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Kostenträgerzeitrechnung

Kostenträgerzeitrechnung. Jana Kober. Aufgaben/Ziele. Errechnung der Herstellkosten (für jede Erzeugnisgruppe Grundlage für die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse

vicky
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Kostenträgerzeitrechnung

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Presentation Transcript


  1. Kostenträgerzeitrechnung Jana Kober

  2. Aufgaben/Ziele • Errechnung der Herstellkosten (für jede Erzeugnisgruppe Grundlage für die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse • Errechnung der Selbstkosten (insgesamt und für jede Erzeugnisgruppe Grundlage zur Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und Rentabilität • Ermittlung des Betriebsergebnisses einer Abrechungsperiode  Grundlage einer kurzfristigen Erfolgsrechnung

  3. Kostenträgerzeitrechnung = Grundlage zur Berechnung der Herstellkosten, der Selbstkosten und des Betriebsergebnisses einer Abrechungsperiode.

  4. Kostenträgerblatt • wichtig ist, zu erfahren, wie hoch der Anteil jeder einzelnen Erzeugnisgruppe an den Gesamtkosten ist • in welchem Maß sie am Gewinn oder Verlust beteiligt ist • Kostenträgerrechnung zu einer Ergebnisrechnung ausbauen (mit Hilfe des Kostenträgerblatts BAB II)

  5. Aufbau Kostenträgerblatt • Zugrunde liegt Kalkulationsschema • Einzelkosten (Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne) ergeben sich aus Buchführung • Mit Normalzuschlagssätzen werden Gemeinkosten anteilig auf Erzeugnisgruppen verrechnet •  sind Selbstkosten des Umsatzes für jede Erzeugnisgruppe ermittelt, ist eigentliche Kostenträgerzeitrechung abgeschlossen ;-)

  6. Ergebnisrechnung Durch Vergleich der Selbstkosten des Umsatzes mit entsprechenden Nettoumsatzerlösen (= Umsatzerlöse abzüglich Rücksendungen und Erlösberichtigungen) erhält man das Umsatzergebnis insgesamt und für die einzelnen Kostenträgergruppen: Nettoumsatzerlöse - Selbstkosten des Umsatzes = Umsatzergebnis

  7. Umsatzergebnis • Unterscheidet sich durch Kostenüber- bzw. –unterdeckung vom Betriebsergebnis bildet Differenz zwischen Normal- und Istrechnung) • Berichtigt man daher Umsatzergebnis um Kostenüber- bzw. –unterdeckung erhält man das Betriebsergebnis einer Abrechungsperiode

  8. Beispiel: Im nachstehenden BAB wurden folgende Normalzuschlagssätze zugrunde gelegt: Materialgemeinkosten = 10%, Verwaltungsgemeinkosten = 20%, Fertigungsgemeinkosten = 52%, Vertriebsgemeinkosten = 5% Zuschlagsgrundlagen sind folgende Einzelkosten: Fertigungsmaterial 13.000.000,00 Fertigungslöhne 8.000.000,00 Herstellkosten des Umsatzes (Ist) 24.410.000,00 Herstellkosten des Umsatzes (Normal) 24.460.000,00 Umsatzerlöse 31.650.000,00

  9. BAB mit Ist- und Normalgemeinkosten, Über- und Unterdeckung der Gemeinkosten

  10. Bei einer Überdeckung liegen die verrechneten Normalkosten über den Istkosten. Die mit Normalsätzen kalkulierten Selbstkosten sind höher als die tatsächlichen Selbstkosten Bei einer Unterdeckung liegen die verrechneten Normalkosten unter den Istkosten. Die tatsächlich angefallenen Kosten werden durch die Kalkulation mit Normalzuschlägen nicht mehr gedeckt. Kostenüber- und -unterdeckung

  11. Kostenüberdeckung/Kostenunterdeckung Am Ende des Monats muss festgestellt werden, ob die verrechneten Normalgemeinkosten die tatsächlich entstandenen Gemeinkosten decken. Da Normal- und Istkosten nur selten übereinstimmen, ergibt sich in der Regel eine Über- oder Unterdeckung.

  12. Kostenüberdeckung Ist-Kostenbasis Betriebsergebnis Umsatzergebnis Normal-Kostenbasis Kostenüberdeckung

  13. Kostenunterdeckung Umsatzergebnis Ist-Kostenbasis Normal-Kostenbasis Kostenunterdeckung Betriebsergebnis

  14. Aufgabe: Das Umsatzergebnis beträgt 6.820,00 EUR, das Betriebsergebnis sei 7.500,00 EUR. Berechnen Sie die Kostendifferenz und entscheiden Sie, ob eine Kostenüber- bzw. Kostenunterdeckung vorliegt. Lösung: Betriebsergebnis – Umsatzergebnis = Kostendifferenz 7.500,00 - 6.820,00 860,00 Da die Differenz positiv ist, handelt es sich um eine Kostenüberdeckung.

  15. Bedeutung: Wirtschaftlichkeit bestimmbar: WF = Wirtschaftlichkeitsfaktor = Leistungen Kosten Merke: WF ≥ 1⇒ positiv = wirtschaftlich WF < 1 ⇒ negativ = unwirtschaftlich

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