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Gedächtnisentwicklung. Referenten: Anja Markusch Linda Eberlein Meike Winkler. Gliederung. Einstieg Grundlagen und Begriffserläuterungen Modelle zur Gedächtniskapazität Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern Gedächtnis im Vorschulalter Autobiographisches Gedächtnis
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Gedächtnisentwicklung Referenten: Anja Markusch Linda Eberlein Meike Winkler
Gliederung • Einstieg • Grundlagen und Begriffserläuterungen • Modelle zur Gedächtniskapazität • Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Gedächtnis im Vorschulalter • Autobiographisches Gedächtnis • Augenzeugenberichte • Suggestibilität • Literatur
Ab welchem Alter verfügen Kinder über ein autobiografisches Gedächtnis? Ab welchem Alter und unter welchen Umständen sind Kinder in der Lage, sich an vergangene Lebensereignisse korrekt zu erinnern? Sind Augenzeugenberichte von Kindern vor Gericht glaubwürdig? 1. Einstieg
Gliederung • Einstieg • Grundlagen und Begriffserläuterungen • Modelle zur Gedächtniskapazität • Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Gedächtnis im Vorschulalter • Autobiographisches Gedächtnis • Augenzeugenberichte • Suggestibiltät • Literatur
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Gedächtnisprozess Verschlüsselung / (En-)Kodierung Information wird in eine andere Form umgewandelt, die im Gedächtnis aufgenommen wird Speicherung / Retention oder Storage die Mittel und Wege, um die aufgenommenen Informationen zu behalten Wiedergabe / Dekodierung / Retrieval Information wird aus dem Speicher abgerufen - Abrufsignale (retrievals) aktivieren Erinnerungen entsprechend der Kodierung beim Merken
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Cues / reminders spezifische Erinnerungshilfen, Gedächtnisstützen – verbessern die Gedächtnisleistungen sowohl auf der Enkodier- als auch auf der Abrufebene Scripts Organisieren das Gedächtnis mit Hilfe schematisierter „Drehbücher“ für häufiger erlebte Handlungsabläufe – bedeutsam für das Einspeichern und Erinnern von Geschichten Basale Gedächtniskompetenzen - Wissensbasis - Langzeitgedächtnis
Rekognition Wiedererkennung Äußere Gedächtnishilfen (retrieval cues) Reproduktion Merkmale der Ausgangssituation sind innerlich repräsentiert und können wieder hervorgerufen werden 2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Abruf/ Retrievales gibt zwei Kriterien zum Messen von gespeicherten Informationen,zwei Wege Gedächtnisinhalte abzurufen
Kapazität als hypothetisches Konstrukt im Sinne eines zentralen Arbeitsspeichers, in dem Informationen transformiert werden In deskriptiver Bedeutung wird Kapazität mit Verhalten, meist mit der Leistung in einem Test zur Erfassung der Gedächtnisspanne gleichgesetzt 2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Verarbeitungskapazität Das menschliche Informationsverarbeitungssystem ist begrenzt hinsichtlich der Menge von Informationen, derer sich der Mensch aktuell bewusst sein kann bzw. die er aktuell verarbeiten kann. Forschungsliteratur nicht einheitlich zur Kapazitätshypothese:
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Messen der Verarbeitungskapazität Über Anforderungen des unmittelbaren seriellen Behaltens (immediate serial recall) Versuchsaufbau: • Eine Reihe von Stimuli wird im Ein-Sekunden-Takt vorgelegt (Serie von Wörtern, Buchstaben, Ziffern) • Mit der Anweisung unmittelbar danach in gleicher Reihenfolge zu reproduzieren • Begonnen wird in der Regel mit niedriger Anzahl von Items Gedächtnisspanne einer Person meint die Anzahl von Items, die nach einmaliger Darbietung gerade noch perfekt in richtiger Reihenfolge reproduziert werden kann
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Studie zur Gedächtnisspanne (Demster 1985) Ergebnisse: 6-jährig – 4 Wörter (einsilbig) 12-jährig – 5 Wörter (einsilbig) 4-jährige – 4 Zahlen 12-jährige – 7 Zahlen
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Auswirkende Faktoren auf die Gedächtnisspanne Gedächtnisstrategien • Enkodierungstrategien - Wiederholung / Rehearsal (passiv oder kumulativ) - Kategorisieren nach Oberbegriffen - Elaborieren (Eselsbrücken) • Abruf-Strategien Nicht-strategische Merkmale sind zum Beispiel • Item-Identifikationsgeschwindigkeit/ Artikulationsgeschwindigkeit • Serielle Abfolge von Items - wenn Kinder die Reihenfolge nicht beibehalten müssen, erhöht sich die Gedächtnisspanne
Implizites Gedächtnis Unwillkürliches Gedächtnis Beiläufiges Lernen nicht bewusst vorgenommene Reproduktion Oberflächenmerkmale der Stimuli wichtiger (z.B. in einer Modalität bleiben (visuelle oder akkustisch) weniger altersabhängig als explizites Gedächtnis Explizites Gedächtnis Willkürliches Gedächtnis Zielgerichtetes Lernen Bewusst vorgenommene Reproduktion Verarbeitungstiefe der Items in der Lernphase und die Länge des Behaltensintervalls wichtiger abhängiger von alterskorrelierten Faktoren wie Wissensbasis, Strategiegebrauch und Metagedächtnis 2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Implizites und explizites Gedächtnisbezieht sich auf das Langzeitgedächtnis
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen Infantile Amnesie …meint die Schwierigkeit von Erwachsenen, sich an Lebensereignisse zu erinnern, die vor dem 3. oder 4. Lebensjahr stattgefunden haben. Für echte autobiografische Erinnerungen muss das Kind in der Lage sein, • sich selbst als erlebendes Individuum zu erkennen, • Wissen darüber haben, dass die erinnerten Inhalte tatsächlich selbst erlebt wurden und • über entsprechende sprachliche Kompetenzen verfügen.
