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IDENTITÄT VERSUS INTEGRATION: EIN BALANCEAKT

IDENTITÄT VERSUS INTEGRATION: EIN BALANCEAKT. ÖKUMENISCHE SPITALSEELSORGETAGUNG ZÜRICH, 7. MÄRZ 2013, Joseph M. Bonnemain. EINFÜHRUNG. „Wie einer, der versucht, dem Imker Honig zu verkaufen.“. „Eulen nach Athen tragen.“. INFORMATION UND KOMMUNIKATION.

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IDENTITÄT VERSUS INTEGRATION: EIN BALANCEAKT

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Presentation Transcript


  1. IDENTITÄT VERSUS INTEGRATION: EIN BALANCEAKT ÖKUMENISCHE SPITALSEELSORGETAGUNG ZÜRICH, 7. MÄRZ 2013, Joseph M. Bonnemain

  2. EINFÜHRUNG „Wie einer, der versucht, dem Imker Honig zu verkaufen.“ „Eulen nach Athen tragen.“

  3. INFORMATION UND KOMMUNIKATION Die Information und Kommunikation stellen eine unentbehrliche Voraussetzung für ein adäquates und wirksames - pflegerisches - ärztliches - therapeutisches - sozialpflegerisches - seelsorgliches Wirken dar.

  4. INFORMATION UND KOMMUNIKATION Seitens des Patienten besteht prinzipiell die Bereitschaft, den Pflegenden Vertrauen zu schenken, sich den „Profis“ im Spital anzuvertrauen. Ab dem Eintritt des kranken Menschen bemühen sich alle im Spital, Informationen über ihn zu bekommen, mit ihm zu kommunizieren und ein Klima des Vertrauens zu fördern. Der Patient geht meistens selbstverständlich davon aus, dass alle Beteiligten unter der beruflichen Schweigepflicht stehen. Da der Informationsfluss quer über alle Berufsgattungen geschieht und die interdisziplinäre Zusammenarbeit auch wichtig für eine optimale Behandlung und Pflege ist, ist es alles andere als einfach, dass das Berufsgeheimnis differenziert aufrechterhalten bleibt.

  5. MOMENTE DER INFORMATIONSGEWINNUNG ÜBER DIE KRANKEN BZW. DER KOMMUNIKATION MIT IHNEN • Eintrittsbericht des Hausarztes oder des Notfallarztes • Anamnese seitens des behandelnden Arztes im Spital • Information über Diagnose, Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten und Nebenwirkungen • Pflegeanamnese seitens der Pflege beim Eintritt: Erwartungen und Bedürfnisse • Stets protokollierte Eintragungen in der Krankengeschichte • Relevante Informationen und Kommunikation mit der Physiotherapie und anderen Therapiefachleuten • Gespräch mit dem Sozialdienst • Seelsorgliches Gespräch

  6. INFORMATION UND KOMMUNIKATION • Die Kranken üben meistens keine Fachselektion aus, wenn es darum geht, mit den Betreuenden zu sprechen. Die Informationen und der Austausch kommen sehr oft durchmischt zustande: Krankheitsspezifisches, Seelisches, Berufliches, Familiäres, Finanzielles, Religiöses • Gehen die Kranken davon aus, dass das Personal des Spitals sich interdisziplinär austauscht? Schätzen sie, dass sie nicht ständig die Anliegen, Erwartungen, Sorgen Ängste, Fragen, das Befinden, persönliche Umstände wiederholen müssen?

  7. INFORMATION UND KOMMUNIKATION • Geht man im Ärzte- und Pflegeteam davon aus, dass alle sich interdisziplinär austauschen, und dass die Kranken so am besten bedient sind? • Da die Seelsorgenden dem Team angehören, dürfen, sollen, können sie sich mit den anderen selbstverständlich über die Patienten austauschen? • Worauf besteht das Spezifische der Integration und der Professionalität der Seelsorgenden? • „ALLEN ALLES ZU WERDEN…“ (vgl. 1 Kor 9,22) • DAMIT DAS GELINGT, MUSS MAN SICH SEHR ÜBER DIE EIGENE IDENTITÄT IM KLAREN SEIN

