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Klientenorientierte - Gesprächstherapie

Klientenorientierte - Gesprächstherapie. Nach Carl R. R ogers. „Meine Absicht war, durch eine feinfühlige Emphatie ein Begleiter des Klienten zu sein und ihm dabei den Mut zu geben seine Reise der Selbstentdeckung fortzusetzen.“. Gliederung. Carl R. Rogers 1.1. Werdegang

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Klientenorientierte - Gesprächstherapie

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Presentation Transcript


  1. Klientenorientierte- Gesprächstherapie Nach Carl R. Rogers

  2. „Meine Absicht war, durch eine feinfühlige Emphatie ein Begleiter des Klienten zu sein und ihm dabei den Mut zu geben seine Reise der Selbstentdeckung fortzusetzen.“

  3. Gliederung • Carl R. Rogers 1.1. Werdegang 1.2. Entwicklung seiner Theorie • Klientenzentrierte Gesprächsführung 2.1. Definition und Menschenbild 2.2. Ziel 2.3. Grundbegriffe • Einstellung des Therapeuten 3.1. Basisvariablen 3.2. Entwicklung des Patienten • Quellen

  4. 1.1. Werdegang • 1902 in Oak Park geboren. • Studium der Agrarwissenschaften, nach 2 Jahren Interesse für Theologie: Wechsel des Hauptfaches zu Geschichte. • 1922: sechsmonatige Konferenz in China, Loslösung von den strengen religiösen Ansichten der Eltern. • Lernt seine Frau dort kennen und heiratet Sie nach dem Hochschulstudium.

  5. 1.1. Werdegang • Gehen gemeinsam an die Graduate School. • 1924: Seminar zur Vorbereitung auf Kirchenarbeit an der Columbia: Erkennt, dass dies nicht seine Bestimmung ist. • Vertieft seine Kenntnisse über Psychologie und wechselt in den Fachbereich der Erziehungsberatung. • Bewirbt sich am Institut für Erziehungsberatung als Assistent.

  6. 1.1. Werdegang • Erhält nach seiner Ausbildungszeit eine Stelle in New York als Psychologe in einer Entwicklungspsychologischen Abteilung. Hier sollen Grausamkeiten an Kindern verhindert werden. • Schlüsselerlebnis zur klientenorientiertenGesprächsführung: Mutter eines schwererziehbaren Jungen bittet um Therapie, erzählt von Eheproblemen, Versagensängsten und dies ohne dass Rogers sich einbringt. • Erkenntnis: Patient führt das Gespräch an und gibt den Ablauf des Prozesses vor.

  7. 1.2. Entwicklung seiner Theorie • 1940: nichtdirektive Therapie • Dem Patienten wird ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. • Der Therapeut greift nicht direktiv ein, sondern schafft eine Atmosphäre, die Wärme, Akzeptanz und Anteilnahme suggeriert. • Patient = Klient, um neutrale Basis zu schaffen. • Klient geht mit seinem Gegenüber auf Entdeckungsreise von Defiziten. • Störungen sind keine Krankheiten, sondern Defizite am Bewusstsein, aus denen ein Mangel am persönlichem Wachstum folgt. • Therapeut ist nicht passiv, sondern reflektierend und spiegelt die Gefühle des Klienten wieder.

  8. 1.2. Entwicklung seiner Theorie • 1950-Mitte 1960: gefühlsverbalisierende Zeit • gemeinsame Erforschung der Gefühlswelt des Klienten. • KlientenorientierteGesprächsführung ermöglicht höhere Selbstwahrnehmung. • Therapeut tritt noch mehr zurück, verbalisiert Gefühle des Klienten, ohne sie kognitiv umzusetzen. Ansonsten kann es nämlich zu einer Verschiebung des Gleichgewichts kommen. • Werterhaltung und Wahrnehmung sind individuell und Schlüssel zu einem Selbstkonzept des Individuums.

  9. 1.2. Entwicklung seiner Theorie • 1960: Phase der Erlebniszentrierung • Schwerpunkt: Kontakt vom Klient zum Therapeut > echte, zwischenmenschliche Beziehung. • Klient behält Kontakt zu sich selbst, seinem Erlebnisrahmen und auch zum Therapeuten und verbalisiert diesen. • Klima von Glaubwürdigkeit, Achtung und Verstehen führt zu Außerordentlichem: Starrheit > Beweglichkeit, Beharren > Entwicklung, Abhängigkeit > Autonomie

  10. 1.2. Entwicklung seiner Theorie • Von Form einer Beziehung in einer Therapie zu hilfreicher Begegnung von Menschen im Allgemeinen. • Vom Konzept der Therapieführung zu Lebens- und Beziehungsphilosphie. • 1987: Carl Rogers stirbt mit 85 Jahren in New York

  11. 2.1. Definition und Menschenbild • Positives Menschenbild > Der Mensch entwickelt sich dann optimal, wenn er die Möglichkeit erhält. • Förderung der Selbstheilungskräfte. • Gute Beziehung zwischen Therapeut und Klient. • Therapeut: Empathie, Kongruenz und vollständige Akzeptanz.

