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Stellen Sie sich Folgendes vor. Das Prinzip Arbeitszeitrestriktion. Die Arbeitszeiten werden jeden Tag durch zwei Arbeitszeitfenster festgelegt (mind. 20 Minuten zwischen diesen) Außerhalb dieser Arbeitsfenster darf auf keinen Fall gearbeitet werden
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Das Prinzip Arbeitszeitrestriktion • Die Arbeitszeiten werden jeden Tag durch zwei Arbeitszeitfenster festgelegt (mind. 20 Minuten zwischen diesen) • Außerhalb dieser Arbeitsfenster darf auf keinen Fall gearbeitet werden • Die Arbeitsfenster definieren sich durch Dauer und konkrete Uhrzeiten, z.B. von 10-12 Uhr
Die Arbeitszeitfenster • In der ersten Trainingswoche richtet sich die erlaubte Dauer Ihrer Arbeitsfenster nach Ihrer Arbeitszeit der letzten Woche • Wenn in der letzten Woche gar nicht gearbeitet oder protokolliert wurde, betragen die Arbeitsfenster je 20 Minuten • Arbeiten Sie nie über die Arbeitsfenster hinaus! Arbeitszeit, die über die Planung hinausgeht, wird bei der Berechnung der Lerneffizienz nicht berücksichtigt, da diese „verboten“ ist
Berechnung der Arbeitseffizienz • Die Dauer des Zeitfensters richtet sich ab der zweiten Sitzung nach der Arbeitseffizienz • Berechnung der Arbeitseffizienz: tatsächliche Arbeitszeit (innerh. der geplanten Zeit) x 100 geplante Arbeitszeit • Bei guter Arbeitseffizienz (d.h. möglichst exakte Einhaltung der Planung) ist eine regelmäßige Erhöhung der Arbeitszeit möglich
Wie und wann werden die Arbeitszeitfenster verändert? • Die Arbeitseffizienz wird jeweils in den Sitzungen gemeinsam errechnet • Bei 51 % bis 75 % Effizienz dürfen die Arbeitszeitfenster in der kommenden Woche um 25 % erhöht werden • Bei über 76 % Arbeitseffizienz ist eine Erhöhung um 50 % möglich
Wie und wann werden die Arbeitszeitfenster verändert? • Bei exakter Einhaltung der Arbeitszeitfenster (weder aufgeschoben noch unterbrochen), also bei einer Arbeitseffizienz von 100 % ist auch von einem Tag auf den nächsten eine Verlängerung der Arbeitszeit um 20 Minuten möglich • Ob eine mögliche Erhöhung tatsächlich umgesetzt wird, entscheiden Sie selbst • Eine Reduktion der Arbeitszeitfenster ist ebenfalls möglich, allerdings nur in den Sitzungen nach Absprache
Ein Rechenbeispiel • Geplante Arbeitszeit: 14:00-16:00 Uhr Tatsächliche Arbeitszeit: 14:30-16:00 Uhr 30 Minuten aufgeschoben • Arbeitseffizienz: tatsächliche Arbeitszeit (innerh. der geplanten Zeit) x 100 geplante Arbeitszeit z.B.: 90 Minuten x 100 120 Minuten = 75 % Erhöhung um 25 %
Strukturierter Arbeitsplan • Damit Sie die Planung auch einhalten können, ist es wichtig, vorausschauend zu planen • Deswegen werden von Ihnen Wochenpläne erstellt, in denen Freizeit und Arbeitszeit auf Ihre individuellen Möglichkeiten und Bedürfnisse abgestimmt werden • Dabei sollen jede Woche mindestens ein, besser zwei arbeitsfreie Tage eingeplant werden
Berücksichtigung der Tageszeit • Maximum der Leistungsfähigkeit zwischen 9 und 11 Uhr • erster Tiefpunkt zwischen 14 und 15 Uhr • zweites Hoch um 17 Uhr • nach 21 Uhr gibt es einen kontinuierlichen Rückgang
Pausen • Achten Sie auf ihre Pausen, denn Sie arbeiten mit Pausen konzentrierter, motivierter und behalten mehr • Geplante Pausen zählen zur Arbeitszeit!
Ziele der Methode Arbeitszeit verknappen = kostbar machen Zeitliche Beschränkung der Arbeitsgelegenheit • soll effektive Nutzung der Arbeitszeit fördern Sie müssen pünktlich lernen! • soll die Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit wiederherstellen • soll dabei helfen, sich realistische Ziele zu setzen um Frust zu vermeiden • soll die Perspektive von „ich muss arbeiten“ zu „ich darf arbeiten“ verändern • soll helfen, regelmäßige und günstige Arbeitsgewohnheiten zu entwickeln
Damit die Methode funktionieren kann, achten Sie darauf, dass Sie auf keinen Fall über die geplante Zeit hinaus arbeiten!