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen- Erklärungsversuche infantile Amnesie - Freud (1938): Verdrängung traumatischer Erlebnisse in der frühen Kindheit (aber warum sind Erinnerungen an positive Ereignisse später nicht mehr zugänglich?) Veränderungen im Sprachgebrauch und in der sprachgebundenen Verarbeitung von Erlebnissen Verständnis des eigenen „Selbst“ ist Voraussetzung für „Auto“biografische Enkodierung der Ereignisse Jüngere Kinder enkodieren Ereignisse selten als selbst-erlebt (theory-of-mind Forschung) „autonoetische“ (selbstbezogene) Komponente des episodischen Gedächtnisses ist bei Kindern vor dem vierten Lebensjahr nur unzureichend entwickelt.
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen • Metagedächtnis (Wissen über Gedächtnisvorgänge) • Deklaratives Metagedächtnis • Faktisch verfügbares und verbalisierbares Wissen um Gedächtnisvorgänge • Wissen über Personen-, Aufgaben- und Strategiemerkmalen (Flavell & Wellman, 1977) • Prozendurales Metagedächtnis • Fähigkeit zur Regluation und Kontrolle gedächtnisbezogener Aktivitäten
2. Grundlagen und Begriffserläuterungen • Inhaltswissen und Gedächtnis • Organisation menschlichen Wissens in Netzwerken, in denen ähnliche Inhalte miteinander verknüpft sind. • Positive Beziehung zwischen dem Ausmaß des Vorwissens in einem Inhaltsbereich und der Gedächtnisleistung aus diesem Bereich.
Gliederung • Einstieg • Grundlagen und Begriffserläuterungen • Modelle zur Gedächtniskapazität • Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Gedächtnis im Vorschulalter • Autobiographisches Gedächtnis • Augenzeugenberichte • Suggestibiltät • Literatur
Gemeinsamer Ausgangspunkt dieser Modelle ist die Annahme, dass die insgesamt zur Verfügung stehenden Verarbeitungskapazität eine einheitliche Menge an Ressourcen darstellt. = Invarianz (Unveränderbarkeit) 1. Case 2. Baddeley Weitere alternative Vorstellungen sind z.B. von Cowan erklärt worden, worauf bisher aber wenig entwicklungspsychologische Studien basieren. 3. Modelle zur Gedächtniskapazität
3. Modelle zur Gedächtniskapazität Modell nach Case Die gesamte Verarbeitungskapazität (total processing space) ist begrenzt und teilt sich zwischen 2 Grundfunktionen auf: Arbeitsspeicher (operating space) für kognitive Prozesse, die gerade durchgeführt werden Kurzzeitspeicher (storage space) für Speicherung der Ergebnisse gerade abgelaufener Prozesse
3. Modelle zur Gedächtniskapazität Modell nach BaddeleyDas Arbeitsgedächtnis lässt sich untergliedern in folgende Teilfunktionen: Zentrale Exekutive phonologische Schleife visuell-räumlicher Notizblock Bei Anstieg der Speichererfordernisse bleibt weniger Aktivierungskapazität für die Verarbeitung von Informationen übrig.
