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Die Heterogenität

Die Heterogenität. Strukturierung. Normalität Unterschiede der Schulanfänger Ursachen Entw.fördernde bzw.einschränkende Merkm. Entw.risiken Problemkinder Heterogenität, Integration, Differenzierung. Wer oder was ist „normal“?. Norm bedeutet Heterogenität : „Abweichung“ von einer Norm

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Die Heterogenität

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Presentation Transcript


  1. Die Heterogenität

  2. Strukturierung • Normalität • Unterschiede der Schulanfänger • Ursachen • Entw.fördernde bzw.einschränkende Merkm. • Entw.risiken • Problemkinder • Heterogenität, Integration, Differenzierung

  3. Wer oder was ist „normal“? Norm bedeutet Heterogenität: „Abweichung“ von einer Norm bedeutet Integration: Einbeziehung des „Andersartigen“ bedeutet Differenzierung: „Sonder“behandlung gegenüber der Normgruppe

  4. Wer oder was ist „normal“? • Verstehen wir unter „Normalität“ hingegen, dass jeder Mensch einzigartig (und in diesem Sinne immer „anders“ ist), • Dann meint Heterogenität schlicht „Unterschiedlichkeit“ • Bedeutet Integration „Gemeinsamkeit“ • Und Differenzierung Raum für die „Individualität“ aller • Schon die Wahrnehmung von Heterogenität ist also norm- und kontextgebunden. Sie ist nicht „in der Sache“ gegeben.

  5. Unterschiede der Schulanfänger bezüglich: • ihres Entwicklungsniveaus • ihrer Lernvoraussetzungen • ihrer Persönlichkeitsmerkmale • ihrer Interessen • ihrer sozialer Kompetenzen • ihrer Lern- und Gedächtnisvoraussetzungen • ihrer sprachlichen Fertigkeiten →Kompetenz- und Erfahrungsunterschied von bis zu 3-4 Jahren (Brügelmann, 2005)

  6. Entwicklungsrisiken für die kindliche Entwicklung: Kinderarmut: • besonderes Risiko, von Armut betroffen zu werden: • Kinder nicht-deutscher Herkunft • Kinder von Alleinerziehenden • Kinder von Arbeitslosen • Kinder aus kinderreichen Familien • Kinder mit Eltern eines niedrigen Bildungshintergrunds • mindestens jedes zehnte Kind bzw. jeder zehnte Jugendliche unter 18 Jahren lebt in relativer Armut → Gefahr einer signifikanten Bildungsbenachteiligung!

  7. Entwicklungsrisiken für die kindliche Entwicklung: Migrationshintergrund: an GS: durchschnittlich ca. 12% der Schüler sind ausländischer Abstammung • IGLU: Kinder, deren Eltern in anderen Ländern geboren wurden, schnitten in allen Kompetenzbereichen schlechter ab, als Kinder mit mindestens einem Elternteil deutscher Herkunft • häufiges Problem: Koppelung zw. Migrationshintergrund und sozialer bzw. soziokultureller Herkunft: → Ss mit Migrationshintergrund schneiden schlechter ab, weil sie oft aus Familien mit niedrigem sozio-ökonomischen Status kommen

  8. Heterogenität , Integration, Differenzierung • Empirisch gegeben scheint ein gesellschaftlicher Tatbestand: die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft in unseren Grundschulklassen • Theoretisch akzeptiert scheint der pädagogische Anspruch: ihre soziokulturelle Integration durch gemeinsamen Unterricht • Als unterrichtspraktisch machbar und effektiv erscheint eine Differenzierung von Inhalten und Methoden nach den unterschiedlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten verschiedener Kindergruppen

  9. Kann Unterricht der Heterogenität von Lerngruppen durch eine didaktisch- methodische Differenzierung gerecht werden? • Didaktiken überschätzen die Wirksamkeit vertikaler Vermittlung von Wissen und Können, sie unterschätzen latent wirksames horizontales Lernen „mit- und voneinander“ • Diagnosen und Prognosen von Leistungen sind wenig verlässlich; der Anspruch, eine Passung des Unterrichts auf den jeweiligen Entwicklungsstand durch die individuelle Zuweisung von Aufgaben zu erreichen, überfordert Programme und LehrerInnen

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