Sprite, Lift, Almdudler, Kinley, Powerade, Bonaqa, Spirit of Georgia,…

  26. Anstöße  Coca Cola In Kolumbien werden jedes Jahr um die 100 Gewerkschafter ermordet. Dabei spielen Konzerne wie Coca-Cola und Nestlé eine wichtige Rolle. Um die Verflechtung zwischen diesen Konzernen, den Paramilitärs und dem kolumbianischen Staat exemplarisch zu zeigen, haben wir einen Fall gründlich recherchiert: Isidro Gil wurde am 5. Dezember 1996 in der Coca-Cola-Abfüllanlage "Bebidas Y Alimentos de Urabá" von Paramilitärs erschossen. In der Folge zwangen Paramilitärs die gesamte Belegschaft, aus der Gewerkschaft auszutreten. Heute gibt es die Gewerkschaft in der komplett paramilitarisierten Region nicht mehr und die Mörder laufen frei herum. Der Film rekonstruiert den Fall im Detail und bettet ihn in die jüngere politische Geschichte der Region Urabá im Norden Kolumbiens ein, wo 1995 bis 1998 eine erfolgreiche Linkspartei, alle sozialen Bewegungen und die Gewerkschaften buchstäblich ausgerottet wurden und schlägt dann den Bogen zurück nach Deutschland mit der Frage, ob das mit der internationalen Solidarität unter GewerkschafterInnen funktioniert oder nicht. Quelle: http://kanalb.org/edition.php?play_id=62&modul=Edition&clipId=62

  27. Anstöße  Nestlé • Vorwürfe: • Ausbeutung von Drittweltländern bei der Kaffeeerzeugnis • Kindersklaverei auf Kakaoplantagen in der Elfenbeinküste • Kommerzielle Ausbeutung des Gemeinguts Wasser  Folgen für Mensch und Umwelt

  28. Anstöße  Nestlé • setzt sich für die Vermarktung gentechnisch veränderter Produkte ein • Kinder wurden nachweislich mit Schlägen gezwungen 12 bis 14 Stunden am Tag zu arbeiten. Was gehört zu Nestlé?  Alete, Kitkat, Thomy, Herta, Buitoni, Smarties, Schöller, Maggi, Nesquick, Caro, Vittel, After Eight, Mövenpick,…

  29. Anstöße  Unilever • Vorwürfe: • Zerstörung lokaler Handelsstrukturen in Afrika und Asien • Ausbeutung von Teeerzeugern in Indien • Kinderarbeit in Indien

  30. Anstöße  Unilever • Überfischung der Ostsee • Umweltverschmutzung • Ausbeutung durch Rohstofflieferanten • Tierversuche • Was gehört zu Unilever?  Iglo, Rama, Bifi, Viss, ck, Bresso, Du darfst, Brunch, Knorr, Lipton, Lätta, Dove, Langnese, Rexona, Pfanni, Axe, Magnum, Becel,…

  31. Anstöße  Kraft • Vorwürfe: • Vermarktung gentechnisch veränderter Lebensmittel • Ausbeutung • Kindersklaverei an der Elfenbeinküste • Was gehört zu Kraft?  Milka, Daim, Kaba, Mirácoli, Jacobs, Onko, Café Haag, Tassimo, Miracel Whip, Marabu, Philadelphia,…

  32. Noch mehr Anstöße • Mut gegen rechte Gewalt • Chronik der Gewalt: mehr als 135 (belegte) Opfer rechter Gewalt. Seit 1990! • Amnesty International

  33. Noch mehr Anstöße • PeTA(People fortheEthnical Treatment of Animals) • Pelzindustrie • Tierrechte • Pro Asyl • Aufnahme und Intergration von Flüchtlingen in die BRD

  34. Da geht noch mehr! Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit & ihr wisst ja: Nur wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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