Zentrale Exekutive Planung, Regulation und Kontrolle Einzelne Teilschritte zur Lösung einer Aufgabe werden identifiziert und initiiert Koordiniert Informationen aus verschiedenen Quellen Weist ausgewählten Aspekten der Aufgabe Aufmerksamkeit zu Aktiviert das zur Aufgabenlösung nötige Wissen Kognitive Hemmung Dienstleistungssysteme (slave systems) a) visuell-räumlicher Notizblock für Aufrechterhaltung bildhaft- symbolischer Informationen b) phonologische Schleife für Bereithaltung verbaler bzw. klangliche Informationen 3. Modelle zur Gedächtniskapazität
3. Modelle zur Gedächtniskapazität Phonologische Schleife des Arbeitsgedächtnisses Effekt phonetischer Ähnlichkeit Wortlängen- effekt Effekt Artikulato- rischer Unter drückung
3. Modelle zur Gedächtniskapazität Fuzzy-Trace-Theorie(Reyna & Brainerd, 1995) Ansatz: Kognitionsvorgänge aufgrund inexakter (Fuzzy) Repräsentationen Kernannahme: episodisch angeeignete Informationen ist entlang eines Kontinuums von wortwörtlicher (Verbatim) Repräsentation bis zur Repräsentation des wesentlichen Bedeutungskerns (Gist) in der Wissensbasis verfügbar.
3. Modelle zur Gedächtniskapazität Optimierungsmodell Entwicklungsveränderungen der Gedächtnisleistungen greifen nicht auf höhere kognitive Faktoren (Strategien) zurück Sensitivität gegenüber Interferenzen mit zunehmendem Alter sinkt die Sensitivität gegenüber Interferenzen
Gliederung • Einstieg • Grundlagen und Begriffserläuterungen • Modelle zur Gedächtniskapazität • Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Gedächtnis im Vorschulalter • Autobiographisches Gedächtnis • Augenzeugenberichte • Suggestibilität • Literatur
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Untersuchung der Gedächtnisleistung durch Beobachtungsverfahren: • Habituationsverfahren • Imitationsverfahren
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Wiedererkennensleistungen (Rekognitionsleistungen) • Wenige Tage alte Säuglinge sind in der Lage sich Gesichter, Bilder oder Spielzeuge über längere Perioden (Wochen bis Monate) einzuprägen.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Assoziatives Lernen • Säuglinge verfügen über komplexere Gedächtnisformen (Gedächtnis für motorische Handlungen). • Beispiel: Verfahren von Rovee-Collier und ihren Mitarbeitern (1989)
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Operantes Konditionierungsverfahren (Verfahren der konjugierten Verstärkung) • Ablauf der Untersuchung: • Mobile über Bett, das mit einem Band mit dem Fuß des Kindes verbunden war. • Bewegungen des Fußes bewirken Bewegungen des Mobiles.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Beobachtung • ca. 3 Monate alte Kinder strampelten etwa doppelt so oft in der Minute, wenn das Band an ihrem Knöchel befestigt war. • Säuglinge haben die assoziative Beziehung zwischen ihrer Bewegung und der des Mobiles gelernt.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Erfassung der Gedächtnisleistung: Wiederholen des Verfahrens zu einem späteren Zeitpunkt • 3 Monate alte Kinder: keine „Vergessensanzeichen“, wenn Zeitintervall zwischen den Messungen weniger als acht Tage beträgt. • Auch Säuglinge jünger als 3 Monate erzielten gute Behaltensleistungen. • Bei Problemen: Abrufproblem, kein vollständiges Vergessen.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Sullivan (1982): • Wurden die Säuglinge nur an ursprüngliche Lernerfahrung erinnert, bestand aber nicht die Möglichkeit zur Wiederholung (VL zog selbst am Band), strampelten die Kinder am nächsten Tag wesentlich häufiger. • Durch den Prozess der Wiedereinsetzung (als Teilstück der früheren Lernerfahrung) wurden vorher nicht zugängliche Informationen wieder abrufbar.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Einfluss von Kontextbedingungen auf frühkindliche Gedächtnisleistungen • Gruppe, bei denen Lern- und Testbedingungen (Farbe des Kindersitzes) identisch waren, strampelten signifikant mehr als die Gruppe, bei der sich die Bedingungen unterschieden. (Rovee-Collier et al, 1992)
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Imitationslernen (Meltzhoff, 1990, 1995) • Kleinkindern (9 und 14 Monate) wurden neue Handlungen vorgeführt; Kinder hatten keinen Zugriff auf das Material. • 24 Stunden später: Darbietung des Materials • Handlungen wurden imitiert • Fähigkeit zur Reproduktion früherer Erfahrungen
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Skripts • Organisation von Ereignissen (Nelson, 1996) • Skripts unterstützen das Einspeichern und Erinnern von Ereignissen und Geschichten. • Wiederholte Erfahrungen mit bestimmten Ereignissen erleichtern langfristige Erinnerungsleistungen bei jungen Kindern.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Lokalisationsgedächtnis • Objektpermanenzaufgaben: „A nicht B“- Aufgabe • Diamond (1995): Zeitverzögerung als kritisches Merkmal: Mit jedem Lebensmonat muss Zeitspanne zwischen Versteck- und Suchvorgang erhöht werden, um den Perseverationsfehler zu produzieren. • Starke Verbesserung des Lokalisations-gedächtnisses zwischen sechs und zwölf Monaten.
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Spezifische Erinnerungshilfen (cues, reminders) • Verbesserung der Gedächtnisleistungen junger Kinder • Zeitpunkt der Erinnerungshilfen spielt keine Rolle: während Behaltenszeitraum oder während Gedächtnistest (Hudson & Sheffield, 1999)
4. Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Fazit • Unterschiedliche Gedächtniskompetenzen bei Säuglingen und Kleinkindern • Rekognitionsfähigkeit von Geburt an vorhanden • Rekognitionsleistungen nicht unerheblich für spätere intellektuelle Entwicklung (McCall, 1990; Rose & Wallace, 1985).
Gliederung • Einstieg • Grundlagen und Begriffserläuterungen • Modelle zur Gedächtniskapazität • Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Gedächtnis im Vorschulalter • Autobiographisches Gedächtnis • Augenzeugenberichte • Suggestibilität • Literatur
5. Gedächtnis im Vorschulalter • Entwicklung des Kurzzeitgedächtnisses • Bei 3-4 Jahre alten Kindern: kein intentionales Memorieverhalten, wenn explizite Behaltensinstruktionen vorgegeben werden. (Yendovitskaya, 1971) • größere Bedeutung des impliziten Gedächtnisses
5. Gedächtnis im Vorschulalter • Gedächtnisstrategien • Kaum Anwendung bei jüngeren Kindergartenkindern Mediationsdefizit • Vorschulkinder: Produktionsdefizit • Nutzungsdefizit: erst nach wiederholten Erfahrungen mit der Strategie und der zunehmenden Automatisierung ihrer Anwendung ist mit klaren Gedächtnisvorteilen zu rechnen.
5. Gedächtnis im Vorschulalter • Wiederholungsstrategien • Studie von Flavell et al. (1966) • Wiederholen als effektive Memorierstrategie • Verwendung der Strategie nimmt mit dem Alter der Kinder zu • „kumulative“ Wiederholungsstrategien bedeutsam
5. Gedächtnis im Vorschulalter • Diskrepanz: Rekognition- Reproduktion • Gute Wiedererkennungsleistungen – niedrige Reproduktionsraten (Perlmutter, 1984) • Bei Reproduktionsaufgaben stehen äußere Gedächtnishilfen („retrieval cues“) zur Verfügung. Es müssen Merkmale: • Innerlich repräsentiert sein • Wieder hervorgerufen werden
5. Gedächtnis im Vorschulalter • Lokalisationsgedächtnis • 2-4 Jahre alte Kinder profitieren von äußeren retrieval cues (Gedächtnisstützen) • Faktoren, die zur Verbesserung im Ortsgedächtnis führen: (Sophian, 1984) • Ansteigende Robustheit bzw. Flexibilität der Suchfertigkeiten • Zunehmende Konsistenz beim Einsatz von Suchaktivitäten • Wegfall unangemessener Suchmuster
5. Gedächtnis im Vorschulalter • Entwicklung des Langzeitgedächtnisses • Gedächtniskompetenz wird über Handlungswissen gefördert • Einfluss des Skript- Wissens • Eltern haben wichtige Rolle beim Aufbau von langfristigen Gedächtnisleistungen.
Gliederung • Einstieg • Grundlagen und Begriffserläuterungen • Modelle zur Gedächtniskapazität • Gedächtnisentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern • Gedächtnis im Vorschulalter • Autobiographisches Gedächtnis • Augenzeugenberichte • Suggestibiltät • Literatur
6. Autobiographisches Gedächtnis • Definition:Das autobiografische Gedächtnis wird in Anlehnung an Weber (1993) als Teilbereich des episodischen (Langzeit-) Gedächtnisses definiert, in dem Erinnerungen an komplex strukturierte Erlebnisse mit starkem Selbstbezug repräsentiert sind.
Faktoren, die autobiografische Erinnerungen beeinflussen können Vorwissenseffekte Eltern-Kind-Konversationen Stress Temperament des Kindes