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seco@home AP 3 Resultate TV-Geräte Version 2. Datum: 20. November 2009 Stefanie Heinzle Good Energies Chair for Management of Renewable Energies University of St. Gallen Tigerbergstrasse 2, CH- 9000 St. Gallen Tel. : +41 71 224 2330 Email: stefanie.heinzle@unisg.ch.
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seco@homeAP 3Resultate TV-Geräte Version 2 Datum: 20. November 2009 Stefanie Heinzle Good Energies Chair for Management of Renewable Energies University of St. Gallen Tigerbergstrasse 2, CH- 9000 St. Gallen Tel. : +41 71 224 2330 Email: stefanie.heinzle@unisg.ch
Disimproving the European Energy Label's value for consumers? Results from a consumer survey
Disimproving the European Energy Label's value for consumers? Results from a consumer survey • Kompromiss in Brüssel: Für energiesparende Haushaltsgeräte solle es bald nicht nur die Effizienzklassen von A bis G geben, sondern auch Zusatzklassen A+ bis A+++. • Darauf einigten sich Vertreten des Europaparlaments, der europäischen Kommission und der Mitgliedsstaaten im November • Seit Monaten bastelt die EU an der Neugestaltung des Effizienz-Labels und einigte sich im November auf den Vorschlag der schwedischen Ratspräsidentschaft, die Skala von A bis G für alle Haushaltsgeräten um die Zusatzklassen A+, A++ und A+++ zu erweitern. Zuvor waren sogar Klassen von A++++ und mehr im Gespräch gewesen. • Die vorliegende Studie liefert kritische Einsichten für die laufende Debatte zwischen der Europäischen Kommission, Industrieverbänden, Verbraucherorganisationen und dem Europäischen Parlament über das künftige Energielabel
Studie 1: Consumer survey on the new format of the European Energy Label for televisions • 2244 Beobachtungen (187 Datensätze mit je 12 Choice Tasks) flossen in die Endauswertung ein • Design der Choice Tasks und Auswertung mit SawtoothCBC • Experteninterviews zur Validierung der Attribute • Ziel der Studie: Untersuchung der Wirkung der beiden Label-Varianten auf die Wahlentscheidung bei Fernsehern • Erhebungsmethode- und Zeitdauer:CAPI (approx. 1h), Mai/Juni und Dezember 2009 (GfK) • Design und Analyse der Daten mit SawtoothCBC • Stichprobengrösse: n=187 zwei Untergruppen, die sich hinsichtlich der Darstellung des Labels unterschieden • Technisch gesehen war das Set an Attributen und Levels für jede Splitgruppe identisch aus diesem Grund können bei strukturgleichen Gruppen alle Unterschiede in den Präferenzstrukturen auf die unterschiedliche Formulierung des Attributs zurückgeführt werden • Konsumenten wurden in zwei gleichstarke Gruppen geteilt, die ähnliche sozioökonomische Merkmale wie Einkommen, Alter und Geschlecht aufwiesen
Studie 1: Consumer survey on the new format of the European Energy Label for televisions Präferenzurteil aus Vergleich in einer Entscheidungssituation mit jeweils variierten Produktmerkmalen (trade-off) Sample 1 (n=90) Sample 2 (n=97)
Studie 1: Getroffene Annahmen • Sample 1: Etablierung eines dynamisches System (dynamische Anpassung des Labels an den technischen Fortschritt) • Sample 2: Durch technischen Fortschritt sind nur noch TV-Geräte mit einer Effizienzskala besser als A am Markt • Intervalle (=Höhe des Energiekonsums) zwischen den Energieklassen A, B, C und D in Szenario 1 (geschlossene Skala) entsprechen denselben Intervallen der Energieklassen A+++, A++, A+ und A in Sample 2
Wichtigkeiten der Attribute Was trägt mit welchem Gewicht zur Kaufentscheidung bei? • Bei der Verwendung der neuen Kategorien verlor das Energielabel stark an Bedeutung bei der Kaufentscheidung (von 34 auf 23 %) und die Teilnehmer orientierten sich stärker am Preis (Bedeutung stieg von 35 auf 43 %) als an der Energieeffizienz.
Welches Produkt würden Sie wählen wenn Sie nur folgende vier Auswahlmöglichkeiten am Markt existieren würden?
Interpretation der Ergebnisse • Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass das Festhalten am etablierten, unkomplizierten und leicht verständlichen A-G Labels sinnvoll ist • Ein System von fein abgestuften Variationen der A-Kategorie würde die Verbraucher verwirren • Ein neues Labelsystem wäre auch nicht im besten Interesse der Elektronikindustrie – denn es würde dieser nicht gestatten, die erhöhte Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für klar erkennbare energieeffiziente Produkte abzuschöpfen