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Der heilige Nikolaus von Myra. Koptische Ikone. Der heilige Nikolaus von Myra. Die Bedeutung der Heiligenverehrung Der Heilige Nikolaus Die Verehrung des Hl. Nikolaus Nikolauslegenden Nikolausbräuche Begleiter des Nikolaus Nikolausmissbräuche Wir lassen uns den Hl. Nikolaus nicht nehmen.
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Der heilige Nikolaus von Myra Koptische Ikone
Der heilige Nikolaus von Myra • Die Bedeutung der Heiligenverehrung • Der Heilige Nikolaus • Die Verehrung des Hl. Nikolaus • Nikolauslegenden • Nikolausbräuche • Begleiter des Nikolaus • Nikolausmissbräuche • Wir lassen uns den Hl. Nikolaus nicht nehmen
Der heilige Nikolaus von Myra 1. Die Bedeutung der Heiligenverehrung Nahezu in allen Religionen gibt es Heiligenverehrung. Es waren Menschen die der Heiligkeit Gottes in besonderer Weise nahe standen. Manchmal wurden sie wie Götter verehrt, so die Manen, die Schutzgottheiten von Brücken und Wegen oder die Genien, Laren und Penaten, denen man in den Häusern einen besonderen Platz einrichtete. Bei den Germanen waren es oft auch Gottheiten. Römischer Hausaltar Germanische Valküre
Der heilige Nikolaus von Myra Die frühchristliche Heiligenverehrung schloss sich an die aus dem jüdischen Glauben bekannten Formen an. Dort waren seit langem der Hohepriester als „amtlicher Fürbitter“ der Menschen, die Mittlerschaft der Engel zwischen Gott und den Menschen, die Verehrung großer Gestalten der Vergangenheit sowie das Martyrium bekannt. Sie führten auf dem Weg zu Gott. Die hohepriesterliche Mittlerfunktion wurde ganz auf Christus übertragen und erst nach der theologischen Klarstellung früher Väter der frühen Kirche, dass die Verehrung anderer Menschen, die Christus nachgefolgt waren, die Einzigartigkeit der Mittlerfunktion Christi nicht beeinträchtige, begann die Urkirche vor allem die Apostel als Zeugen des wahren Evangeliums anzurufen.
Der heilige Nikolaus von Myra Der erste Beleg einer Märtyrerverehrung ist der um 160 geschriebene Bericht über Polykarp von Smyrna.Unter dem Einfluss Tertullian (um 200) kam zu einer Verehrung der Märtyrer als Heilige, auch als Namenspatrone (Chrysostomos: Die Menschen sollen sich immer an das Leben des Patrons erinnern). Der erste Beleg des Verständnisses der Heiligen als Fürsprecher bei Gott findet sich in einem Graffito an der römischen Kirche San Sebastiano (Rom) aus dem Jahr 260. Andere Bilder kamen wegen des jüdischen Bilderverbotes erst um 300 und danach auf. St. Polykarp Graffito: Anrufung von Petrus und Paulus
Der heilige Nikolaus von Myra • Nach und nach wurden so genannte „confessores“, also Bekenner, die zwar verfolgt worden, aber dem Martyrium entgangen waren, und Menschen mit einem „engelgleichen Leben“, deren Leben als ständiger Kampf gegen die Verführungen des Bösen verstanden wurde, in den Kreis der verehrungswürdigen „Heiligen“ aufgenommen. • 431 wurde offiziell die Marienverehrung gestattet. • Heilige werden verehrt, nicht angebetet, das bleibt Gott allein. • Sie sind Zeugen des Glaubens • Vorbilder zur Heiligkeit • Patrone und Fürsprecher bei Gott • Eine besonders große Verehrung erfuhr Nikolaus von Myra • Später auch Benedikt, Franziskus Elisabeth Nikolaus + um 350 Elisabeth +1231
