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Ego Depletion

Ego Depletion. Is it all in your head ?. Julia Lietzke , Anna-Maria Schmidt, Hagen Schmidt. Wissenschaftlicher Ursprung Studie von Baumeister et al. 1998 Gruppenarbeit Schmeichel & Vohs (2009) 2 3 4 Diskussion. Inhalt. Ego. Willenskraft. Entscheidungsfähigkeit.

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Presentation Transcript


  1. Ego Depletion Isit all in yourhead? Julia Lietzke, Anna-Maria Schmidt, Hagen Schmidt

  2. Wissenschaftlicher Ursprung • Studie von Baumeister et al. 1998 • Gruppenarbeit • Schmeichel & Vohs (2009) • 2 • 3 • 4 • Diskussion Inhalt

  3. Ego Willenskraft Entscheidungsfähigkeit Durchhaltevermögen Motivation

  4. 1923: Freuds These zur Antriebsenergie des Ichs • 60er Jahre: Mischels „marshmallow Experiment“ • 1969: Glass, Singer, Friedmann entdeckten verminderte Frustrationstoleranz(Probanden hatten weniger Geduld beim Problemlösen unter Lärm) • 90er Jahre: Muraven et al. entdecken physische Ermüdung bei Probandendie zuvor Affektbezogene Aufgaben lösen mussten • Weitere Experimente in Anlehnung an Wegners Experiment zur Gedankenkontrolle führten zur Annahme, dass: • das Ausüben von Selbstkontrolle psychische Kosten haben könnte

  5. Baumeister greift diese Experimente auf, seine Idee: • Selbstregulation bedeutet u.a. Verführungen zu widerstehenoder alternativ zu motivierenden Handlungsoptionen zu reagieren diese Regulation muss über eine Art begrenzte Ressource gesteuert sein • Exekutive Funktion des Selbst in Abhängigkeit dieser Ressource ebenfallsstark oder schwach • 3 mögliche Modelle (1) Fähigkeit (skillmodel) – Selbstkontrollniveau konstant (2) Wissensstruktur (knowledgestructuremodel) – zunehmende SK (3) energetisches Model – verringerte SK nach willentlicher Handlung

  6. Experiment 1 (Impulskontrolle)1.) hungrige Probanden dürfen Radieschen essen aber Schoki nur ansehen2.) Messung des Durchhaltevermögens bei unlösbarer Aufgabe (Selbstkontrolle) • 3 Gruppen: A: essen Radieschen, B: isst Schoki, C: macht nur Rätsel • Dauer, wie lange am Rätsel gearbeitet wird & Anzahl der Versuche • Interessant: TN der Gruppe A teilten mit, ihr Wunsch das Rätsel aufzugeben, sei weniger stark gewesen und sie zwangen sich mehr am Rätsel zu arbeitenund waren am Ende des Experiments erschöpfter (Selbstauskunft im Vgl.)

  7. Experiment 2 (Entscheidung und Willen)Baumeister vermutet, dass der eigenen Einstellung konträres Verhaltendie Willensreserve des Selbst verringert • Messung anhand Frustrationstoleranz (wie bei Exp.1) • Aufgabe: Rede halten, die der inneren Überzeugung widerspricht • High choice Gruppe (freie Auswahl) vs. lowchoice (nur 1 Option) • Ergebnis: Verantwortung für Handeln übernehmen kostet Willensressource

  8. Nicht das der inneren Haltung zuwider laufende Verhalten verbraucht psychische Kosten, sondern auch den eigenen Überzeugungen gemäß zu handeln kostet psychische Energie, wenn eine freie Entscheidung zugrunde liegt.

  9. Experiment 3 (Affektregulierung) • Probanden sehen emotional valentes Video (humor vs. traurig) und sollenihre Emotionen verbergen • Hypothese: wird Emotion unterdrückt (Selbstkontrolle) schneiden Prob. in der folgenden Aufgabe schlechter ab • Ergebnis: Erschöpfung des Ich (Ego-Depletion) wirkt sich auf die anschließendeLeistung negativ aus

  10. Experiment 4 (Entscheidungsfindung) • Basiert auf dem Muster des Effekts passiver Optionen:  in jedweder Entscheidungsoption wird die Wahrscheinlichkeit der Option erhöht, wenn die Auswahlmöglichkeit eine passive Reaktion ist • 1) Probanden lösen einfaches Rätsel, dass durch eine Vielzahl von Zusatzregelnerschwert ist (KG: löst nur einfache Rätsel ohne Regeln) • 2) Schauen eines langweiligen Films, kann unterbrochen werdenA (passiv): gedrückten Schalter loslassen vs. B (aktiv): Schalter drücken •  AV = wie lange Probanden bei Vorführung blieben • Hypothese: passives Reagieren greift psych. Energiequelle nicht anaktives Reagieren jedoch sehr wohl ist die Energiequelle reduziert, erhöht sich die Wsk. Passiv zu reagieren

  11. Ergebnis: Erschöpfung des Ich steigert Wsk. passiver Entscheidungen und verringert Wsk. Aktiver Reaktionen

  12. Gruppenaufgabe Wissenschaftskongress der Top 5im Ego-Depletion Forschungskreis

  13. Inspiriert von Baumeisters Forschungen habt ihr selbst Experimente durchgeführt, • Um eine Vielzahl weiterer Hypothesen zu prüfen. • Bildet 5 Gruppen, arbeitet euren Text soweit aus, dass ihr euren Kolleginnen undKollegen eure Arbeiten vorstellen könnt und ggfs. auf Kritik reagieren könnt • Da ihr die besten eures Fachs seid, hinterfragt ihr kritisch die anderen • Zeit: 25-30min zum Ausarbeiten und zusammen fassen • 5-7min dem „Kongress der Top 5“ vorstellen • Viel Erfolg

  14. Zusammenfassung kurz (1-2 Folien) • Studie 1: Schmeichel & Vohs (2009) • Studie 2: Job et al. (2010) • Studie 3: Galliot et al. (2007) • Studie 4: Vohs et al. (2011) • Studie 5: xxx

  15. Ego Depletion – Is It All in Your Head? : Implicit Theories About Willpower Affect Self-Regulation(Veronika Job, Carol S. Dweck & Gregory M. Walton) 4 Experimenteuntersuchen, inwiefern das Wissen um die Endlichkeit derWillensressourceeinenEinfluss auf deren “Verbrauch” hat Exp 1: Probanden, die Willenskraftfürunerschöpflichhielten, zeigtenkeineEgo-Depletion Effekte (schlechtereErgebnisseimStroop Task) Exp 2: Replikation der Effekteunter Manipulation (des Eingangstests) Exp 3: Glaube an Endlichkeitüberlagert “normalen” Ego-Depletion Effekt Exp 4: Wissen hat Effekte auf Essverhalten, Prokrastination und Zielformulierung

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