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Hauptkrankheitszeichen

Hauptkrankheitszeichen. Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) Muskelsteifigkeit (Rigor) Ruhezittern (Ruhetremor) Störung der Haltung und Fallneigung (Posturale Instabilität). Haltung und Gang. Kleinschrittiger Gang Nach vorne gebeugte Körperhaltung Vermindertes Armmitschwingen

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Hauptkrankheitszeichen

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Presentation Transcript


  1. Hauptkrankheitszeichen • Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) • Muskelsteifigkeit (Rigor) • Ruhezittern (Ruhetremor) • Störung der Haltung und Fallneigung(Posturale Instabilität)

  2. Haltung und Gang • Kleinschrittiger Gang • Nach vorne gebeugte Körperhaltung • Vermindertes Armmitschwingen • Schlurfender Gang • Vermehrtes Sturzrisiko

  3. Posturale Instabilität Pull-Test Fallneigung vor allem nach passiver Auslenkung

  4. Bewegungsverlangsamung(Bradykinese) • Flüssige Bewegungsabläufe zunehmendverlangsamt • Zuerst auffällig beim Zähneputzen, Nähen, Spielen eines Musikinstruments, bei handwerklichen Tätigkeiten etc. • Handschrift wird kleiner (Mikrographie)

  5. Mimik • Verringerung des Minenspiels durch Steifigkeitder Gesichtsmuskulatur (Hypomimie) • Gefühlsausdruck erschwert • Bewegungsübungen empfohlenz.B. "Fratzenschneiden"

  6. Muskelsteifigkeit (Rigor) • Erhöhter Spannungszustand der Muskulatur • Steifigkeit subjektiv und bei passiver Bewegung („wächserner Widerstand“) • Zunahme bei Willkürbewegungen der Gegenseite • Prüfung des "Zahnradphänomens"

  7. Ruhezittern (Ruhetremor) • Häufig einseitig, oder eine Seite stärker betroffen • Armbetont • Bei gezielten Bewegungen Ruhezittern meistvermindert

  8. Krankheitsformen Aus den Hauptkrankheitssymptomen setzen sich3 Formen der Parkinson-Krankheit zusammen • Tremor-Dominanz-Form • Äquivalenz-Form • Akinetisch-rigide Form

  9. Begleitsymptome • Stimmungstief (Depression) • Gedächtnis und Konzentration • Angst • Vegetative Störungen - Blutdruck- Blasenfunktion- Darmfunktion- Sexualfunktion • Schmerz • Schlafstörung • Sprechen / Schlucken

  10. Depression • Ca. 40% aller Parkinsonpatienten erleiden im Krankheitsverlauf einmal eine Depression • Stimmungstief • Verlust an Freude, Interessen, Antrieb • Innere Unruhe, Angst oder das Gefühl des Gequältseins • Rückzug von Familie und Freunden

  11. Neigung zu Grübeln Selbstvorwürfe Das Gefühl, dass es nicht mehr weiter geht Konzentrationsminderung Appetitverlust Verringerung des sexuellen Interesses Schlafstörung Depression

  12. Kognitive Veränderungen • Veränderung der geistigen Leistungsfähigkeit • Verlangsamung des Denkens • Einschränkung von Gedächtnis und Konzentration

  13. Vegetative Störungen Blasenfunktion • Vermehrter Harndrang • Häufiges nächtliches Wasserlassen bis Einnässen • Wichtig:Ausschluss urologischer Ursachen, z.B. Entzündung der Harnwege, Prostatavergrößerung etc.

  14. Vegetative Störungen Magen-Darmfunktion • Völlegefühl • Aufstoßen • Verstopfung (Obstipation)

  15. Vegetative Störungen Sexualfunktion • Veränderung des sexuellen Empfindens • Veränderung des sexuellen Interesses • Störung der Potenz

  16. Vegetative Störungen • Kreislaufstörungen(niedriger Blutdruck) • Fettige Haut durch vermehrte Talgproduktion("Salbengesicht"), Schuppenbildung • Verstärktes Schwitzen

  17. Schmerz • 10-15% der Fälle Schmerzen vor den Bewegungsstörungen • In frühen Krankheitsstadien meist dumpferSchmerz in oberen Gliedmaßen • Rückenschmerzen durch gebückte Haltung