Die meisten Heiligen wurden vom Volk regional als Heilige verehrt. Die kirchliche Anerkennung folgte im Allgemeinen erst später. Um von offizieller Seite Beliebigkeit und Ausufern der Heiligenkulte zu verhindern, bemühten sich die Päpste, das alleinige Recht zur Heiligsprechung zu erlangen. Im Jahr 993 fand die erste päpstliche Heiligsprechung (Ulrich von Augsburg) statt. Papst Alexander III. verordnete 1171 die alleinige Zuständigkeit des Papstes für Heiligsprechungen. Nach geltendem Recht muss der Heiligsprechung die Seligsprechung vorausgehen. Im Unterschied zur Heiligsprechung wird durch die Seligsprechung jedoch nur eine lokale öffentliche Verehrung dieser Personen gestattet. Diese Praxis der Seligsprechung wird bei Menschen angewandt, die ein besonders vorbildhaftes Leben geführt haben. Ulrich von Augsburg
Der heilige Nikolaus von Myra Das 4. Laterankonzil (1215) verurteilte zwar, „dass die Gläubigen mit phantastischen Geschichten oder gefälschten Dokumenten getäuscht werden, wie es an sehr vielen Orten aus Gewinnsucht zu geschehen pflegt.“ Aber es konnte die Entwicklung in der Praxis nicht aufhalten. Der Charakter der Heiligen als Vorbilder im christlichen Leben („imitatio Christi“) trat zugunsten der zugeschriebenen Funktionen als Helfer zurück. Die Gläubigen wählten sich zur Fürbitte gezielt Heilige aus, denen man bestimmte Attribute zuschrieb. Blasius (+314 in Sivas/Türkei) half beispielsweise gegen Halskrankheiten, auch die Entwicklung des Kultes der „Vierzehn Nothelfer“ fällt in diesen Zusammenhang, so auch die Heilige Barbara vor allem als die Patronin der Bergleute und für Sterbende. (Um 400 bei Izmir) St. Blasius St. Barbara
Nikolaus von Myra 2. Der heilige Nikolaus Der heilige Nikolaus (Sieger des Volkes) stammt aus der heutigen Türkei und wurde um 280 in Patara in Lykien geboren Die Lykische Küsteerstreckt sich an der Südwestküste Anatoliens, westlich von Antalya bis nach Dalaman. Römertor Antike
Nikolaus von Myra Im Jahre 333 v. Chr. kapitulierte die Stadt vor Alexander dem Grossen. In dem folgenden Jahrhundert war Patara ein bedeutender Flottenstützpunkt. Der Geburtsort des “Heiligen St. Nikolaus” hat sich bis heute viel von seiner lykischen und römischen Vergangenheit bewart, die den 2 km entfernten Strand säumt. Das historische Theater, der prächtige Thriumphbogen des Metthius Modestus, die Sarkophage, das alte römische Bad, die Kornspeicher und die römische Hafenanlage legen beredtes Zeugnis über diese grossartige Vergangenheit ab. Patara heute Theater- Grabstein Alter Hafen
Nikolaus von Myra Entlang dieser Küste findet man unzählige Sehenswürdigkeiten und Ruinen der Antike, lykische Felsengräber und die Überreste einstiger Städte. Myra
Nikolaus von Myra Nikolaus wurde mit 19 Jahren zum Priester geweiht und wurde um 300 zum Metropoliten von Myra, dem heutigen Kocademre bei Kale, geweiht. Er habe 325 am 1. Konzil von Nicäa teilgenommen. Dort wurde unter dem Vorsitz des Kaisers die Gottheit Jesu wurde gegen die Arianer festgestellt. Links: Der Kaiser entrollt das Glaubensbekenntnis von Nicäa vermutlich mit den vier anwesenden Patriarchen (Konstantinopel, Antiochia, Alexandria, Jerusalem, der Papst ließ sich vertreten) Rechts: Der Kaiser sitzt dem Konzil vor.
