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Überdruckbelüftung

Überdruckbelüftung. Ein neuer Wind bei den Feuerwehren ?? Ausgearbeitet von der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg. Gefahren bei Bränden. Ausbreitung des Brandes * Wärmestrahlung * Wärmeströmung * Wärmeleitung Auswirkung der Rauchgase * Toxizität * Sichtbehinderung * Panik.

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Überdruckbelüftung

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Presentation Transcript


  1. Überdruckbelüftung Ein neuer Wind bei den Feuerwehren ??Ausgearbeitet von der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg

  2. Gefahren bei Bränden Ausbreitung des Brandes*Wärmestrahlung* Wärmeströmung* Wärmeleitung Auswirkung der Rauchgase*Toxizität* Sichtbehinderung* Panik

  3. Grundlagen der Gebäudeentrauchungnatürliche Lüftung Der erwärmte Brandrauchsteigt im Gebäudeund füllt denRaum von obennach unten

  4. Grundlagen der Gebäudeentrauchungnatürliche Lüftung Öffnungen imoberen Bereichlassen den Brand-rauch ins Freieströmen. Frischluft strömtvon unten nach

  5. Grundlagen der Gebäudeentrauchungnatürliche Lüftung Bei entsprechendenVerhältnissenan der Einsatz-stelle kann"Quer-gelüftet"werden

  6. Maschinelle Be-und EntlüftungGerätetechnik Die eingesetzten Lüfter unterscheiden sich durch: - Antriebsart - Funktions- prinzip - Luftdurchsatz

  7. Gerätetechnik Antriebsart:Elektromotor Funktionsprinzip:UnterdruckÜberdruck Luftdurchsatz:ca. 10.000 m3/h

  8. Gerätetechnik Antriebsart:Wasserturbine Funktionsprinzip: Überdruck Luftdurchsatz: 23.000 bis 50.000 m3/h

  9. Gerätetechnik Antriebsart:Verbrennungsmotor Funktionsprinzip: Überdruck Luftdurchsatz: 12.000 bis 31.000 m3/h

  10. Gerätetechnik Antriebsart:Verbrennungsmotor Funktionsprinzip: Überdruck Luftdurchsatz: 11.000 bis 34.000 m3/h

  11. Maschinelle EntrauchungMit Unterdruck Eine Entrauchung mit Unter-druck arbeitet in diesemBeispiel gegen die natür-liche Lüftung Die verwendeten Lüfter haben einen vergleichs-weise geringen Luftdurchsatz Es muß elektrischeEnergie bereit-gestellt werden

  12. Maschinelle EntrauchungMit Überdruck Die Entrauchung mit Überdruckunterstützt die natürlicheLüftung Lüfter, die heute zumEinsatz kommen, haben einen großenLuftdurchsatz

  13. ÜberdruckbelüftungBedeutung der Öffnungen/Lüfterplatzierung Lüfter so plazieren,daß die Zuluftöffnungganz abgedeck wird. Abluftöffnungen in der Nähe der Brandstelle. Das FlächenverhältnisZuluft : Abluftöffnungsollte 1 : 1,5 nicht über-schreiten, da ansonstenEffektivitätseinbußen.

  14. LüfterplatzierungNebeneinander/Parallel Sollen breite Zuluftöffnungenmit dem Luftkegel abgedeckt werdenso müssen zwei odermehrere Lüfter"Nebeneinanderbzw. Parallel"betrieben werden

  15. LüfterplatzierungReihen/Hintereinander Um bei hohen Öffnungeneine Abdeckung derZuluftöffnung zuerreichen, erfolgtder Lüftereinsatzin "Reihe oder Hintereinander"

  16. Überdruckbelüftung/GrundtaktikAbschnittsweise Belüftung Durch die geschlossenen Wohnungstüren wirddie Ausbreitung derRauchgase verhin-dert. Über die zer-störte Fenster-scheibeströmen die Rauchgasedurch die natürliche Lüftung ins Freie.

  17. Überdruckbelüftung/GrundtaktikAbschnittsweise Belüftung Der Weg der Rauchgasewird durch das Öffnender Türen beeinflußt In der erstenPhase wird hierbeim Vor-gehen desA-Trupps der Brandraum belüftet.