  8. FALL 1 Die Ärzte empfehlen mir eine weitere Chemotherapie, welche gute Aussicht auf Erfolg hat. Ich lehne sie ab. Die Ärzte und die Pflegenden verstehen meine Ablehnung nicht. Vor Jahren, als ich noch jung war, erwartete ich unser drittes Kind. Die Ärzte haben festgestellt, dass das Kind an einer Trisomie 21 litt, und haben mir eine Abtreibung empfohlen. Ich dachte damals, dieses Kind würde nur leiden. Ihm zu liebe habe ich der Interruptio zugestimmt. Mein Ehemann war eigentlich dagegen. Jetzt weiss ich, dass ich es nicht tat, um dem Kind Leiden zu ersparen, sondern um mir Leiden zu ersparen. Ich war eine Egoistin. Ich habe diese Entscheidung immer bereut. Diese Abtreibung hat mich immer belastet. Ich bin nicht mehr bereit, dass die Ärzte mir wieder etwas empfehlen, was sich später eventuell als eine falsche Entscheidung erweist.

  9. FALL 2 Ich habe grosse Mühe mit dem Angewiesen sein auf fremde Hilfe. Die Pflege ist sehr nett, alle geben sich grosse Mühe. Ich möchte nicht, dass sie es erfahren, aber ich schäme mich jeweils bei der Körperpflege. Ich kann nicht mehr allein duschen. Dabei brauche ich Hilfe. Je nach Dienstschicht kommt jedes Mal jemand anders, um mir beim Duschen zu helfen. Ich schäme mich jedes Mal, so entblösst vor Fremden ausgeliefert zu sein. Ich mag es nicht mehr. Ich kann mein Schamgefühl nicht ändern. Warum kann ich nicht mehr zu Hause sein? Ich möchte am liebsten sterben.

  10. FALL 3 Telefonanruf der Pflege: Herr Pfarrer, könnten sie heute vorbeikommen? Herr M. möchte mit ihnen sprechen. Gestern war jemand von Dignitas bei ihm. Er hat sich entschlossen, sich dort anzumelden. Heute sagte er ausdrücklich, dass er mit ihnen darüber sprechen möchte. Im Gespräch mit Herrn M.: „Ich bete jeden Tag: Gott, dein Wille geschehe. Aber ich kann nicht mehr, ich habe keine Kraft mehr… Ich möchte, dass Gott mir verzeiht…“ Nach dem Gespräch mit dem Patienten erkundigte sich die Pflege: Wie ist es gegangen? Will er das wirklich tun? Wissen die Angehörigen Bescheid? Hat er sein Vorhaben aufgegeben?

  11. FALL 4 Mitten am Nachmittag sitze ich in meinem Büro. Eine Kaderperson des Spitals klopft bei mir an. Sie kommt hinein und fragt: „Darf ich bei dir eine Weile weinen? Du kannst weiter arbeiten. In 20 Minuten gehe ich wieder weg, lass dich nicht stören“. Bitte, was ist los? „Ich habe eine Auseinandersetzung mit einem Mitarbeiter gehabt. Das hat mich total fertiggemacht. Ich fühle mich wie der unmöglichste Mensch. Wenn ich in meinem Büro weine, sieht das meine Sekretärin. Das geht nicht. Darf ich hier in deinem Büro weinen und mich beruhigen? Dann gehe ich wieder“.

  12. DER SEELSORGER ALS VERMITTLER • DAS SAGE ICH NUR IHNEN… • Ich habe diesen Satz nie so von einem Kranken gehört. • Ich gehe aber davon aus, dass die Patienten letztlich nicht mir persönlich etwas anvertrauen möchten. • Bei mir als Seelsorger suchen die Kranken primär nicht mich persönlich. • Bewusst oder halb bewusst oder unbewusst vertraut man den Seelsorgenden etwas an, weil man es Gott anvertrauen möchte. • Der Seelsorgende bleibt ein Vermittlungswerkzeug zwischen den Kranken und Gott. Seine Funktion ist rein instrumental. Er kann dabei aber denken und lieben.

