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Gefahren am Einsatzort. Unfallstatistik. Die Anzahl der Unfälle im Einsatzdienst ist seit 1997 deutlich angestiegen. Quelle: FUK-Nord. EIGENSCHUTZ GEHT VOR !!!. Gefahrenarten. Merkregel: A A A A C E E E E. A - Ausbreitung. A - Atemgifte. A - Angstreaktion. A - Atomare Strahlung.
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Unfallstatistik Die Anzahl der Unfälle im Einsatzdienst ist seit 1997 deutlich angestiegen. Quelle: FUK-Nord
Gefahrenarten Merkregel: A A A A C E E E E
A -Ausbreitung A -Atemgifte A -Angstreaktion A -Atomare Strahlung C -Chemikalien E - Explosion E - Einsturz E -Elektrizität E -Erkrankung / Verletzung
Ausbreitung Gefahr der Ausbreitung einer Einsatzstelle durch z.B.: Folgeunfälle Brände ... Deshalb: - Unfallstellen immer absichern - ggf. weitere Kräfte nachalarmieren
Atemgifte Gefahr der Vergiftung / Verletzung der Atemwege z.B. durch: - erstickend wirkende Gase (Stickstoff, Wasserstoff, Methan, ...) - reizend und ätzend wirkende Gase (Salzsäure, Chlor, Ammoniak ...) • Atemgifte mit Wirkung auf Blut und Zellen (CO, CO2, Dioxin ...)
Atomare Strahlung Gesundheitsgefährdung durch radioaktive Verstrahlung z.B. bei: Gefahrgutunfällen mit radioaktivem Material Deshalb: - Einwirkdauer so gering wie möglich halten !!! - ggf. Spezialkräfte nachalarmieren
Angstreaktion Gefahr der unvorhersehbaren Reaktion von Beteiligten im Einsatzablauf durch psychische Belastungen. • Deshalb: • Personen ständig betreuen (nie alleine lassen) • Auch auf eigene Kollegen achten • Einsatznachbesprechung durchführen
Chemische Gefahren Gefahr durch Einwirkung chemischer Stoffe: - Giftige Stoffe (Pflanzenschutzmittel, ...) - Ätzende Stoffe (Batteriesäure, ...) - Brennbare Stoffe (Kraftstoffe, ...) - Oxidierende Stoffe (Dünger, O2, ...) • Deshalb: • Kontakt mit chemischen Stoffen vermeiden • ggf. Spezialkräfte nachalarmieren
Verpuffung / Explosion / Detonation Gefahr der Verletzung durch Druck-, Schockwellen oder brennende Gase. • Deshalb: • Gefahrbereiche möglichst meiden • ggf. Spezialkräfte nachalarmieren • Zündquellen ausschließen • ggf. gefährdete Räume ausreichend belüften
Einsturz Gefahr der Verletzung durch z.B.: Einsturz (z.B. Gebäude nach Gasexplosion) Absturz (z.B. PKW am Abhang nach VU) Verschüttung (z.B. Einsatz in Kiesgruben) • Deshalb: • Gefährdete Räume und Gebiete möglichst nicht betreten • Helm tragen • ggf. Kräfte nachalarmieren
Elektrizität Gefahr der Verletzung durch Einwirkung von Elektrizität. Besondere Vorsicht ist geboten !!! Vor herantreten an den Patienten davon überzeugen, daß die Unfallquelle stromlos ist !!!
Erkrankung / Verletzung Allgemeine Verletzungs- und Erkrankungsgefahr an Unfallstellen. • Beispiele: • Stichverletzungen an Mandrin • Umknicken, stürzen, stolpern • erkälten (Wetterlage) • ...
Fazit Um uns und andere vor Verletzungen im Einsatz zu schützen müssen wir ständig auf die Begleitumstände der Einsatzsituation achten. Dazu ist es notwendig, sich ständig weiterzubilden und eigene Erfahrungen mit den Kollegen auszutauschen. Nur so können wir auch in Zukunft Unfälle vermeiden.