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Ringtennis

Ringtennis. Auf der Suche nach neuen Trendsportarten. Übersicht.

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Ringtennis

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Presentation Transcript


  1. Ringtennis Auf der Suche nach neuen Trendsportarten

  2. Übersicht • Ringtennis. Kaum einer kann etwas mit diesem Begriff anfangen. Verständlich, denn diese durchaus interessante und einzigartige Sportart ist in der deutschen Sportwelt eine Randgruppe, der nicht so viel Bedeutung zugemessen wird, wie sie eigentlich verdient. Auf den nächsten Seiten sollen einige allgemeine Informationen über Ringtennis gegeben, sowie die wichtigsten Bedingungen vermittelt werden, um möglichst schnell in den Sport einsteigen und Spaß haben zu können! Allgemeine Informationen Was ist Ringtennis? Einstieg in den Sport Wie funktioniert Ringtennis? Die wichtigsten Regeln für den Einstieg Die Techniken Die DisziplinenTenniquoits all over the world Ringtennis in Deutschland Ringtennis international

  3. Allgemeine Informationen:Was ist Ringtennis? Ringtennis wird der Kategorie der Rückschlagspiele zugeordnet. Ziel des Spiels ist es,den Ring so zu werfen, dass der Gegner ihn nicht fangen kann und man somit Punkte macht. Der Ring muss in einer möglichst fließenden Bewegung die Hand verlassen und darf während des Fluges nicht wackeln, sodass der Gegner beim Fangen behindert werden würde. Ringtennis ist als Turnspiel im Deutschen Turner-Bund organisiert.

  4. Allgemeine Informationen:Was ist Ringtennis? Der Ring Das Spielfeld Größe Doppel/Mixed:- 12,20 m x 5,50 m Größe Einzel:- 12,20 m x 3,70 m Das Feld wird von einem 1,55 m hohem Netz in der Mitte in die beiden Spielfeldhälften geteilt • Material: Schwammgummi / Moosgummi • Gewicht: ca. 200-250 Gramm • Durchmesser: ca. 3 cm • Innendurchmesser: ca. 11 cm

  5. Allgemeine Informationen:Was ist Ringtennis?

  6. Einstieg in den Sport:Wie funktioniert Ringtennis?

  7. Wie funktioniert Ringtennis?Der Spielaufbau • Das Spiel beginnt mit einer Aufgabe direkt hinter der Grundlinie. Die Grundlinie darf nicht übertreten werden. • Das Spiel setzt sich aus dem sich ständig wiederholenden Kreislauf Fangen - Führen - Werfen zusammen • Die Grundposition jedes Spielers befindet sich mittig des Feldes, ca. 1,5 m hinter der Neutrallinie - von dort aus kommt er mit einem Ausfallschritt schnell an das Netz und ist gleichzeitig in der Lage, sich das hinter ihm liegende Spielfeld zu erlaufen

  8. Wie funktioniert Ringtennis?Der Spielaufbau • Taktisch ist es am günstigsten, sich nach jeder von der Grundposition abweichenden Abwurfposition in diese zurück zu begeben • Der Kreislauf Fangen - Führen - Werfen wird unterbrochen, sobald ein Fehler geschieht • Ein taktisches Konzept um den Gegner auszuspielen bzw. bei diesem das Begehen von Fehler zu erzielen ist Grundlage jedes Ringtennisspiels

  9. Einstieg in den Sport:Die wichtigsten Regeln für den Einstieg • Der Ring darf nicht von oben nach unten „geschmettert“ werden- Fehlerbezeichnung: „von oben“ • Mit dem Ring in der Hand darf nicht gelaufen werden, d.h. der Ring muss von dort, wo er gefangen wurde, wieder abgeworfen werden- Fehlerbezeichnung: „Schrittfehler“ • Das Netz darf weder vom Ring noch vom Spieler berührt werden- Fehlerbezeichnung: „Netz“

  10. Einstieg in den Sport:Die wichtigsten Regeln für den Einstieg • Der Ring darf während des Fluges nicht so stark wackeln, dass der Gegner dadurch beim Fangen behindert wird oder würde- Fehlerbezeichnung: „Wackelring“ • Der Ring muss nach dem Fangen unverzüglich wieder abgeworfen werden (kein Zick−Zack, keine Täuschung, keine Verzögerungen – der Ring darf höchstens 3 Sekunden in der Hand verbleiben)- Fehlerbezeichnung: „Angehalten“