  18. Schlafstörungen • Schlafstörungen sind häufig, besonders im fortgeschrittenen Krankheitsstadium • Eine Ursache kann die verminderte Beweglichkeit sein (erschwertes Umdrehen im Bett) odervermehrte Beinbewegungen im Schlaf, die den Tiefschlaf verhindern • Manchmal durch Medikamente bedingt • Alpträume und Trugbilder möglich • Schlafstörung mit ausleben von Träumen

  19. Tipps zur Verbesserung des Schlafs Kein Tagesschlaf Schlafplatz richtig gestalten: • Harte Matratzen und leichte Decken können die Drehbewegungen im Bett erleichtern • Verhalten vor dem Zubettgehen: • Mindestens 1 Stunde vor demZubettgehen nichts trinken • Abends kein Koffein, Nikotin oderAlkohol zu sich nehmen • Vor dem Zubettgehen bewegen

  20. Sprechen / Schlucken • Leise Sprache (Hypophonie) und undeutliche Sprache (Dysarthrophonie) durch verminderte Bewegung der Sprechmuskulatur • Veränderte Wahrnehmung der eigenen Lautstärke • Schluckstörung (Dysphagie) können Verschlucken, Husten oder Untergewicht nach sich ziehen • Folgeerkrankung der Bronchien durch Verschlucken von Nahrung in die Luftröhre

  21. Klinische Frühsymptome • Allgemeines Steifigkeitsgefühl • Muskelverspannung • "Rheumatische" Beschwerden • Schulter-Arm-Schmerz • Riechstörung (unspezifisch) • Schlafstörung (unspezifisch)

  22. Klinische Frühsymptome • Motorische Störungen • Feinmotorikstörung • Störung von Haltung und Mitbewegung der Arme • Hypomimie (verminderte Mimik) • Ruhetremor (Ruhezittern) • Hypophonie (leise Sprache),Dysarthrophonie (undeutliche und leise Sprache)

  23. Klinische Frühsymptome • Vegetative Störungen • Obstipation (Verstopfung) • Potenzstörung • Hyperhidrosis (vermehrtes Schwitzen)

  24. Klinische Frühsymptome • Befindlichkeitsstörungen • Verminderte Initiative • Traurige Stimmung • Rückzugstendenz • Verminderte Belastbarkeit • Innere Unruhe

  25. Zeitpunkt bis zur Diagnosestellung Es vergehen 2,3 Jahre und es sind 4,3 Arztbesuche nötig von den ersten Frühsymptomen bis zurDiagnosestellung (Spottke EA et al., MovDisor.2002;17Supp5:S142)

  26. Wege zur Diagnose • Ausführliche Anamnese • Körperliche, neurologische Untersuchung • Blutuntersuchungen • Riechtest (eher unspezifisch) • Ggf. apparative Verfahren • CCT (Cranielle Computer-Tomographie) MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) • SPECT (Single-Photon-Emissions-Tomographie)PET (Positronen-Emissions-Tomographie)

  27. Beispiele für Untersuchungen L-Dopa-Test • Prüft, ob sich die Beschwerden bessern, wenn derSpiegel des Botenstoffs Dopamin steigt. • Blutuntersuchung • Zur Abklärung anderer Krankheitsursachen • Bildgebende Verfahren (CCT, MRT, SPECT, PET) • Die bildliche Darstellung des Kopfes prüft, ob es sichtbare Veränderungen des Gehirns gibt

  28. SPECT Funktionelle Bildgebung GesundeKontrollperson M. Parkinson

  29. Differentialdiagnose • Atypische Parkinsonsyndrome • Multisystematrophie (MSA) • Lewy-Body-Disease (LBD) • Progressive supranukleäre Paralyse (PSP) • Corticobasale Degeneration (CBD)

  30. Differentialdiagnose • Symptomatische Parkinsonsyndrome • Medikamenteninduziert • Normaldruckhydrocephalus (NPH) • Vaskulär (Durchblutungsstörungen) • Traumata / Tumoren • Metabolisch (M. Wilson, Hypoparathyreoidismus) • Vergiftung (CO, Mangan)

  31. Differentialdiagnose • Medikamenteninduzierte Parkinson-Krankheit • Neuroleptika(Fluspirilen, Sulpirid, Melperon, Risperidon, Haloperidol) • Reserpin • Metoclopramid • Flunarizin, Cinnarizin

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