Nikolaus von Myra Er wurde mit 19 Jahren zum Priester geweiht und wurde um 300 zum Metropoliten von Myra, dem heutigen Kocademre bei Kale, geweiht. Myra war die Hauptstadt Lykiens und ist heute von Demre bedeckt. Masken aus dem alten Theater Er starb zwischen 345 und 351. Grab
Nikolaus von Myra Man nimmt an, dass der gleichnamige Abt Nikolaus von Sion, der Bischof von Pinora war und am 10. Dezember 564 in Lykien starb, auch Einfluss auf die spätere Gestalt des Nikolaus hatte. Links in der Grabeskirche (Mitte) in Myra rechts Innenraum
3. Die Verehrung des Hl. Nikolaus Die verschmolzene Figur des Nikolaus war ein großer Wohltäter und wurde zu einem Hauptheiligen der griechisch-orthodoxen Kirche und schließlich zum wichtigsten Heiligen der russisch-orthodoxen Kirche. Seine Stellung reicht unter den übrigen Heiligen hinsichtlich seiner räumlichen Verbreitung und volkstümlichen Verehrung nahe an die Stellung Marias heran. Bereits seit dem 8. Jahrhundert hat sich die Verehrung des Hl. Nikolaus nach Italien ausgebreitet, von wo aus sie auch im 10. Jahrhundert bis ins Deutsche Reich gelangte. Die ganz Nord- und Osteuropa bestrahlende Handels- und Verkehrsmacht der Hanse wurde zum mächtigsten Förderer der Verbreitung des Nikolauskultes. Der Hauptgrund für die weite Verbreitung und außerordentliche Volkstümlichkeit der Verehrung des Heiligen wurde seine Legenden. Der Limburger Dom ist Georg und Nikolaus geweiht
Nikolaus von Myra • Am 8. Mai 1087 wurden die damals hochverehrten Reliquien des hl. Nikolaus vor den Sarazenen nach Bari (Italien) in Sicherheit gebracht, wo sie heute noch in der Basilika St. Nicola verehrt werden. Diese Übertragung (Translation) der Gebeine des hl. Nikolaus ist das zweite Fest des beliebten Heiligen. • Es gibt darüber verschiedene Versionen: • Als die christlichen Einwohner vor den Sarazenen geflohen waren haben italienische Kaufleute die Gebeine in Sicherheit gebracht (sehr wahrscheinlich) • Italienische Kaufleute haben die Gebeine geraubt • Italienische Kaufleute haben die Gebeine den Sarazenen abgekauft • In Myra in der renovierten Krypta der Nikolausbasilika steht der leere Sarkophag, einige Überreste sind im Museum. Es gibt dort einen Verein, der die Gebeine „ihres Heiligen“ zurückhaben will. Bari
Nikolaus von Myra Noel Baba (Weihnachtsmann) heißt auf Türkisch der „Nikolaus". Der mildtätige Nikolaus von Myra ist seit jeher ein Begriff in der Türkei. Schließlich liegt Myra im heutigen Gebiet der Türkei. Das Kind „Yanna“ findet es deshalb selbstverständlich, dass Noel Baba ihn beschenkt. Ihm kommt auch nicht in den Sinn, dass es ein Problem sein könnte, im Einklang mit seinen Klassenkameraden schöne Weihnachtslichter aufzustellen oder das Neujahr nach der Zeitrechnung des westlichen Sonnenkalenders zu begehen. Strenggläubige Muslime halten von Noel Baba und Lichterbäumen dagegen nicht viel. Denn auch wenn Nikolaus in der Türkei altbekannt ist, war er nicht immer der Geschenke-Bringer an Silvester. Bilder von oben: Noel Baba, Noel-Babafeier in Demre, Noel Baba-Denkmal in Myra Es gibt in Österreich eine KAB, die beschenkt türkische Kinder an Nikolaus
Nikolaus von Myra Er gilt als Patron von Russland, Lothringen, der Kinder, Schüler, Mädchen, Jungfrauen und alten Menschen, der Ministranten, Feuerwehr, der Pilger und Reisenden, der Zigeuner, der Gefangenen, der Apotheker, Richter, Rechtsanwälte und Notare, Kaufleute, Bäcker, Müller, Korn- und Samenhändler, Metzger, Bierbrauer, Schnapsbrenner, Wirte, Weinhändler, Fassbinder, Parfümhersteller und -händler, Fährleute, Schiffer, Matrosen, Fischer, Flößer, Brückenbauer, Bauern, Weber, Spitzen- und Tuchhändler, Steinmetze, Steinbrucharbeiter, Knopfmacher, Kerzenzieher; er wird angerufen gegen Diebstahl, bei Seenot, für glückliche Heirat, Gefangenenbefreiung und Wiedererlangung gestohlener Gegenstände. Ansatzpunkte für Brauchtum und seine zahlreichen Patronate finden sich in den Legenden. (Russsische Ikone 1294)
Nikolaus von Myra 4. Nikolauslegenden Stratelatenlegende (Stratelaten=Feldherren) Die älteste erhaltene Aufzeichnung dieser Legende wird in die Zeit zwischen 460 und 580 datiert; Die Rettung aus dem Gefängnis In dieser Erzählung rettete der heilige Nikolaus drei Feldherren, die unschuldig ins Gefängnis kamen und hingerichtet werden sollten.
