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Der Mythos der Eigenverantwortung

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Der Mythos der Eigenverantwortung

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Presentation Transcript


  1. Begriffsdefinition Der Mythos der Eigenverantwortung Individualisierung Politische Interpretation Kritik

  2. Begriffsdefinition „Eigenverantwortung“ Begriffsdefinition Individualisierung Politische Interpretation Kritik

  3. Von der Individualisierung zur Eigenverantwortung Individualisierung: „ Herauslösung des Einzelnen aus seinen traditionellen Klassen- und Versorgungsbezügen“ Begriffsdefinition Individualisierung Politische Interpretation Kritik Ursachen Folgen

  4. Politische Interpretation „Wir bauen staatliche Aufgaben ab und stärken Eigenverantwortung statt Staatsgläubigkeit. Nicht alles, was wünschbar ist, ist auch finanzierbar. Der Staat muss sich auf seine Kernaufgaben beschränken.“ CDU/CSU Begriffsdefinition Individualisierung Politische Interpretation Kritik

  5. Kritik an dem Prinzip der Eigenverantwortung • Konsequenzen tragen • Fehlende Information • Fehlende • Voraussetzungen Begriffsdefinition Individualisierung Politische Interpretation Kritik

  6. Sozialstaat Zunehmende Eigenverantwortung innerhalb der Gesellschaft - Voraussetzung für eine gerechtere Zukunft? Gerechtigkeits-prinzipien SozialeGerechtigkeit EmpirischeErgebnisse

  7. Sozialstaat • Grundentscheidung der Verfassung • Schaffung sozialer Gerechtigkeit • Handlungspflichten/Rechte Definition Kritik BIP 2007/2008

  8. Kritik am Sozialsstaat • Teurer • Umverteilungsapparat •  Fehlender • Leistungsanreiz •  Überschuldung Definition Kritik BIP 2007/2008

  9. Budgetdefizite/ -überschüsse EU Definition Kritik BIP 2007/2008

  10. Gerechtigkeitsprinzipien • Leistungsgerechtigkeit • Bedarfsgerechtigkeit Gerechtigkeists-prinzipien SozialeGerechtigkeit Gerechtigkeits-arten

  11. ArtenderGerechtigkeit • Verteilungsgerechtigkeit • Chancengerechtigkeit • Geschlechtergerechtigkeit Gerechtigkeists-prinzipien SozialeGerechtigkeit Gerechtigkeits-arten

  12. SozialeGerechtigkeit • „Soziale Gerechtigkeit ist die von einer Gemeinschaft angestrebte Situation, in der die Verteilung der Güter den vorherrschenden ethischen Prinzipien dieser Gemeinschaft entspricht.“ • Dr. Veronika V. Eberharter Gerechtigkeists-prinzipien SozialeGerechtigkeit Gerechtigkeits-arten

  13. EmpirischeStudie Einkommens-verteilung Armut Diskriminierung von Behinderten Immigranten Geschlechter-gerechtigkeit Teilzeit-beschäftigte

  14. Verteilungsgerechtigkeit Einkommens-verteilung Armut Diskriminierung von Behinderten Immigranten Geschlechter-gerechtigkeit Teilzeit-beschäftigte

  15. Armutsgefährdungsquote Einkommens-verteilung Armut Diskriminierung von Behinderten Immigranten Geschlechter-gerechtigkeit Teilzeit-beschäftigte

  16. Diskriminierung von Behinderten • Arbeiterschutz-bestimmungen • Kündigungs-schutz • Abtreibung von behinderten Kindern Einkommens-verteilung Armut Diskriminierung von Behinderten Immigranten Geschlechter-gerechtigkeit Teilzeit-beschäftigte

  17. Immigranten • Eingliederung in den Berufsalltag • 3 Modellenach Stephen Castles Einkommens-verteilung Armut Diskriminierung von Behinderten Immigranten Geschlechter-gerechtigkeit Teilzeit-beschäftigte

  18. GehaltslückeMänner/ Frauen Einkommens-verteilung Armut Diskriminierung von Behinderten Immigranten Geschlechter-gerechtigkeit Teilzeit-beschäftigte

  19. Geschlechtergerechtigkeit

  20. Mehr Eigenverantwortung bei der Absicherung gegen Erkrankungsrisiken- ist das die Lösung für die Probleme im Bereich der Krankenversicherungen? Eine kritische Gegenüberstellung von Solidaritätsprinzip und Äquivalenzprinzip. Organisationder GKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV Finanzierungder GKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • Lösungs-vorschläge • 2-Klassen-Medizin

  21. Organisation der österreichischen Sozialversicherung • Einteilung in verschiedene Berufsgruppen • Verschiedene Risiken Organisationder GKV Organisationder GKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV Finanzierungder GKV Einnahmenender GKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • Lösungs-vorschläge • Lösungs-vorschläge • 2-Klassen-Medizin • 2-Klassen-Medizin