  13. DER SEELSORGER ALS VERMITTLER Der Vermittler ist an die Schweigeplicht gebunden. Er hat nicht die Herrschaft über die vermittelte Information. Nur die Person, die sich durch den Seelsorgenden Gott anvertraut, und Gott als Empfänger der Information können über die weitere Verwendung derselben entscheiden. Eine mögliche Reaktion ist: • Was sie mir gesagt haben, darf ich darüber mit dem Arzt sprechen? Erlauben Sie mir, dass ich das mit den Ärzten bespreche? Es wäre vielleicht gut, wenn diese Bescheid wüssten. • Was Sie mir anvertraut haben, darf ich das bei Ihren Angehörigen zu Sprache bringen? • Wünschen Sie, dass ich die Pflegenden über Ihre Situation informiere? • Möchten Sie, dass ich diesbezüglich mit der Sozialarbeiterin Kontakt aufnehme? Hier würde ich sehr zurückhaltend sein.Besser sind Aussagen wie: . Ich empfehle Ihnen, mit Ihrer Frau darüber zu sprechen. . Es wäre gut, wenn sie mit dem Arzt klar sprechen. . Formulieren Sie bitte Ihre Erwartungen gegenüber den Pflegenden… Dass ich geschwiegen habe, habe ich nie bereut. Dass ich Zuviel gesagt habe, habe ich schon gelegentlich bereut.

  14. WER KANN DEN SEELSORGENDEN VOM SEELSORGEGEHEIMNIS ENTBINDEN? • Die betroffene Person selber. • Gott, d.h. in der Meditation, in der eigenen Reflexion mit dem eigenen Gewissen müssen wir uns entscheiden. • Eine andere Instanz gibt es nicht: Weder der Bischof noch der Kirchenrat oder eine ressortverantwortliche Person bzw. eine Dienststelle. • Es geh nicht primär um Vorschriften oder Gesetzesbestimmungen. Es geht um das Geheimnis Gottes mit den Menschen bzw. um die Geheimnisse des Menschen mit Gott.

  15. AUF WELCHEN EBENEN MUSS MAN DIE SCHWEIGEPFLICHT BEACHTEN UND EINHALTEN? • Innerhalb des eigenen Seelsorgeteams • Innerhalb des Pflegeteams und im interdisziplinären Austausch mit allen anderen Spitalinstanzen: Rapports, Stationssitzungen, Standortgesprächen, Ethischen Fallbesprechungen… • Im Kontakt mit Ärzten und Behörden • Bei der Supervision und Intervision • Im Gespräch mit den Angehörigen • In der Zusammenarbeit mit der Pfarreiseelsorge

  16. AUF WELCHEN EBENEN MUSS MAN DIE SCHWEIGEPFLICHT BEACHTEN UND EINHALTEN? Die Seelsorge beschränkt sich nicht auf die Kranken und Pflegebedürftigen. In der Spital- und Klinikseelsorge sind wir auch für die Angehörigen seelsorglich tätig wie auch für die Pflegenden und alle Mitarbeitenden im Spital. Subliminal nehmen alle wahr, wie wir mit dem Seelsorgegeheimnis umgehen. Wenn es dann darum geht, sich uns anzuvertrauen, werden Mitarbeitende und Angehörige zögern oder ermutigt sein, je nachdem, wie sie uns erlebt haben.

  17. ES GIBT EINE FACHINSTANZ ÜBER ALLES FACHINSTANZEN • DIE BEZIEHUNG ZU GOTT TRANSZENDIERT ALLE BEZIEHUNGEN • WIR MÜSSEN UNS AN DER LETZTEN FREIHEIT UND UNGEBUNDENHEIT DER MITMENSCHEN GEBUNDEN WISSEN • DIE INTEGRATION DER SEELSORGENDEN SOLL IMMER BESCHRÄNKT BLEIBEN, GERADE AUFGRUND DER EIGENSPEZIFISCHEN PROFESSIONALITÄT • DIE SEELSORGENDEN TRANSZENDIEREN SICH SELBER IN IHRER FUNKTION