Rettung aus Seenot „Es geschah, daß Leute auf dem Meer fuhren, die kamen in große Not. Da riefen sie Sanct Nicolaus an und sprachen "Nicolae, du Knecht Gottes, wenn das wahr ist, was wir von dir haben gehört, so laß uns deine Hilfe erfahren". Zustund erschien ihnen einer, der ihm gleich sah, und sprach "Ihr rufet mir, hier bin ich". Und fing an und half ihnen an den Segeln und Stricken und anderem Schiffsgerät; alsbald war das Meer gestillt. Da sie nun zu Lande kamen, gingen sie zu seiner Kirche: und ob sie ihn gleich nie zuvor gesehen hatten, so brauchte ihn doch niemand ihnen zu weisen, und erkannten ihn alsbald. Sie dankten Gott und ihm für ihre Rettung. Er aber sprach "Nicht ich, sondern euer Glaube und Gottes Gnade haben euch geholfen".
Die Rettung der drei Jungen Drei Jungen fielen auf der Suche nach Arbeit einem Metzger in die Hände, der sie in ein Pökelfass steckte und zu Wurst verarbeiten wollte; sie waren schon zerteilt, als der Bischof davon erfuhr und sie wieder zum Leben erweckte. Nachweisbar existiert diese Nikolaus-Legende im nordfranzösischen Raum seit dem 12. Jahrhundert.
Nikolaus von Myra Verbreitete Legenden über Nikolaus erzählen vom Geldgeschenk, das er heimlich durchs Fenster oder durch den Kamin in die darin aufgehängten Socken warf um zu verhindern, dass der Vater seine Töchter zur Prostitution hergeben musste. Das durch den Kamin eingeworfene/eingelegte Gold hat sich nach alter Tradition in den am Kamin zum Trocknen aufgehängten Strümpfen der Mädchen verfangen. Im angelsächsischen Einflussbereich sind deshalb Strümpfe oder Schuhe – schlaue Kinder verwenden auch deshalb voluminösere Stiefel – gängige „Empfangsbehälter“.
Brot für Myra Einmal herrschte in der Stadt Myra große Not. Das Jahr über hatte es zuviel geregnet, und die ganze Ernte war verdorben. So konnten die Bauern kein Getreide dreschen, die Müller kein Mehl mahlen und die Bäcker kein Brot backen.. Und die Kinder weinten vor Hunger. Gott hat uns verlassen, sagten die Menschen. Eines Tages legte im Hafen ein Schiff aus Ägypten an, das Getreide geladen hatte. Schnell hatte sich diese Neuigkeit herumgesprochen und die Menschen liefen am Kai zusammen, um Korn zu kaufen. Sie wollten sogar sehr viel dafür bezahlen. Doch die Seeleute waren nicht bereit ihnen etwas zu geben, weil die Ladung für den Kaiser bestimmt war. Da ging der Bischof Nikolaus selbst zu den Seeleuten. "Helft doch den armen Menschen!", bat er inständig. "Und was sagen wir den Leuten des Kaisers?" entgegnete der Schiffsführer. "Sie werden uns bestrafen, wenn etwas fehlt." "Das soll nicht eure Sorge sein. Schiebt alles auf mich, wenn ihr Ärger bekommt. Habt keine Angst." Weil der Bischof so überzeugend sprach, gaben sie ihm schließlich nach. Sie schleppten Kornsäcke vom Schiff herunter; und der Bischof sorgte dafür, dass das Mehl gerecht unter die Menschen verteilt wurde. Alle aßen und wurden satt. Das Schiff aber fuhr weiter nach Konstantinopel. Und als dort die Ladung gelöscht wurde, stellten die Seeleute verwundert fest, dass nicht ein einziges Korn fehlte. Kloster Lippoldsberg
Die Cethronöegende Cethron,, hatte sich nach Myra begeben, um dort den hl. Nikolaus um seinen Segen zu bitten. Er kam aber zu einem Zeitpunkte in Myra an, als man eben im Begriffe war, die Leiche des verstorbenen Bischofs zu bestatten. Doch erhält er auf seinen dringende Bitte „unum de linteaminibus” (Tuch) des Heiligen. Nach seiner Heimat zurückgekehrt, und im Vertrauen darauf, dass ihm die Kraft der Reliquien den heiß ersehnten Sohn schenken werden, baut Cethron auf Bitten seiner Gattin dem hl. Nikolaus außerhalb der Stadt eine Kirche. Der Ortsbischof Apollonius weiht sie, das in der Kirche aufbewahrte, Wohlgeruch ausströmende „linteamen” wirkt Wunder. Am 6. Dezember, dem Nikolaustage, wird dem Ehepaar ein Sohn geboren, der den Namen „Adeodatus” erhält. Als der Knabe sieben Jahr alt wurde und man gerade wieder das Fest des Heiligen beging, fallen die Agarener (d. s. Araber) ins Land ein, nehmen mit anderen Bewohnern der Stadt auch den junden Adeodatus gefangen und führen alle nach Babylonien. Bei der Verteilung der Gefangenen kommt Adeodatus als Mundschenk in den Palast des Königs Marmorinus. Nach einem Jahre, als wieder der Tag des hl. Nikolaus gekommen war und eben der König dem unglücklichen Knaben versichert hatte, dass keine Macht der Welt ihn je seinen Händen wieder entreißen könne, wurde Adeodatus plötzlich mit dem gefüllten Becher, den er dem Könige zu reichen im Begriffe gewesen war, in die Luft entrückt und in seine Heimat zurückgebracht.