  22. Marktanteile der privaten Krankenversicherungen • Konstante Markteinteilung • Höhere Prämien aufgrund von Altersanapassungen Organisationder GKV Organisationder GKV Organisationder GKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV Einnahmenender GKV Einnahmenender GKV Finanzierungder GKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • Lösungs-vorschläge • Lösungs-vorschläge Quelle: Versicherungsverband Österreich, www.vvo.at • 2-Klassen-Medizin • 2-Klassen-Medizin

  23. Durch die GKV geschützte Personen Organisationder GKV Organisationder GKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV Einnahmenender GKV Einnahmenender GKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger • Lösungs-vorschläge • 2-Klassen-Medizin

  24. Finanzierung der GKV • Beiträge richten sich nach der Höhe des Einkommens • Mindest-&Höchstbeitragsgrundlage • Keine Risiko Selektion Organisationder GKV Organisationder GKV Organisationder GKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV Einnahmenender GKV Finanzierungder GKV Einnahmenender GKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • Lösungs-vorschläge • Lösungs-vorschläge • 2-Klassen-Medizin • 2-Klassen-Medizin

  25. Prämienberechnung in der PKV • Bildung einer „Altersrückstellung“ Organisationder GKV Organisationder GKV Organisationder GKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV GeschütztePersonendurch die GKV Einnahmenender GKV Einnahmenender GKV Finanzierungder GKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • ProblemederKranken-versicherungen • Lösungs-vorschläge • Lösungs-vorschläge Quelle: AUFSICHTAAKADEMIE DER FINANZAUFSICHTSBEHÖRDE, Lehrgang für FinanzmarktaufseherInnen, Einführung Versicherungsgeschäft, Wien 2009, • 2-Klassen-Medizin • 2-Klassen-Medizin

  26. Probleme der Krankenversicherungen Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  27. Moral Hazard • Umfassende Versicherung • Verführung zur Überinanspruchnahme? • Nachfrage zu mehr Leistungen • Ökonomisch rationales Verhalten Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  28. Angebotsinduzierte Nachfrage • Verkäufermarkt • Ärzte erzeugen eigene Nachfrage • Ausnutzen des Wissensgefälles Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  29. Überalterung der Bevölkerung in Österreich Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  30. Adverse Selektion - Problembereich der Privaten Krankenversicherungen • Versteckte Risikomerkmale • Sportarten, Vorerkrankungen, Rauchen, Lebensstil Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  31. Problembereiche der GKV Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  32. Lösungsvorschläge Programme zur Gesundheits-förderung Gesundheits-ziele ProgrammezurGesundheits-förderung Selbstbeteiligung Disease Management Finanzielle Stimuli Lösungsvorschläge Disease Management Case Management Finanzielle Stimuli Case Management Selbstbeteiligung?

  33. Finanzielle Stimuli • Anreiz zur Prävention durch zusätzliche Leistungen • Gesundheitskurse • Raucherentwöhnungsprogramme • Vorsorgeuntersuchungen ProgrammezurGesundheits-förderung Selbstbeteiligung Disease Management Finanzielle Stimuli Case Management

  34. Selbstbeteiligung • Reduzierung unnötiger Mehrbelastungen • Einhaltung von Therapievorgaben • Verminderung angebotsinduzierter Nachfrage • Belastung von unteren Einkommensschichten & chronisch Kranken ProgrammezurGesundheits-förderung Selbstbeteiligung Disease Management Finanzielle Stimuli Case Management

  35. Disease Management • Behandlung von Personengruppen durch Guidelines • Präzise Ablaufschritte • Kontrollbesuche • Gesundheitserziehung ProgrammezurGesundheits-förderung Selbstbeteiligung Disease Management Finanzielle Stimuli Case Management

  36. Case Management • Ausrichtung auf den Einzelfall • Kontinuierliche Betreuung • Psychologische & finanzielle Beratung • Patientenschulung ProgrammezurGesundheits-förderung Selbstbeteiligung Disease Management Finanzielle Stimuli Case Management

  37. Programme zur Gesundheitsförderung ProgrammezurGesundheits-förderung Selbstbeteiligung Disease Management Finanzielle Stimuli Case Management

  38. Wartezeiten auf nicht akute Eingriffe • Wenig Kooperation zwischen den Bundesländern • Quelle: PROFIL , „Zwei-Klassen-Medizin“ in Profil Nr.48, 29 November 2010 Angebotsindu-zierteNachfrage Adverse Selektion Überalterung SpezielleProblemeder GKV Moral Hazard

  39. 2-Klassen- Medizin in Österreich • Bevorzugung von Privatpatienten • Längere Wartezeiten • Unterschiedliche Leistungen Organisationder GKV Marktanteileder PKV GeschütztePersonendurch die GKV Finanzierungder GKV Prämien-berechnungder PKV • ProblemederKranken-versicherungen • Lösungs-vorschläge • 2-Klassen-Medizin

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