  18. SEELSORGLICHE PROFESSIONALITÄT • WORAUS BESTEHT DIE PROFESSIONALITÄT DER SEELSORGENDEN? • RISKIEREN WIR GEFANGENE DER PROFESSIONALITÄT ZU SEIN? • WO LIEGT LETZTLICH UNSERE FACHLICHKEIT, DAS SPEZIFIKUM DER CHRISTLICHEN SEELSORGE? • „WIR SIND ALSO GESANDTE AN CHRISTI STATT…“ (2 Kor 5,20) • WIR BLEIBEN IM GESUNDHEITSWESEN IN EINEM SPANNUNGSVERHÄLTNIS • DIE GEGENWART DER TRANSZENDENZ IST IMMER UND MUSS IMMER SPANNEND SEIN • DER SEELSORGENDE STEHT JENSEITS JEGLICHER INTEGRATION • SEIN URFACHWISSEN IST, EIN ERFAHRENER GOTTES ZU SEIN

  19. SELBSTVERSTÄNDNIS DER CHRISTLICHEN SEELSORGENDEN IN DER SPITALSEELSORGE SIND VERSCHIEDENE FÄHIGKEITEN UND FACHKENNTNISSE ERFORDERLICH • Unsere Seelsorge ist vorwiegend eine Gesprächsseelsorge. Es braucht eine Gesprächskultur, Dialogtechnik, Kommunikationsausbildung, nonverbale Kommunikation • Es geht um eine religiös-spirituelle Begleitung (Spiritual Care) • Psycho-soziologisches Können • Adäquater Umgang mit Leid, Problemen, Überforderung, Einsamkeit, Familienkonflikten, beruflichen Engpässen, Lebensentscheidungen: LEBENSBERATUNG • Teamfähigkeit, interdisziplinäres Denken und Handeln • Ressourcenorientiertes Denken und Handeln: Einsetzung der noch intakten Fähigkeiten: Lösungsorientierte Einstellung

  20. UNSERE KERNKOMPETENZ IST ABER EINE ANDERE: • Vermittler der Zusage Gottes durch Christus zu den Menschen • Zeugen des Wirkens des Heiligen Geistes im Heute und Hier • Das Leid entlarvt keinen Programmierfehler seitens Gottes • Gott steht auf der Seite der Leidenden • Die unerwarteten Ereignisse im Leben können als Schule, als Einladung, als neue Erfahrung, als Herausforderung, als Entdeckung verstanden werden: Gott ist ein gewagter Meister, ein kühner Künstler • Der Tod ist ein ÜBERGANG. Im Sterben Lebenshilfe anbieten. Nur die gewonnene Einsicht, dass der so genannte Tod Übergang ist, dass er uns das Ankommen bei DEM ermöglicht, der schon immer auf uns gewartet hat, kann im Tode heilen, befreien, wirklich helfen • Das Ur-Vertrauen erwecken und fördern, dass der Mensch für ein Zuhause ohne Ende gewollt wurde und geliebt wird

  21. DAS URVERTRAUEN

  22. GEDULD MIT GOTT • „Den Hauptunterschied zwischen dem Glauben und dem Atheismus sehe ich in der Geduld. Atheismus, religiöser Fundamentalismus und leichtgläubiger religiöser Enthusiasmus sind sich auffallend ähnlich im dem, wie schnell sie fertig sind mit dem Geheimnis, das wir Gott nennen – und eben deshalb sind alle diese drei Positionen für mich im gleichem Masse unannehmbar“. Geduld mit Gott (Die Geschichte von Zachäus heute), Thomas Halík, Freiburg im B., 2011, Prolog

  23. GEDULD MIT GOTT • GEDULD MIT ANDEREN IST LIEBE • GEDULD MIT SICH SELBST IST HOFFNUNG • GEDULD MIT GOTT IST GLAUBE (Adel Bestravos) DIE SPITALSEELSORGENDEN ALS COACHES DER GEDULD MIT GOTT AUFGRUND DES EIGENEN RINGENS MIT IHM

  24. GEDULD MIT GOTT „Wenn der Menschensohn wiederkommt, wird er auf Erden den Glauben finden?“ (Lk 18,8) „Wie wäre es, wenn Jesus am Ende der Zeiten auf der Erde die Kirche fände, aber keinen Glauben? Wenn er die Religion fände – in ihrer gegenwärtigen reich kommentierten globalen Blüte -, nicht aber das, was er suchte – nämlich den Glauben? Wenn er hundert attraktive Schulen der Spiritualität fände, jedoch nicht das, worum es ihm wirklich geht, den Glauben?“ Geduld mit Gott (Die Geschichte von Zachäus heute), Thomas Halík, Freiburg im B., 2011, S. 243