  11. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Fangen Fangen vor dem Körper Fangen hinter dem Körper Eignet sich vor allem zum Fangen von hohen, ins hintere Felddrittelplatzierten Ringe Der gesamte Körper wird mit der Fanghandseite nach hinten gedreht, die Fanghand beschreibt einen Bogen analog zur Flugbahn des Rings Aus dieser Fangposition heraus lassen sich sämtliche Angriffs- und Verteidigungsringe spielen • Wird angewendet, wenn der Ring vom Gegner knapp hinter dem Netz platziert wird • Für eine optimale Fangposition macht man einen Ausfallschritt (Rechtshänder gehen mit dem rechten Bein nach vorne) • Nach dem Fangen ist es meist nicht mehr ohne weiteres möglich, einen Angriff zu starten

  12. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Fangen Fangen vor dem Körper Fangen hinter dem Körper

  13. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Führen Im Gegensatz zu vielen anderen Rückschlagspielen hat der Ringtennisspieler eine relativ lange Phase, in der er den Ring führen kann • In dieser Phase hat der Spieler genügend Zeit, Arm, Hand und Ring in eine für ihn passende Position für den Abwurf zu bringen • Die vielfältigen Variationsmöglichkeiten dieser Phase machen einen großen Teil der individuellen Spielweise eines jeden Spielers aus, durch die das Spiel erst richtig interessant wird

  14. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Führen • Viele Dinge müssen gleichzeitig koordiniert werden: - die Entscheidung über eine Wurfart ist zu treffen- der Gegner ist zu beobachten, um eine optimale Platzierung des Rings zu finden- es muss genügend Schwung zum Werfen geholt werden- wurde vor dem Körper gefangen, muss sich der Spieler gänzlich aufrichten- wurde hinter dem Körper gefangen, ist die gesamte Fanghandseite von hinten nach vorne zu bringen

  15. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Werfen Dies sind die drei wichtigsten Wurftechniken, die das Spiel vorantreiben: Der Grundring Der Drallring Der Tellerring Durch verschiedene Abwandlungen dieser Würfe entsteht ein spannender Spielablauf.

  16. Die Techniken – Das WerfenDer Grundring • Definition Grundring: „Ein hoher Wurf auf die Grundlinie des gegnerischen Feldes.“ • Gefangen wird hinter dem Körper • Der Arm beschreibt einen großen Kreis und führt damit den Ring von hinten am Körper vorbei nach vorne • Die Ringhand wird nun von unten am Körper nach oben geführt - der Ring darf die Hand nicht zu früh und mit zu wenig Schwung verlassen, der der Wurf sonst zu flach und zu ungenau wird

  17. Die Techniken – Das WerfenDer Grundring • Ein guter Grundring fliegt hoch und weit – im Zweifelsfall lieber etwas zu hoch als zu weit! • Der Grundring wird eingesetzt:- als erste zu erlernende Wurfart, um ein Gefühl für den Ring und seine Führung zu bekommen- um den Gegner vom Netz fern zu halten, sodass dieser keinen gefährlichen Angriff starten kann- um einen Punktevorsprung zu halten- um bei Koordinationsproblemen etwas verschnaufen zu können

  18. Die Techniken – Das WerfenDer Drallring • Definition Drallring: „Ein kurzer oder hoher, stark gedrallter Wurf, meist mit dem Zweck einen Punkt zu erzielen oder vorzubereiten.“ • Der Drallring ist der eigentliche Angriffsring, mit dem man beabsichtigt, Punkte zu machen • Gefangen wird, wie beim Grundring, hinter dem Körper- durch Anspringen des Ringes erhält der Wurf mehr Dynamik • Ebenso wie beim Grundring beschreibt der Arm einen großen Kreis und führt damit den Ring von hinten am Körper vorbei nach vorne

  19. Die Techniken – Das WerfenDer Drallring • Anders als beim Grundring wird der Arm während der Führung nach vorne eingeknickt, sodass sich der Ring kurz vor Ende der Führungsphase auf Schulterhöhe befindet- der Ellenbogen befindet sich dann auf Kopfhöhe • Durch die entstehende Muskelvorspannung in Handgelenk und Arm kann man dem Arm seine starke Rotation, den Drall, verleihen • Die Hand dreht sich dabei um den Ring • Der Ring fliegt in der Perfektion parallel zum Netz, senkrecht zum Boden • Ein geübter Spieler entscheidet erst in der nun anschließenden letzten Phase der Führung, ob er einen kurzen oder einen langen Drallring und wohin er wirft

  20. Die Techniken – Das WerfenDer Drallring • Einem gut gespielten Drallring sieht man erst sehr spät an, wohin er gespielt wird • Außerdem eignet er sich gut dazu, den Gegner über das gesamte Spielfeld zu jagen • Der Drallring wird eingesetzt:- um aktiv Punkte zu machen- einen Rückstand aufzuholen oder einen Punkteabstand auszubauen- um den Gegner unter Druck zu setzen und ihn dazu zu zwingen, Fehler zu machen