  18. Überdruckbelüftung/GrundtaktikAbschnittsweise Belüftung

  19. Überdruckbelüftung/GrundtaktikAnzahl der Abluftöffnungen Ist die Lüfterkapazitätausreichend, kanndurch eine 2. Abluft-öffnung Rauchabgeführt werden Im Beispiel wird zu-sätzlich derTreppen-raum rauch-frei gehalten

  20. Überdruckbelüftung/GrundtaktikBereichsbelüftung Räume oder Gebäudeteiledie rauchrei sind, könnendurch den Einsatz eineszusätzlichen Lüftersrauchfrei gehaltenwerden

  21. Überdruckbelüftung/GrundtaktikRäume in einem Gebäude ohne Öffnung ins Freie Räume innerhalb einesGebäudes ohne Öffnungins Freie können durchden Einsatz eineszweiten Lüfters vor dem Raum entrauchtwerden.

  22. Überdruckbelüftung/GrundtaktikRäume mit einer Öffnung Ein Raum mit nureiner Öffnung wird so entraucht, daßdie Zuluftöffnungnur Teilweisemit dem Luftkegelabgedeckt wird Der Rauch strömtüber dem Luftkegelins Freie ab.

  23. Überdruckbelüftung/GrundtaktikRäume mit einer Öffnung Eine weitere Varianteergibt sich aus der Ver-wendung der Schlauch-lutten des Be- und Ent-lüftungsgeräts.Hierbei können die Rauchgase durch die Schlauchlutten „gelenkt“werden.

  24. Überdruckbelüftung/GrundtaktikRäume im Freien mit einer Öffnung Die Gefahr, daß aus-strömende Rauch-gase in die Luftein-trittsöffnung des Lüfters gelangen undins Gebäude gebla-sen werden, kann mitdem Einsatz eineszweiten Lüfters, querzur Öffnung, ausgeschlossen werden

  25. ÜberdruckbelüftungEinsatzbeispiel: Zimmerbrand

  26. ÜberdruckbelüftungEinsatzbeispiel: Kellerbrand

  27. ÜberdruckbelüftungEinsatzbeispiel: Kellerbrand (weitere Lüfter)

  28. ÜberdruckbelüftungEinsatzbeispiel: Gefahrguteinsatz

  29. ÜberdruckbelüftungEinsatzbeispiel: versteckte Öffnungen

  30. ÜberdruckbelüftungZubehör

  31. ÜberdruckbelüftungEinsatzbeispiel: Dachstuhlbrand

  32. ÜberdruckbelüftungEinsatzgrenzen

  33. ÜberdruckbelüftungEinsatzgrundsätze -Der erste Lüfter muß im Freien betrieben werden -Überdruckbelüftung erst starten, wenn der Brand- herd lokalisiert, eine Abluftöffnung geschaffen und die Brandbekämpfung eingeleitet ist -Abluftöffnung in der Nähe des Brandherdes wählen, zusätzliche Öffnungen nur nach Befehl des EL -Gebäude und Räume nie durch die Abluft- öffnung betreten

  34. ÜberdruckbelüftungEinsatzgrundsätze/Fortsetzung - Zuluftöffnung muß durch den Luftkegel ganz ab- gedeckt sein - Flächenverhältnis Zuluft- : Abluftöffnung 1 : 1,5 - Auf Verunreinigungen vor der Zuluftöffnung achten (Glassplitter) - Lüftungsvorgang ständig überwachen - Immer von einem nicht betroffenen Gebäude- teil oder Raum in Richtung Brandraum belüften

  35. ÜberdruckbelüftungEinsatzgrundsätze/Fortsetzung - Auf versteckte Öffnungen achten - Räume in die Rauch gedrückt werden kann nach Personen kontrollieren - Bei größeren Objekten Lüftereinsatz planen - Einsatzabschnitt „Lüften“ bilden - Lüfter nach Betriebsanleitung regelmäßig warten

  36. ÜberdruckbelüftungAbspann • Viel Erfolg und Vergnügen bei Ihrem Vortrag wünscht die LFS

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