  25. SPITAL UND KLINIKSEELSORGE VERLANGT CORPORATE IDENTITY • Das Wirken der Spitalseelsorgenden darf nicht penetrant sein • Es geht nicht um Missionieren Dennoch: • Zeugen und Vermittler des Vertrauens in Gott und in den Menschen • Transparent und durchsichtig für das Wirken Gottes • Eine Sendung des Heils wahrnehmen

  26. IN DER GEGENWART UND IN DER ZUKUNFTWERDEN DIE KRANKENHÄUSER VERMEHRT GEEIGNETE UND WIRKSAME VORHÖFE DER HEIDEN SEIN „Ich denke, so eine Art »Vorhof der Heiden« müsse die Kirche auch heute auftun, wo Menschen irgendwie sich an Gott anhängen können, ohne ihn zu kennen und ehe sie den Zugang zum Geheimnis gefunden haben, dem das innere Leben der Kirche dient. Zum Dialog der Religionen muss heute vor allem auch das Gespräch mit denen hinzutreten, denen die Religionen fremd sind, denen Gott unbekannt ist und die doch nicht einfach ohne Gott bleiben, ihn wenigstens als Unbekannten dennoch anrühren möchten.“ (Benedikt XVI, Ansprache, Dezember 2009)

  27. CORPORATE IDENTITY Als Integrierte Seelsorge können wir im Namen und gewissermassen im Auftrag des Spitals sprechen: Ich gehöre zum Team. Umso mehr sollten wir: • Im Namen und Auftrag Gottes, der in Jesus Christus sichtbar geworden ist, sprechen und handeln können; • Und im Namen und Auftrag der Gemeinschaft der Christen: Identifikation mit den sendenden Kirchen, mit der sendenden Glaubensgemeinschaft. Die Patienten dürften erleben können, dass wir nicht als Einzelgänger und Einzelkämpfer zu ihnen kommen: Wir vertreten eine Glaubensgemeinschaft, die auch da ist für die Kranken, die sich mit ihnen solidarisch zeigt, die sie trägt und unterstützen möchte.

  28. CORPORATE IDENTITY DIESE GLAUBENSSOLIDARITÄT WIRD ERLEBBAR DURCH: - DIE GOTTESDIENSTE - DAS WORT GOTTES - DIE SAKRAMENTE, BRÄUCHE, TRADITIONEN UND GLAUBENSRITUALE - DIE FREIWILLIGEN

  29. CORPORATE IDENTITY DESWEGEN SOLL DER SEELSORGENDE SELBER EIN ERFAHRENER GOTTES SEIN: AUTHENTISCH SEIN Den Umgang mit Gott persönlich pflegen: Gebet, Meditation, Besinnung „Was ich habe, dass gebe ich dir…“ (Apg 3,6) Beheimatet in der Gemeinschaft der Christen, der eigenen Kirche - in ihrer Spiritualität und in ihrem gottesdienstlichen Leben.

  30. IRGENDWIE SOLLTEN WIR SPITALSEELSORGENDEN FÜR DIE UNS ANVERTRAUTEN MENSCHEN „MOSE AUF DEM BERG DES GEBETES“ SEIN „Als Amalek kam und in Refidim den Kampf mit Israel suchte, sagte Mose zu Josua: Wähl uns Männer aus und zieh in den Kampf gegen Amalek! Ich selbst werde mich morgen auf den Gipfel des Hügels stellen und den Gottesstab mitnehmen. Josua tat, was ihm Mose aufgetragen hatte, und kämpfte gegen Amalek, während Mose, Aaron und Hur auf den Gipfel des Hügels stiegen. Solange Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; sooft er aber die Hand sinken liess, war Amalek stärker. Als dem Mose die Hände schwer wurden, holten sie einen Steinbrocken, schoben ihn unter Mose und er setzte sich darauf. Aaron und Hur stützten seine Arme, der eine rechts, der andere links, sodass seine Hände erhoben blieben, bis die Sonne unterging“. (Ex 17, 8-12)

  31. Die Religion des 3. Jahrtausends wird mystisch sein oder absterben“(Dorothee Sölle). DIE SPITALSEELSORGE DES 3. JAHRTAUSENDS WIRD EINE MYSTISCHE ODER KEINE MEHR SEIN

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