5. Nikolausbräuche Anfang des 14. Jahrhunderts (in der Ostkirche schon im 9. Jhdt.) wurde am Nikolaustag ein Schülerbischof gewählt. Die Hamburger Wahlordnung vom 07.12.1305 schrieb u.a. vor, dieses Amt darf nur einmal im Leben wahrgenommen werden. Es gab ihn in den Klosterschulen auch als Schülerabt. Der Schülerbischof hatte Gelegenheit die Erwachsenen in einer Predigt auf Mängel hinzuweisen. Anschließend ritt er auf seinem Roß durch die Stadt. In seinem Gefolge befanden sich verkleidete Mitschüler :Engel, Priester, Mönche, Könige, Ritter, Handwerker, Bauern, Teufel und schwarze Mohren. (oben Kinderbischof 1581) (Unten Umzug Kinderbischof gegen Gewalt Hamburg 2001)
7 Begleiter des Nikolaus Seine Begleiter sucht sich St. Nikolaus (Sinterklaas, Samichlaus, Nicholas, Zinterklos, Sünnerklaas usw.) regional unterschiedlich aus. In den Niederlanden wird Sinterklaas von den Zwarten Pieten (Schwarze Peter) unterstützt. Krampus hilft in Österreich und die Schmutzli umringen Samichlaus in der Schweiz. Während Nikolaus als Gabenbringer die "gute Rolle" übernommen hat, sind die dunklen Gesellen für die "Gerechtigkeit" zuständig. Sie sind die Träger der Rute und kompetent in "Erziehungsfragen". Ruprecht könnte von ruppig kommen.
8. Nikolausmissbräuche Mit dem Struwelpeter fängt die Säkularisierung an Coca-Cola machte ihn zur Reklame.
Nikolaus von Myra als Weihnachtsmann, Der Weihnachtsmann ist eine Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens. Dargestellt wird er als freundlicher alter Mann mit langem weißem Bart, roter mit weißem Pelz besetzter Kutte (wohl vom Bischofsgewand), Geschenkesack und Rute. Die Darstellung des dicklichen Weihnachtsmanns mit dem rot-weißen Mantel gab es schon im 19. Jahrhundert. Das beweisen alte Postkarten. Väterchen Frost Die russische Variante des Weihnachtsmanns ist die Kunstfigur Ded Moros (Deduschka Moros, rus. Дед Мороз), zu Deutsch: „Väterchen Frost“, oder wörtlich übersetzt „Großvater Frost“ („Opa Frost“).
Nikolaus von Myra Gartenzwerg der Schokoweihnachstmann Girly
9. Wir Wir lassen uns unseren Heiligen Nikolaus nicht nehmen! Deshalb:
Umrüstaktion In Frankfurt läuft deshalb eine Umrüstaktion für Weihnachtsmänner: 1. Zuerst werden Weihnachtsmänner gekauft 2. Dann werden Schnittmuster aus dem Internet geladen (www.kath.de/nikolaus) 3. Dann werden durch Arbeit von Kindern, die viel Freude dabei haben, aus den Weihnachtsmännern echte NikoläuseSo mögen wir ihn!
Nikolaus von Myra "Weihnachtsmannfreie Zone" gilt weiterhin Bonifatiuswerk führt Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" auch 2008 fort. Die Aktion des Bonifatiuswerkes "Weihnachtsmannfreie Zone" geht weiter - St. Nikolaus anstatt des Weihnachtsmannes. ZDF-Moderator Peter Hahne ruft gemeinsam mit dem Bonifatiuswerk die "weihnachtsmannfreie Zone" aus Als Heiliger des Advents und damit als hervorragender Wegbereiter für das Weihnachtsfest sieht Peter Hahne den hl. Nikolaus.