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II. Proliferation/Stammzellen WS 2008/2009

II. Proliferation/Stammzellen WS 2008/2009. Identität embryonaler neuraler Vorläuferzellen. Proliferation neuroepithelialer Zellen. Aus neuroepithelialen Zellen entstehen Radiale Gliazellen Radiale Gliazellen sind neuronale Vorläuferzellen. Zellteilungsmuster der radialen Gliazellen. P/N

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II. Proliferation/Stammzellen WS 2008/2009

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Presentation Transcript


  1. II. Proliferation/StammzellenWS 2008/2009

  2. Identität embryonaler neuraler Vorläuferzellen

  3. Proliferation neuroepithelialer Zellen

  4. Aus neuroepithelialen Zellen entstehen Radiale Gliazellen Radiale Gliazellen sind neuronale Vorläuferzellen

  5. Zellteilungsmuster der radialen Gliazellen P/N asymmetrisch P/P symmetrisch

  6. Neuronen enstehen in der VZ und wandern entlang von radialen Gliazellen zur Cortex

  7. Wie können Neuronen entlang radialer Gliazellen wandern wenn radiale Gliazellen sich teilen? Wie teilen sich radiale Gliazellen?

  8. Asymmetrische Zellteilung radialer Gliazellen und Wanderung der neuronalen Tochterzelle TuJ1/GFP

  9. Zellteilungsmuster ändern sich während der Entwicklung P/N asymmetrisch N/N symmetrisch P/P symmetrisch Innere Kortex (4-6) durch VZ-Proliferation Äussere Kortex (1-3) durch SVZ-Proliferation

  10. Zellzykluslänge vergrößert sich während der Entwicklung

  11. Hypothese: Die Veränderung des Zellteilungsmusters (P/P vs P/N vs N/N) wird durch Zellzykluslänge (G1-Phase) gesteuert Fakt: In neurogenen P werdenFaktoren exprimiert, die den Zellzyklus verlangsamen (Tis21, BM88) Modell: Neuronale Zell- Fate-Determinanten werden asymmetrisch auf die Tochterzellen vererbt. Wirksamkeit von G1-Länge abhängig!

  12. Wo und wie lange findet Zellproliferation während der Entstehung des Nervensystems statt?

  13. Proliferation im Nervensystem: Analyse durch 3H-Thymidinmarkierung oder BrdU-Markierung (birthdating) Methode: Pulsmarkierung durch 3H-Thy oder BrdU während der Neurogenese - wird in DNA eingebaut. • Histologische Analyse unmittelbar nach • Pulsmarkierung - identifiziert Zellen in S-Phase • Histologische Analyse im adulten Gewebe • identifiziert Zellen, die sich zum Zeitpunkt • der Pulsmarkierung zum letzten Mal ge- • teilt haben. • sich weiter teilenden Zellen werden nicht markiert • wg. Ausverdünnung von BrdU/3H-Thy

  14. Proliferation im Nervensystem: Analyse durch 3H-Thymidinmarkierung oder BrdU-Markierung (birthdating) Ergebnisse: • Neurale Zellen entstehen in Proliferationszonen (VZ, SVZ) • Es entstehen zunächst Nervenzellen (VZ), dann Gliazellen (SVZ). • Die verschiedenen Nervenzellen werden in bestimmter Reihenfolge in den Proliferationszonen gebildet • Nervenzellen entstehen ausschließlich während der Embyronalentwicklung, aber...

  15. Proliferationszonen Ventrikulärzone Externe Körnerschicht Ventrikulärzone Ventrikulärzone Subventrikulärzone

  16. Inside-out Muster der Neurogenese im Cortex P. Rakic

  17. Proliferation im adulten ZNS • Riechepithel • Proliferation und Apoptose von Nervenzellen im Singzentrum beim Vogel • Subventrikulärzone (SVZ), Vorläufer von Neuronen im olfaktorischen Bulbus • Hippokampus (Gyrus dentatus), Subgranulärzone produziert Körnerzellen im Gyrus dentatus

  18. Proliferation im adulten CNS: SVZ 30 000 Zellen/Tag

  19. Proliferation im adulten CNS: SVZ

  20. Proliferation im adulten ZNS: Hippokampus von Säugern incl. Primaten 150 Zellen/Tag

  21. Proliferation im adulten ZNS: Hippokampus beim Menschen

  22. SVZ (Maus) • 30 000 Zellen/Tag • - Ersatz von absterbenden Zellen • im olfaktorischen Bulbus • - 60% der Zellen werden ersetzt • innerhalb von 18 Monaten • DG (Maus) • 150 Zellen/Tag • - Zusätzliche Zellen • im Gyrus Dendatus • - 10% der Zellen zusätzlich • innerhalb von 18 Monaten

  23. Eigenschaften der proliferierenden neuronalen Vorläufer im adulten CNS - handelt es sich um Stammzellen?

  24. Stammzelleigenschaften (Hämapoietisches System) 1. proliferieren während der gesamten Lebensdauer der Organismus 2. produzieren identische Nachkommen (selbstreplizierend). 3. produzieren eine grosse Anzahl von unterschiedlichen Nachkommen (multipotent) durch Progenitor/Vorläufer-Zellen (transient amplifying cells), die nur eine bestimmte Zahl von Zellteilungen durchlaufen und ein eingeschränktes Entwicklungspotential besitzen. 4. Multipotenz bleibt erhalten während der Lebensdauer des Organismus. 5. Eine einzelne Stammzelle kann das gesamte Gewebe regenerieren. Eine selbstreplizierende Zelle die mindestens zwei unterschiedliche Nachkommen produziert (Temple).