  21. Die Techniken – Das WerfenDer Tellerring • Definition Tellerring oder auch Flachring: „Ein flacher, meist stark gedrallter und wuchtiger Wurf.“ • Der Ring fliegt, anders als bei den bereits erwähnten Wurfarten, parallel zum Boden und senkrecht zum Netz • Der Ring wird knapp über das Netz geworfen und durch eine starke Rotation so gesteuert, dass er durch zu viel Schwung nicht erst hinter dem Spielfeld aufkommt • Der Abwurf hat Ähnlichkeiten mit dem eines Frisbees- Die schnelle Rückbewegung des Arms durch das Handgelenk erzeugt die Rotation

  22. Die Techniken – Das WerfenDer Tellerring • Der Tellerring wird eingesetzt:- um beim Doppel und Mixed durch die beiden Partner hindurch zu werfen - um gegebenenfalls einen knappen Punkterückstand aufzuholen: - dafür wird mit dem Tellerring beim Gegner auf die Gegenseite der Fanghandseite gezielt, damit dieser Übergreifen muss

  23. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Anspringen • In Kombination mit dem Drallring erhöht das Anspringen den Erfolg, einen Punkt zu machen • Durch den beim Sprung geholten Schwung schafft es der Spieler mit der maximal erlaubten Schrittzahl (ein Bodenkontakt je Fuß) näher ans Netz zu kommen • Gefangen wird, wie beim Drallring, hinter dem Körper – einziger Unterschied: Gefangen wird während des Sprungs in der Luft • Um eine optimale Fangposition einnehmen zu können, muss man einige Schritte nach hinten laufen, um in die Flugbahn des Rings hineinspringen zu können

  24. Einstieg in den Sport:Die Techniken – Das Anspringen • Ablauf des Anspringens: a) Der Spieler läuft in eine geeignete Fangposition, von der aus er in die Flugbahn des Rings hineinspringen kann. b) Der Spieler nimmt eine Stellung ein, um den Ring hinter dem Körper fangen zu können. c) Nun springt er in den Ring hinein und kommt in der gleichen Stellung wieder auf dem Boden auf.

  25. d) Sobald die Füße den Boden berühren, beginnt die Phase der Ringführung gemäß eines Drallrings. e) Nun folgt der zweite Sprung, in der die gesamte Fanghandseite von hinten nach vorne gebracht wird – dabei muss soviel Schwung mitgenommen werden, dass man ein bis zwei Meter Weg bis zum Netz zurücklegen kann. f) Der Ring muss abgeworfen sein, bevor die Füße ein zweites Mal den Boden berühren.

  26. Einstieg in den Sport:Die Disziplinen

  27. Einstieg in den Sport:Die Disziplinen • In verschiedenen Altersklassen ist jede Disziplin spielbar • Jede der vier Disziplinen ist sowohl in männlicher als auch in weiblicher Ausführung vertreten- beim Mixed spielen jeweils ein Mann und eine Frau in einem Team zusammen- beim Alternieren (Doppel oder Mixed) spielen die Teampartner abwechselnd: - nach einem Ringwechsel zwischen zwei Spielern (Spieler A fängt - führt - wirft, Spieler B fängt - führt - wirft) müssen die jeweils anderen Teampartner agieren

  28. Tenniquoits all over the world:Ringtennis in Deutschland Der Wettkampfbetrieb läuft über das ganze Jahr. In der Winterrunde (Hallensaison) finden sämtliche Liga-Spieltage statt, dabei spalten sich diese in Landes-, Regional- und Bundesliga auf.In der Sommerrunde werden Meisterschaften und Turniere ausgetragen, die über ganz Deutschland verteilt sind.Auf einigen Turnieren werden bei Bedarf auch Hobby- bzw. Freizeitklassen angeboten, in denen Leute spielen können, die weniger als 2 Jahre Turnier- oder Meisterschaftserfahrung haben.

  29. Tenniquoits all over the world:Ringtennis international • Auch im Ringtennis werden Weltmeisterschaften ausgetragen - die erste fand 2006 in Indien, die letzte 2010 in Deutschland (Koblenz) statt • Auch Deutschland stellt eine Nationalmannschaft, die zusammen mit dem Nationaltrainer bereits das ein oder andere Ringtennisland bereist hat • Länder, in denen ebenfalls Ringtennis (Tenniquoits, Ringo) gespielt wird:- Südafrika, Indien, Bangladesch, Polen, Brasilien, Neuseeland, Pakistan, Argentinien, …

  30. Quellen & Impressum • http://www-itp.particle.uni-karlsruhe.de/~tb/ringtennis/lehrseite/intro.html • http://www.ringtennis.de • http://www.worldtenniquoit.org/ • Präsentation erstellt von: Katharina Blome Herdecker Ringtennis Verein e.v.http://www.ringtennis-herdecke.de

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