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Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Landkreis Landsberg am Lech. 29. April 2010 Sabine Wenng. Handlungsfelder. Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung Wohnen zu Hause Präventive Angebote Gesellschaftliche Teilhabe Bürgerschaftliches Engagement Unterstützung pflegender Angehöriger.
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Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Landkreis Landsberg am Lech 29. April 2010 Sabine Wenng
Handlungsfelder • Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung • Wohnen zu Hause • Präventive Angebote • Gesellschaftliche Teilhabe • Bürgerschaftliches Engagement • Unterstützung pflegender Angehöriger
Handlungsfelder • Besondere Zielgruppen • Beratung/Information/Öffentlichkeitsarbeit • Koordination und Vernetzung • Pflege und Betreuung • Hospiz- und Palliativversorgung
HFIntegrierte Orts- und Entwicklungsplanung Situation • 22 % der Bürger/innen nutzen Hilfsmittel bei der Mobilität wg. körperlicher Einschränkungen • Einrichtungen der Nahversorgung fehlen (Läden, Post) Empfehlung • Erhalt und Aufbau der Nahversorgungsangebote, v.a. Geschäft des täglichen Bedarfs und Post • Schaffung von Fahrdiensten • Umsetzung von „Barrierefreiem Bauen“ im öffentlichen Raum
HF Wohnen zu Hause Situation • Jeder Vierte lebt alleine • Wohnungen häufig nicht barrierefrei, 20 % berichten über Probleme in der Wohnung • „Alternative Wohnformen“ von Interesse • Verschiedene Wohnangebote im Landkreis Empfehlung • Barrierefreiheit beim Neubau und im Bestand • Soziale Dienstleistungen ausbauen
HF Präventive Angebote Situation • Angebote in einigen Einrichtungen der offenen Seniorenarbeit: Gymnastik, Vorträge, Kurse • VHS-Angebote, Sportvereine • Beratungsangebote: LRA, Krankenkassen, Selbsthilfegruppen Empfehlung • Präventiver Angebote für Hochbetagte • Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstsein stärken • Aufbau von rehabilitativen Sportangeboten
HF Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit Situation • Nicht alle Gemeinden haben eine Anlaufstelle • Öffentlichkeitsarbeit der Einrichtungen: Presse, Gemeindeblätter, Flyer, Internet • Bürger/innen wenden sich bei Problemen zuerst an Familie und Hausarzt Empfehlung • Ausbau der Anlaufstelle im LRA • Internet verstärkt nutzen • Broschüren und Ansprechpartner in den Gemeinden • Einbindung der Ärzte in das Informationsnetz
HF Hospizdienste und Palliativversorgung Situation • Hospizgruppen vorhanden • Palliativ-Beratungsdienst (PBD), Palliativ-Care e.V. • Fachkräfte in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen Empfehlung • Dienste erhalten und unterstützen • Aktive Informationsarbeit für Betroffene und Angehörige • Prüfung des Aufbaus einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung • Aufbau einer Palliativ- / Hospizeinrichtung im Krankenhaus
HF Betreuung und Pflege (ambulant vor stationär) Situation • Ambulante Pflege: Zunahme von rund 600 Pflegebedürftigen auf knapp 900 Pflegebedürftige • Kurzzeitpflege: Zunahme von 26 auf 37 Plätze • Tagespflege: Zunahme von 33 auf 43 Plätze • Stationär: Zunahme von ca. 540 auf 620 Plätze Empfehlung • Kleinteiliger Ausbau Pflegeplätze • Hausgemeinschaften bevorzugen
HFGesellschaftliche Teilhabe Situation • Breites Spektrum an Angeboten, mit hohem ehrenamtlichen Engagement • Angebote für Hochaltrige wichtig • Nicht überall Seniorenbeauftragte oder Seniorenbeiräte, Empfehlung • Differenzierung der Angebote nach Zielgruppen • Hierzu Aufbau entsprechender Begegnungsorte • Schaffung einer Seniorenvertretung auf Landkreisebene
HF Bürgerschaftliches Engagement Situation • Ein Viertel der Befragten leistet regelmäßig Hilfe im Alltag für andere Menschen, meist für einen Angehörigen • Mehr als jeder Vierte der Befragten engagiert sich derzeit ehrenamtlich Empfehlung • Organisation eines „Tag des Ehrenamts“ • Schaffung einer Ehrenamtsbörse mit zentraler Koordinationsfunktion
HF Unterstützung pflegender Angehöriger Situation • Beratungs- und Entlastungsangebote • 87 % der Befragten haben Kinder, meist am Ort Empfehlung • Aufbau einer „Fachstelle für pflegende Angehörige“ • Informationskampagne zu bestehenden Entlastungsangeboten • Aufbau von Betreuungsgruppen und Helferkreisen in Gemeinden ohne Angebote
HF Angebote für besondere ZielgruppenMenschen mit Demenz Situation • Nur 17 % der geschätzten 1.372 demenzkranken Personen leben in einer stationären Einrichtung • 83 % (ca. 1.100 Personen) leben zu Hause Empfehlung • Intensive Aufklärungs- und Informationstätigkeit für Angehörige von Demenzkranken und anderen gerontopsychiatrisch Erkrankten • Ausbau des Wohnangebots für Menschen mit Demenz
HF Angebote für besondere Zielgruppen - Alt gewordene Menschen mit Behinderung - Situation • In der Vergangenheit erreichten nur wenige Menschen mit Behinderung ein (sehr) hohes Lebensalter • Viele Betroffene müssen altersbedingt aus der Tätigkeit in Behindertenwerkstätten ausscheiden Empfehlung • Sicherstellung der ortsnahen Versorgung von Senioren mit Behinderung durch entsprechende Wohn- und Betreuungsangebote
HF Koordination und Vernetzung Situation • Auf fachlicher Ebene guter Austausch zwischen den Wohlfahrtsverbänden und innerhalb einzelner Angebotspartner Empfehlung • Benennung von Ansprechpartnern für Ratsuchende auf Gemeindeebene • Regelmäßiger Austausch der Akteure im Seniorenbereich auf Gemeindeebene zur Abstimmung der lokalen Seniorenarbeit: „Runder Tisch Seniorenarbeit“
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse!