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Der „Sputnikschock“

Der „Sputnikschock“. … eine der Ursachen für den Willen, das Schulsystem in den 1950er und 1960er Jahren zu reformieren…. Sputnikschock – Erläuterung:.

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Der „Sputnikschock“

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Presentation Transcript


  1. Der „Sputnikschock“ … eine der Ursachen für den Willen, das Schulsystem in den 1950er und 1960er Jahren zu reformieren…

  2. Sputnikschock – Erläuterung: Sputnikschock nennt man die politisch-gesellschaftliche Reaktion in den USA und Westeuropa und die weitere Entwicklung ihrer Raumfahrt nach dem Start des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik 1 am 4. Oktober 1957 (Ortszeit: 0:50 Uhr, 5. Oktober) durch die Sowjetunion. Sputnik bewies vordergründig, dass die Sowjetunion technologisch den USA überlegen oder mindestens ebenbürtig, sowie im Besitz von starken Interkontinentalraketen war. Aus: Wikipedia/Sputnikschock

  3. Sputnikschock - Folgen • Diese technologische Leistung stellte den bis dahin sicher geglaubten Überlegenheitsanspruch des Westens in Frage. Ursachen des westlichen „Nachhinkens“ wurden vor allem im Bildungssystem gefunden. Die Reproduktion der herrschenden Verhältnisse in der Schule schloss nach Ansicht von Experten zu viele Menschen von einer Beteiligung am gesellschaftlichen Fortschritt aus. • Die Tatsache, dass nun die kommunistische, planwirtschaftlich organisierte Sowjetunion den USA im Weltraum einen Schritt voraus war, schockierte die Amerikaner zutiefst. Als Folge davon erlangten Forderungen nach einer grundlegenden Reform des Bildungssystems schnell eine breite Unterstützung in der Bevölkerung. Es galt, die Sowjetunion bei dem bald daraufhin ausgerufenen Wettlauf ins All zu schlagen.

  4. „Bildungskatastrophe“ – eine Diagnose… In die Diskussion gebracht hat den Begriff Georg Picht mit einer 1964 in der Zeitschrift Christ und Welt publizierten Artikelserie. In eine ähnliche Richtung ging das Buch von Ralf Dahrendorf Bildung ist Bürgerrecht von 1965, in dem er durch zu geringe Bildung die bundesdeutsche Demokratie gefährdet sah. Die Folge waren zahlreiche Reformbemühungen, aus denen etwa 1970 der Strukturplan für das deutsche Bildungs- und Erziehungswesen und die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsfragen entstanden.

  5. Sputnikschock-Bildungskatastrophe-Konsequenzen: • Versuch, die Schulabschlüsse in ihrer Qualität zu erhöhen mit der Folge, dass die „Abiturientenquote“ eine wichtige Messgröße für die Qualität eines Bildungswesens wurde… • Im Gegenzug Schaffung eines Berufsbildungsgesetzes (BBiG) 1969, das letztlich auch die Aufgaben einer Berufsorientierung der Schule umschreibt…

  6. Der § 1 des Berufsbildungsgesetzes von 1969 in Auszügen: § 1 Ziele und Begriffe der Berufsbildung (1) Berufsbildung im Sinne dieses Gesetzes sind die Berufsausbildungs-vorbereitung, die Berufsausbildung, die berufliche Fortbildung und die berufliche Umschulung. (2) Die Berufsausbildungsvorbereitung dient dem Ziel, durch die Ver-mittlung von Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit an eine Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf heranzuführen. (3) Die Berufsausbildung …. (4) Die berufliche Fortbildung soll es ermöglichen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen.

  7. Bilddokumente zum „Sputnikschock“

  8. Bilddokumente zum „Sputnikschock“

  9. Bilddokumente zum „Sputnikschock“

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