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Die Partnerschaft

Die Partnerschaft. Handwerkskammer Großpolens/ Posen Zentralverband des Polnischen Handwerks (ZRP) OSZ für Holz- und Bautechnik Posen (ZSBD) Dachverband der Aus- und Weiterbildungszentren Warschau (ZZDZ). RAWBUD - RAWICZ GmbH.

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Presentation Transcript


  1. Die Partnerschaft • Handwerkskammer Großpolens/ Posen • Zentralverband des Polnischen Handwerks (ZRP) • OSZ für Holz- und Bautechnik Posen (ZSBD) • Dachverband der Aus- und Weiterbildungszentren Warschau (ZZDZ). • RAWBUD - RAWICZ GmbH • BGZ Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit Koordination • Oberstufenzentrum Bautechnik II • Bauindustrieverband Berlin - Brandenburg / Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Bauen Cottbus • Technische Universität Berlin • Bildungsverein Bautechnik • Handwerkskammer Berlin • Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes V.O.E. (ZAWM) • Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und KMU (IAWM) • Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft (ADG) • Aarhus Technical College-International • (Technische Fachhochschule in Aarhus)

  2. Das Problem • Mit der neuen EU-Gebäuderichtlinie und der Einführung des Energie-passes kommen auf die Handwerke im Baubereich neue Aufgaben zu. • Bauen im Bestand: Energie-standards sind verpflichtend. • Dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte. • Mit Blick auf grenzüberschreiten-de Fachkräftemobilität sind europa-weit anwendbare Lösungen gefragt. Themenschwerpunkt: Bauen im Bestand - energieeffizientes Bauen

  3. Das Pilotprojekt Innovation Pionierarbeit bei der Integration des Themas "Energiesparen im Baubereich" in die Berufsausbildung Durchsetzung einer gemeinsamen Weiterbildungs- und Zertifizierungsstrategie für die Partnerländer ungeachtet des bestehenden Konkurrenzdrucks in der Branche Projektziele Verbesserung der Kompetenzen der Fachkräfte im Baubereich durch Stärkung der Qualität der beruflichen Bildung – mit EU-weit nutzbaren Qualifizierungsbausteinen zum umweltgerechten und energiesparenden Bauen unter Nutzung einheitlicher Standards und einem transparenten System für die Zertifizierung von Kompetenzen • Projektinhalte • Entwicklung und Erprobung von • 4 Qualifizierungsmodulen und einer Kompetenzmatrix für jedes Modul (auf der Basis gemeinsam entwickelter Standards) • Materialien, Trainerleitfäden und Prüfungsanforderungen für die Module • einer Strategie für eine EU-weit einheitliche Zertifizierung von Zusatzqualifikationen (exemplarisch für den Baubereich)

  4. Module und Materialien 4 MODULE • Außenwand / Fassade (Belgien) • Fenster und Türen (Polen) • Dach (Deutschland) • Haustechnik - Heizung & Warmwasser-erzeugung (Dänemark) Alle Module haben eine einheitliche Struktur und einen einheitlich entwickelten Kompetenzstandard.

  5. Exkurs: Messverfahren Blower Door Test • Blower Door ist ein Verfahren zur Dichtigkeitsmessung von Gebäuden. Das Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Bauen Cottbus hat dafür ein Lernvideo als Trainingsmaterial erstellt.

  6. Innovative Module Inhalte eines Moduls Zielstellungen eines Moduls

  7. Die Kompetenzmatrix Jedem Modul liegt eine Beschreibung der erworbenen Kompetenz zugrunde. Dies ist je in einer Kompetenzmatrix dokumentiert. BSP. MODULDACH

  8. Exkurs: Eisblockwette DIE IDEE Eine originelle Aktion anlässlich des Holzerlebnistages beim ZAWM in St. Vith (Belgien) sollte es sein ... Warum nicht ein gedämmtes Holzhaus testen? Gut gedämmte Holzhäuser benötigen wenig Heizenergie - sie sind gegen äußere Witterungseinflüsse bestens geschützt und ihr Wärmeverlust ist gering. Doch was leisten sie wirklich? Eine Wette muss her ... Ist von einem zwei Tonnen schweren Eisblock, eingeschlossen in eine gut gedämmte Holzrahmenkonstruktion, nach 45 Tagen noch etwas übrig oder finden wir nur noch Gießwasser für die Geranien vor? Sankt Vith, 10. Mai bis 24. Juni 2005

  9. Exkurs: Eisblockwette DAS EXPERIMENT 1. Das Haus Die Holzständerkonstruktion entstand mit einem Expertenteam im Rahmen der Lehrlings- und Meisterausbildung im ZAWM St.Vith. Dafür wurde eigens eine Bauanleitung entworfen. 2. Das Eis Einen Eiswürfel herzustellen, ist kinderleicht. Eiswürfelbehälter - Wasser rein - ab ins Gefrierfach – abwarten - fertig. Schwieriger wird es bei Eisblöcken mit den Abmaßen 1m x 1m x 1m. CUBIGLACE in Malmedy konnte das – und hat 2 solcher Eisblöcke auf –25°C gefroren. 3. Der Aufbau Am 10. Mai 2005 wurde das aufwendige Projekt dann vor dem Rathaus in St. Vith aufgebaut.

