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Rahmenlehrplan

„Ladungssicherung“ nach VDI 2700 a 1.Tag Datum Einführung Begrüßung und Vorstellung des Programms 3 UE Kapitel 1 Rechtliche Grundlagen der Ladungssicherung - Übersicht der Vorschriften, Richtlinien und Gesetze - Begriffsbestimmung im Straßenverkehr

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Presentation Transcript


  1. „Ladungssicherung“ nach VDI 2700 a 1.Tag Datum Einführung Begrüßung und Vorstellung des Programms 3 UE Kapitel 1 Rechtliche Grundlagen der Ladungssicherung - Übersicht der Vorschriften, Richtlinien und Gesetze - Begriffsbestimmung im Straßenverkehr - Pflichten des Kraftfahrers (StVO, StVZO) - Verantwortlichkeiten - Haftungsfragen 2 UE Kapitel 2 Physikalische Einflüsse auf die Ladung imStraßenverkehr - Klima und Witterungseinflüsse - Kräfte (Gewichtskraft, Fliehkraft, Massenkraft, Reibkraft, Sicherungskraft und Vorspannkraft) - Standfestigkeit (Kippen) 3 UE Kapitel 3 Anforderung an das Transportfahrzeug - Aufbauten (Belastbarkeit von Stirn- und Seitenwänden) - Festigkeit der Zurrpunkte - Zurrpunktschild - Festigkeit der Zurrpunkte - Anzahl der Zurrpunkte - Bodenbelastbarkeit - Richtige Lastverteilung - Erstellung und Berechnung von Lastverteilungsplänen ( 8 UE ) Rahmenlehrplan

  2. Datum 2 UE Kapitel 4 Arten der Ladungssicherung - Niederzurren - Diagonalzurren - Schrägzurren - Horizontalzurren - Kombination aus form- und kraftschlüssiger Ladungssicherung 3 UE Kapitel 5 Ermittlung der erforderlichen Sicherungskräfte - Berechnung Niederzurren einer freistehenden stabilen Ladung anhand einer Tabelle - Berechnung Niederzurren mittels Formel - Berechnung Niederzurren mittels Formel quer zur Fahrtrichtung - Berechnung Diagonalzurren anhand einer Tabelle - Berechnung der Sicherungskraft beim Diagonalzurren mittels Formel - Berechnen mit Berechnungsprogramm LA-BE 2 UE Kapitel 6 Zurrmittel für die Ladungssicherung - Zurrgurte, Zurrketten, Zurrdrahtseile - Handhabung der Zurrmittel - Aufbau der Zurrmittel - Ablegereife und Werkstoffe von Zurrmitteln - Beispiele von Beschädigungen - Kennzeichnung der Zurrmittel 1 UE Kapitel 7 Weitere Hilfsmittel zur Ladungssicherung - Kantenschoner - Zwischenwandverbindungen - Rundschlingen und Stahlecken - Holz (Keile, Bretter, Kanthölzer usw.) - Netze - Schienen - Rutschhemmende Unterlagen und Umreifungen - Staupolster/Füllelemente ( 8 UE ) _______ ( 16 UE ) 2. Tag

  3. Datum 4 - 8 UE* Kapitel 8 Beispiele für praktische Übungen A. Visuelle Darstellung durch Video-Film „Beladung und Ladungssicherung“ B. Möglichkeiten der richtigen Ladungssicherung 3. Tag Bei allen Versuchen ist auf die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen zu achten!!!! 1. Versuch: Ungesicherte Ladung 1. Ein Fahrzeug wird mit Paletten beladen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Bordwand ausreichende Stabilität aufweist. Zur Unterstützung und um eventuelle Schäden zu vermeiden, sollten an der vorderen Stirnwand senkrecht alte Autoreifen befestigt werden, so dass die Paletten beim Aufprall auf die Stirnwand abgefedert werden. 2. Es wird eine einzelne Palette und ein Palettenstapel von ca. 3-5 Paletten nebeneinander ungesichert aufgeladen. 3. Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von 20-40 km/h. 4. Der Fahrzeugführer leitet eine Vollbremsung ein 5. Da der µ-Wert in diesem Versuch gleich ist, bewegen sich die Paletten trotz unterschiedlicher Gewichte gleichmäßig in Fahrtrichtung 2. Versuch: Niedergezurrtes Ladegut 1. Die Ladung wird durch Niederzurren ohne Formschluss gesichert. 2. Beim Beladen des Fahrzeuges ist auf die richtige Lastverteilung und die vorhandenen Zurrpunkte zu achten. 3. Es müssen geeignete Zurrmittel eingesetzt werden. 4. Durch die Zurrmittel wird ein hoher Anpressdruck erreicht. Es ist darauf zu achten, dass die Spannrolle der Gurtratsche nicht zu viel loses Gurtband aufwickelt, da sonst die normale Spannkraft STF nur schwer zu erreichen ist. 5. Beurteilung und Festlegung des µ-Wertes aufgrund der unterschiedlichen Materialpaarungen. Unter die Betonelemente sind Antirutschmatten gelegt, der Palettenstapel aus Holz steht auf Siebdruckladefläche. 6. Ermitteln des „a“ Winkels mit Winkelmessgerät. 7. Ermitteln der Vorspannkraft mit Vorspannmessgerät. 8. Zum Abschluss sollte ein Fahrversuch durchgeführt werden, um darzustellen, dass die Ladung auf ihrem Platz stehen bleibt. 9. Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von 20-40 km/h.