  12. 2.2. Ziel • „Ziel ist es nicht das Problem zu lösen, sondern dem Klienten dabei zu helfen, sich so zu entwickeln, dass er mit bestehenden oder anstehenden Problemen besser umgehen kann.“

  13. 2.3. Grundbegriffe • Aktualisierungstendenz Mit den richtigen Rahmenbedingungen kann der Klient sich weiterentwickeln. Wachstum, Reife und Lebensbereicherung

  14. 2.3. Grundbegriffe • Selbstkonzept „Ich“ Umfasst die Wahrnehmung und das Wissen um die eigene Person Persönliche Eigenschaften, Fähigkeiten

  15. 2.3. Grundbegriffe • Erleben Inneres Erleben Eigen- , Selbstwahrnehmung

  16. 2.3. Grundbegriffe • Inkongruenz Diskrepanz (Nichtübereinstimmung) zwischen Erleben und Selbstkonzept

  17. 2.3. Grundbegriffe • Selbstexploration Selbsterkundung Die Fähigkeit in sich selbst hineinzusehen

  18. 3.1. Basisvariablen • Echtheit, Kongruenz • Authentisch, echt • Transparent • Therapeut und Klient treffen sich auf einer Ebene • Therapeut ist echt und offen, Klient fällt es leichter über sich zu sprechen

  19. 3.1. Basisvariablen • Vollständige Akzeptanz bedingungslose positive Wertschätzung • Tiefe, aufrichtige Anteilnahme • Akzeptanz (ohne Interpretation) • Keine Vorurteile, Beurteilungen und Bewertungen • Klient fühlt sich angenommen, so wie er ist

  20. 3.1. Basisvariablen • Empfindsames Verstehen der Gefühle (Empathie) • Stimmungsübertragung vom Klient auf Therapeut • Einfühlendes Verstehen • Begleiter auf der Reise der Selbstentdeckung • Klient fühlt sich verstanden und versteht seine Gefühle

  21. 3.2. Entwicklung des Patienten • Gefühle wahrnehmen und verstehen • Gefühle akzeptieren • Sich wertvoll fühlen • Sich selbst gegenüber kongruent verhalten • Freie Entscheidungen, Wachstum, Lebensbereicherung

  22. Zusammenfassung • Jeder Mensch ist gut und strebt danach seine Leistung zu entfalten. • Das Ziel der Gesprächspsychotherapie ist, sich weiterzuentwickeln, zu reifen und sein Leben zu bereichern. Der Klient muss lernen in das individuelle Wachstumspotential zu vertrauen. Diesbezüglich kann der Therapeut mit der entwickelten Klientenzentrierten Gesprächsführung ihn in diesem Prozess bis dorthin begleiten. • Die Beziehung zwischen Therapeut und Klient ist die Basis zur Weiterentwickelung des Klienten. Sie entwickelt sich durch die drei Basisvariablen, die der Therapeut grundsätzlich mitbringen sollte: Kongruenz, Wertschätzung und Empathie. Wenn diese erfüllt sind, kann der Therapeut einen Klienten bei seiner Selbstentwicklung begleiten. • Bemerkenswert nach Rogers hierbei ist, dass nicht das Problem im Vordergrund steht, sondern der Klient selbst. Somit ergibt sich das Ziel nicht auf direktem Weg das Problem zu lösen! • In dem Therapieprozess wird das Bewusstsein des Klienten verändert, damit dieser dann Ressourcen entwickelt und fördert. Mit diesem weiterentwickelten Bewusstsein, kann der Klient nun mit bestehenden oder anstehenden Problemen besser umgehen und wird somit selbstbewusster und eigenständiger. Letztendlich kann er sein Verhalten besser kontrollieren und dadurch bessere Beziehungen zu anderen Personen führen.

  23. Quellen • (Rogers, C.: Entwicklung der Persönlichkeit 1976) • http://www.carlrogers.de/sites/rogers-weg-zur-psychologie.html • http://www.carlrogers.de/sites/entwicklung-personenzentrierte-gespraechstherapie.html • http://www.pdfdownload.org/pdf2html/pdf2html.php?url=http%3A%2F%2Fduepublico.uni-duisburg-essen.de%2Fservlets%2FDerivateServlet%2FDerivate-13303%2Fklientenzentrierte_gespraechsfuehrung.pdf • Carl R. Rogers + Peter F. SchmidtPerson-zentriert, Grundlagen von Theorie und Praxis, Matthias-Grünewald-Verlag. Mainz, 3. Auflage • Carl R. Rogers, Therapeut und Klient, Grundlagen der Gesprächstherapie, Fischer Verlag 19. Auflage

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