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Holz als Energieträger zu Hause: Entscheidungswege und Erfahrungen

Holz als Energieträger zu Hause: Entscheidungswege und Erfahrungen. FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer Leiter Forschung und Entwicklung. Fachbereichsleiter Holztechnologie & Ökolgie Fachhochschule Salzburg GmbH Markt 136a; A-5431 Kuchl bernhard.zimmer@fh-salzburg.ac.at. Inhalt.

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Holz als Energieträger zu Hause: Entscheidungswege und Erfahrungen

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Presentation Transcript


  1. Holz als Energieträger zu Hause:Entscheidungswege und Erfahrungen FH-Prof. Dr. Bernhard ZimmerLeiter Forschung und Entwicklung.Fachbereichsleiter Holztechnologie & Ökolgie Fachhochschule Salzburg GmbHMarkt 136a; A-5431 Kuchl bernhard.zimmer@fh-salzburg.ac.at

  2. Inhalt • Energieverbrauch im Haushalt • Holz als Energiequelle im Haushalt • Entwicklungen in der Haustechnik • Bauen im Bestand – Substitution der fossilen Energieträger • Neubau – Holz die moderne Energiequelle • Erfahrungen – „Walk the Talk“ • Fazit

  3. Primärenergieverbrauch 2003 [D] • in Deutschland wurden 2003 mehr als 14.300 PJ an Primärenergie verbraucht;das entspricht einer Menge von310.870.000.000 Liter Mineralöl; • gegenüber 1990 sank der Verbrauch um etwa 4%. • der durchschnittliche Kraftstoff-verbrauch von PKWs betrug im Jahr 2003 trotz verbesserter Motoren bei 7,9 l/100km (1990: 9,2 l/100km) Quelle: UBA 2005, Daten zur Umwelt

  4. Endenergieverbrauch nach Sektoren [D] Quelle: UBA 2005, Daten zur Umwelt

  5. Energieverbrauch im Haushalt • Der Energieverbrauch der privaten Haushalte ist für den Bereich „Wohnen“ in den Jahren 1995 bis 2005 um 3,5% gestiegen. • Der Bereich Wohnen hat einen Anteil von 20% am gesamten deutschen Energieverbrauch. • Zwar ist im gleichen Zeitraum der Heizenergieverbrauch je m² Wohnfläche um 9% gesunken, aber dafür ist die genutzte Wohnfläche um mehr als 13% gestiegen.Quelle: Statistisches Bundesamt (14.11.2006)UBA (2006) - Hintergundpapier • Energieverbrauch im Wohnbereich

  6. Ursachen des steigenden Energieverbrauchs • Zunahme der Wohnfläche, die private Haushalte nutzen • Trotz gesteigerter Energieeffizienz bei Elektrogeräten (z.B. Kühlgeräte, …) hat sich der Energieverbrauch um über 17% erhöht, da sich die Ausstattung der Haushalte deutlich erhöht hat; Computer, Wäschetrockner, Mikrowellen, etc. • Lebensqualität – Lebensstandard • Komfort – Bequemlichkeit

  7. Holz als Energiequelle im Haus • Scheitholz • Holzbriketts • Hackschnitzel • Holzpellets

  8. Ökobilanz (LCA) - Pelletherstellung Quelle: Witzlinger (2002)

  9. Ökobilanz (LCA) - Pelletherstellung • Energieeinsatz zur Herstellung von Holzpellets Quelle: Witzlinger (2002)

  10. Ökobilanz (LCA) - Pelletherstellung • Energieeinsatz versus Energieinhalt (Hu) Quelle: Witzlinger (2002)

  11. Haustechnik - Zentralheizung solarunterstützt

  12. Zentralheizung – Pelletheizung 2001

  13. Wärme und Strom aus Holz im Haushalt ?

  14. Wärme und Strom aus Holz im Haushalt ? • Energie aus Holz ein Freibrief zur Energieverschwendung?

  15. Alt - Neu

  16. Solaranlage – Kollektor 2001 • 8 m² Sonnenkollektor von (SolvisFera; 2/F80) • Pufferspeicher (Solvis; Stratos-Integral SI-655)Nennvolumen: 650 lWarmwasserbereitschaftsvolumen: 136 lHeizungspuffervolumen: 111 lSolarvolumen: 801 l • Wärmeerfassungsstation (Solvis) zur Messung der Wärmemengen sowie zum Auslesen der Daten Die Solaranlage von Solvis wurde heizungsunterstützend ausgeführt und ist mit einem geschichteten Pufferspeicher ausgerüstet. Die maximale Puffertemperatur ist auf 91°C eingestellt.

  17. Solaranlage – Kollektor 2001

  18. Zentralheizung – Pelletheizung 2001 Das Haus wird durch eine zentrale Pelletheizung, die durch die Solaranlage unterstützt wird, geheizt. Im Keller, der nur teilbeheizt ist, und im Erdgeschoß ist eine Fußbodenheizung installiert, im Obergeschoß erfolgt die Beheizung über eine Sockelheizung. • ÖkoFEN – Pellematic 15 • Nennwärmeleistung: 15 kW • Brennstoffwärmeleistung bei Nennwärmeleistung: 16,4 kW • Max. Betriebstemperatur: 90°C • Pelletssacksilo mit einer Kapazität von 2,5 t • Pelletszuführung mittels Förderschnecke aus dem Sacksilo im Keller

  19. Heizenergiebedarf – Haus21 in Piding Der berechnete Jahresheizwärmebedarf beträgt laut Energiebilanz: 47 kWh / m²a Tatsächlicher Wärmebedarf Primärenergie aus der Summe der gelieferten Holz-Pellets, des eingesetzten Brennholzes sowie der solaren Wärmegewinne: 2002: 59 kWh / m²a [60a/62b] 2003: 47 kWh / m²a [49a/52b] 2004: 39 kWh / m²a [40a/43b] 2005: 39 kWh / m²a [41a/43b]a: inklusiv des gesamten Stromverbrauchs aus Photovoltaikb: inklusiv des gesamten Stromverbrauches aus Netz EON

  20. Stromverbrauch 2005

  21. Stromverbrauch - 2005

  22. Regenwassernutzung 2001

  23. Holzpellet – Qualität - Qualitätskontrolle • Die Qualität der Holzpellets ist in Normen und Güterichtlinien festgelegt. • Bei Kauf auf Lieferung nach Norm achten. • Wichtige Parameter sind: • Heizwert – Feuchtegehalt • Feinanteil • Zusammensetzung - Rindenanteile

  24. Heizkosten - Brennstoffkosten

  25. Heizkosten - Brennstoffkosten

  26. Heizkosten - Brennstoffkosten

  27. Fazit – Energieversorgung

  28. Primärenergieverbrauch – Haus21 in Piding Gerechnet nach Wirkungsgrad:135.620 MJ eq.(≈3230 Liter Öl)

  29. Primärenergieverbrauch – Haus21 in Piding Gerechnet nach Wirkungsgrad:110.160 MJ eq.(≈2620 Liter Öl)

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