  25. Eigenschaften der proliferierenden neuronalen Vorläufer • im adulten CNS - handelt es sich um Stammzellen? • kontinuierliche Produktion von Neuronen • Selbstreplikation in klonalen Kulturen (Neurosphären)

  26. Stammzellkulturen aus dem ZNS FGF/EGF FGF/EGF Differenzierung in vitro Differenzierung in vivo Nach Implantierung in embryonales oder adultes Nervengewebe Entfernung von Proliferationsfaktoren Zugabe von Differenzierungs- Faktoren (CNTF-Astrozyten) Klonale Kulturen

  27. Abnahme ‚früher‘und Zunahme ‚später‘ Stammzellen in Neurosphärenkulturen ≠ adulte Stammzellen in Stammzell-Nische

  28. Identifizierung/Charakterisierung adulter neuraler Stammzellen

  29. SVZ Stammzellen und Vorläuferzellen GFAP+ GFAP- GFAP- Dbx+Dbx+ PSA-NCAM • GFAP promotor-abhängige • - virale Infektion oder • - GFP-expression oder

  30. Vergleichbare Eigenschaften der Stammzellen in der Subgranulärzone im Hippokampus und in der neurogenen Zone beim Zebrafinken GFAP-promotor dependent infection Hippocampus Neurogene region im Vogelgehirn

  31. Vergleichbare Umgebung der Stammzellen in der Subgranulärzone im Hippokampus und in der SVZ: ‚Stammzell-Nische‘ SVZ Hippocampus Seminar

  32. SVZ Stammzell-Nische B-Zelle (ca 6000/LV) A-Zelle Blutgefäß

  33. Neu produzierte Neuronen im adulten CNS sind funktionell - Zebrafink HVC Neuron im HVC antwortet auf akkustische Stimuli und ist 3H-Thymidin-markiert

  34. Neu produzierte Neuronen im adulten CNS sind funktionell - Hippokampus

  35. Zusammenfassung • Aus der SVZ (B-Zellen) können Neurosphären gewonnen werden, die über lange Zeiträume passagiert werden können und somit selbst-replizierend sind • Klonale Neurosphären enthalten pluripotente Zellen • Diese Zellen bleiben im adulten Tier erhalten • Somit sind also GFAP+ SVZ ( B-Zellen) neurale Stammzellen

  36. Was ist die Funktion der Neurogenese im adulten Gehirn?

  37. Die Produktion neuer Neuronen im HVC ist für das Erlernen neuer Lieder beim Zebrafink/Canary erforderlichNeuronen werden ersetzt

  38. Adulte Neurogenese im Hippocampus ist wichtig für Lernen und Gedächtnis (Hippocampus-abhängiges räumliches L.) • Anregende Umgebung (‚enriched environment‘) und Laufen erhöht Neurogenese, Lernvermögen und LTP • Maus-Stämme mit erhöhter hippokampaler Neurogenese (C7Bl6) zeigen besseres räumliches Lernverhalten als Maus-Stämme mit niedriger Neurogenese (DBA/2)

  39. Adulte Neurogenese im Hippocampus ist wichtig für Lernen und Gedächtnis BrdU-labeled cells Control 1,409 ± 132 Runners 3,746 ± 800*

  40. Neue olfactorische Neuronen aus der SVZ (I) - sind für Geruchsdiskrimination wichtig Gheusi et al., 1999

  41. Neue olfactorische Neuronen aus der SVZ (II) ‚neue‘ Neuronen reagieren besser auf unbekannte olfaktorische Stimuli, (Macklis, unpublished; single cell analysis) Neue olfaktorische Neuronen aus der SVZ (III) Zahl der Neuronen nimmt zu in Umgebung mit olfaktorischen Stimuli - bessere Geruchsdifferenzierung (Rochefort et al., 2002)

  42. Kontrolle adulter Neurogenese - • Genetische Unterschiede-Maus-Stämme • Enriched environment • Running • Hormone (Stress) • Wachstumsfaktoren (FGF, EGF) • Läsion (e.g. Hirnschlag) - spielt Neurogenese eine Rolle bei Regeneration??

  43. Neurale Stammzellen und Stammzell-Therapie A: Aktivierung endogener Stammzellen (Macklis) B: Injektion exogener Stammzellen oder aus Stammzellen gewonnener Zellen.

  44. Implantierung von Neurospären-Zellen in das adulte CNS - im Hippokampus und SVZ: Neuronen - in andere Gehirnregionen: Glia Stammzell-Nische

  45. Implantierung von Stammzellen inadultes CNS- in Regionen mit Läsion, apoptotischem Zelltod (II/III): Neuronen- in Regionen ohne Läsion:Gliazellen

  46. Implantierte immature Neuronen differenzieren zu glutamatergen Neuronen und innervieren die korrekte Zielregion

  47. Läsion in Cortex-Schicht VI

  48. Endogene Stammzellen differenzieren zu Neuronen nach Läsion in Schicht VI

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