  4. Diagonalgezurrtes Ladegut 1. Die Ladung wird durch Diagonalzurren ohne Formschluss gesichert. 2. Beim Beladen des Fahrzeuges ist auf die richtige Lastverteilung und die vorhandenen Zurrpunkte zu achten. 3. Es müssen geeignete Zurrmittel eingesetzt werden. 4. Die Zurrmittel werden nur mit der normalen Handkraft SHF gespannt. Es ist darauf zu achten, dass die Spannrolle der Gurtratsche nicht zu viel loses Gurtband aufwickelt 5. Beurteilung und Festlegung des µ-Wertes. Unter die Betonelemente sind Antirutschmatten gelegt. 6. Ermittlung des „a“ und „b“ Winkels mit einem Winkelmessgerät. 7. Zum Abschluss sollte ein Fahrversuch durchgeführt werden, um darzustellen, dass die Ladung auf ihrem Platz stehen bleibt. 8. Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von 20-40 km/h. 3. Versuch: 4. Aufzeigen von Mängeln bei der Ladungssicherung - Alternativ kann mit dem Lehrgangsteilnehmer die Ladungssicherung mit Unterrichtsfolien erarbeitet werden. 5. Unfälle in Zusammenhang mit falscher Ladungssicherung - Aktuelle Tagesberichte aus Zeitungen sowie Einsatz von Folien. 6. Bußgelder und Urteile, die aufgrund ungesicherter oder schlecht gesicherter Ladung vollzogen wurden. - Erläuterung von Bußgeldbescheiden. 7. Folgende Zurrtechniken sollten mit den Lehrgangsteilnehmern geübt werden. - Niederzurren mit Aufzeigen der Fehlerquellen, die gemacht werden können. - Diagonal-, Schräg- und Horizontalzurren mit Aufzeigen der Fehlerquellen, die gemacht werden können - Kombination von Kopflasching und Buchtlasching - Einsatz von Ladungssicherungshilfsmitteln und die Besonderheiten, z.B. bei Hölzern die Maserung, Zwischenwandverschlüssen. - Zusammenstellen und bilden von Ladeeinheiten, z.B. palettierte Ladegüter werden mit stabilen Einmalzurrmitteln, Schrumpf- und Wickelfolien auf der Palette gesichert

  5. *Es werden 4 - 8 Stunden praktischer Unterricht für jede Transportart empfohlen. C. Ausbildung nach Transportarten T01 - Langgut Inhalt: Baumstämme, Stangen, Rohre, Profile, Holzstangen und -masten, Schnittholz, Hallenbinder, Träger, Pfetten, Riegel, Masten T02 - Flächiges Gut Inhalt: Tafeln, Matten und Platten, Glastafeln und Konstruktions- elemente T03 - Güter in Rollenform Inhalt: Gewickelte Bänder (Coils) aus Stahl, NE-Metallen, Kunststoff, Gummi, Drahtringe (Bunde), Papierrollen, Spulen (Kabeltrommeln), sonstige zylindrische Ladegüter T04 - Einzelgüter T05 - Ladungssicherung von Stückgut T06 - Fahrzeuge Inhalt: Pkw und leichte Nutzfahrzeuge auf Autotransportern T07 - Groß- und Spezialbehälter T08 - Schüttgüter T09 - Getränketransporte T10 - Gefahrgüter (GGVS/ADR) T11 - Sonstige Transporte

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