  10. Exkurs: Eisblockwette FOLGENDE SPANNENDE FRAGEN SOLLTEN BEANTWORTET WERDEN • Wie viel ist vom Eisblock geschmolzen - ist überhaupt noch etwas übrig geblieben? • Konnte das gedämmte Holzhaus den Eisblock vor Witterungseinflüssen schützen?  • Stimmt die Aussage: „Gedämmte Holzhäuser sparen Energie und schonen damit die Umwelt“? In den 45 Tagen stellte wechselhaftes Wetter (von Frost bis zu Hitzeperioden mit über 30°) das Experiment auf eine harte Probe.

  11. Exkurs: Eisblockwette DAS ERGEBNIS Sankt Vith, Enthüllung am 24.07.2005 Am 10. Mai 2005 waren im Beisein des Gerichtsvollziehers zwei Eisblöcke mit einem Gesamtgewicht von 1923 kg in einem isolierten Holzhaus eingeschlossen und versiegelt worden. Am 24. Juni 2005 wurde das Holzhaus unter notarieller Aufsicht geöffnet und das verbliebene Eis gewogen. Vom Eis waren 1382 kg übrig geblieben. Das entspricht 76,06%. Der Eisverlust betrug nur 23,94%!

  12. Die Zertifizierungsstrategie • Mit dem Europass verfügt die EU über ein international einheitliches Ausbildungszertifikat. Das Zertifikat aus dem Projekt Umbau & KO setzt am Europass an und konzentriert die Angaben auf 1-2 Textseiten. So entsteht ein Zertifikat, das • sehr übersichtlich ist, • international vereinheitlicht ist, • sich gut in der Praxis einsetzen lässt. • Die Piktogramme greifen ein europäisches Verständigungssystem auf, das bereits in vielen behördlichen Dokumenten verwendet wird. Sie helfen in der grenzüberschreitenden Anwendung, Sprachbarrieren zu umgehen und professionelle Praxisfertigkeiten auch für Nichtakademiker verständlich darzustellen.

  13. Zertifikat energiesparendes Bauen Muster für eine einheitliche europaweite Zertifizierung unter Rahmenbedingungen des EQR (Europäischer Qualifikationsrahmen)

  14. Die Zertifizierung • Für die Ausstellung des Zertifikats gilt: • Bescheinigung von Fertigkeiten & Kenntnissen nur in Verbindung mit HANDLUNGSKOMPETENZ • Bescheinigt wird eine PRODUKTUNABHÄNGIGE KOMPETENZ • Zuordnung nach NIVEAUSTUFEN, analog EQR, vorgesehen für die Stufe 3 bzw. 4, je nach Eingangsqualifikation, wie in der Kompetenzmatrix ausgewiesen. • Die PRÜFUNG besteht aus Theorie und Praxis, wobei die praktische Aufgabe eine Arbeitsprobe und eine Beratungssituation beinhaltet. • Im Rahmen der EU-Ordnung über den EQR/NQR ist eine einheitliche PRÜFUNGS-ORDNUNG zu erstellen, d.h. es ist dann klar, wer prüft und wie die Aufsicht über die Prüfung durch die Aufsichtsbehörden zu regeln ist. Für den Nutzwert des Zertifikats ist es wichtig, dass Anerkennungsmöglichkeiten in den Netzwerken der Kammern, Bildungseinrichtungen und Verbänden bestehen.

  15. Durch dieses Experiment sollten folgende Fragen beantwortet werden: Ausblick - Wie geht es weiter? Innovationstransferprojekt: „KO-Transfer: Transfer innovativer europäischer Qualifizierungs- und Zertifizierungskonzepte für energiesparendes Bauen zur Schaffung von Transparenz erworbener Kompetenzen in Aus- und Weiterbildung“, 2008-2010 Anwendung der im Projekt „UMBAU und KO“ entwickelten Standards und Verfahren auf ganze Ausbildungsgänge: • Präzisierung des Kompetenzbegriffs - bezogen auf die jeweiligen NQR • Darstellung von Curricula und Ausbildungsordnungen für Bauhandwerker in Kompetenzstandards, Adaptierung und Weiterentwicklung zu transparent gestalteten und modernisierten Bildungsgängen • Anpassung der Zertifikate (zusätzlich zum nationalen Zeugnis in 15-20 Kompetenzen) an Prüfungsanforderungen • Initiierung von Anerkennung und Implementierung in Regelangeboten

  16. Durch dieses Experiment sollten folgende Fragen beantwortet werden: Ausblick - Wie geht es weiter? ESF-Projekt: „LEO-n-IDA - transnationale Zusatzqualifikation für Berliner Jugendliche aus Bau- und HoGa-Berufen“ • Vermittlung von Modulen aus „Umbau & KO“ (Energiesparverordnung, Verfahren zu Ermittlung und Minimierung des Energiebedarfs in Neu- und Altbauten, fachgerechte Ausführung energetischer Gebäudesanierung, Materialkunde, Fehlerquellen-ermittlung) in einem 40-Tage-Kurs • Umsetzung des Erlernten in mehrmonatigen Betriebspraktika im Ausland (Posen/ Polen und St. Vith/ Belgien) • Laufzeit: 2009-2012

  17. Informationen und Kontakt BGZ Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit mbH Augsburger Str. 33 10789 Berlin Tel.: +4930/ 809 941-11 info@bgz-berlin.de Fax: +4930/ 809 941-20 www.bgz-berlin.de www.umbau-und-ko.eu Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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