1 / 53

Nationale und regionale Innovationssysteme im internationalen Vergleich

Die nordischen Innovationssysteme Schweden und Finnland: Musterknaben Europas und sektorale Spezialisierungen. Marcel Roß Philipp Gehrke Jan Hoffmann Stefan Richter. Nationale und regionale Innovationssysteme im internationalen Vergleich. Schweden. Innovationssystem Schweden

india
Download Presentation

Nationale und regionale Innovationssysteme im internationalen Vergleich

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Die nordischen Innovationssysteme Schweden und Finnland: Musterknaben Europas und sektorale Spezialisierungen Marcel Roß Philipp Gehrke Jan Hoffmann Stefan Richter Nationale und regionale Innovationssysteme im internationalen Vergleich

  2. Schweden Innovationssystem Schweden Foliennummer 2

  3. Gliederung - Das schwedische Innovationssystem • Sozioökonomische Rahmenbedingungen in Schweden • Überblick über die Strukturen und die Finanzierung des schwedischen IS • Private und öffentliche Forschung • VINNOVA – Schwedische Innovationsagentur • SWOT – Analyse des schwedischen IS • Ausblick Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 3

  4. Sozioökonomische Rahmenbedingungen in Schweden • Dominanz von MNU • Traditionelle Stärken der schwedischen Wirtschaft • Hoch Technologie: Telekommunikation und Pharmazie; Biotechnologie und Informationstechnologie (SME‘s) • Mittel-hoch Technologie: Ingenieurswissenschaften, Maschinenbau und Zellstoff- und Papierindustrie • Wirtschaftliche Krise von 1990-’91 • Institutionellen Veränderungen • Ziele: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der schwedischen Industrie  Anreize für FuE, Aus- und Weiterbildungsprogramme („Lebenslanges Lernen“), … Quelle: Benner 2003 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 4

  5. Sozioökonomische Rahmenbedingungen in Schweden 2 Quelle: Benner 2003 Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 5

  6. 3-stufiges Model: Politikausrichtung und Beratung Überblick über die Strukturen des schwedischen IS • Finanzierung von Forschung und Entwicklung Quelle: ERAWATCH • Ausführende Akteure Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 6

  7. Überblick über die Strukturen des schwedischen IS 2 • Ministerium für Industrie, Kommunikation und Arbeit; Ministerium für Bildung und Kultur • Hauptakteure im NIS • Ausarbeiten der Ausrichtung und Aufstellen von Programmen • Besonders bei FuE-Aktivitäten Unterstützung von weiteren Ministerien • Z.B. Finanzministerium für das Budget zuständig • Beratung der Ministerien durch: • RPC: Research Policy Council, IPC: Innovation Policy Council, ITPS: Institute for Growth Policy Studies • Agenturen der Regierung: • The Swedish Governmental Agency for Innovation Systems (VINNOVA) • Sektorale Agenturen: Swedish National Space Board (SNSB), Swedish Energy Agency (STEM), … • Swedish Agency for Economic and Regional Growth (NUTEK) • Zuständig für Wirtschaftsförderung: Risikokapitalgeber, Entrepreneurship, … Quelle: European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 7

  8. Finanzstruktur des schwedischen IS • 121,3 Mrd. SEK ca. 13,4 Mrd. € (‘01) • 4,3% d. BIP • Industrie 77% (ca. 10,3 Mrd. €) • ¼ im Ausland (ca. 2,7 Mrd. €) • Öffentl. Sektor 18,5% (ca. 2,5 Mrd. €) Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Philipp Gehrke I Foliennummer 8

  9. Forschung der Wirtschaft • Ca. 50% (5,1 Mrd. €) d. priv. FuE-Aufwendungen entfällt auf nur 3 Branchen • Mehr als 4/5 d. Aufwendungen wird in Entwicklung investiert  weniger als 1/5 wird für Grundlagen- und angewandte Forschung ausgegeben • Allein die 20 größten Unter-nehmen tätigen 2/3 der FuE- Ausgaben d. privaten Sektor • Auf KMU (>250 Beschäftigte) entfallen nur ca. 13% der priv. FuE-Ausgaben • Telekommunikation, Fahrzeug- und Maschinenbau und Pharmazie Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Marcel RoßI Foliennummer 9

  10. Das öffentliche Forschungssystem • Universitäten und Hochschulen • Forschungsinstitute • 14 staatliche Universitäten und 42 Hochschulen (‘05) • Betreiben hauptsächlich Grundlagenforschung • Jede Universität und Hochschule bekommt staatliche Forschungsressourcen zugewiesen  Alle haben die Möglichkeit Forschung und Entwicklung zu betreiben • Finanzierung der Universitäten und Hochschulen • Ca. 50% der öffentl. FuE-Ausgaben fester Anteil an den Haushaltsmitteln der Universitäten und Hochschulen • Weitere Forschungsmittel können bei Forschungsräten, Sektorforschungsbehörden und Stiftungen eingeworben werden Quelle: European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Marcel RoßI Foliennummer 10

  11. Das öffentliche Forschungssystem 2 • Universitäten und Hochschulen • Forschungsinstitute • Spielen insgesamt nur eine untergeordnete Rolle (ca. 3% aller FuE-Aufwendungen (’01)) im öffentlichem Forschungssystem • Überwiegend Grundlagenforschung • Erhalten ihre Finanzzuwendungen von den zuständigen Ministerien über deren staatlichen Agenturen • Prinzip der Sektorforschung • Folgende Agenturen stellen hohe FuE-Mittel bereit (’06): • Defence Agencies (445 Mio. €), Swedish Energy Agency (86 Mio. €) und Swedish National Space Board (53 Mio. €)  Insgesamt findet wenig öffentlich finanzierte angewandte Forschung statt Quellen: Schwedisches Institut 2004 / Marklund 2004 / European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Marcel RoßI Foliennummer 11

  12. Das öffentliche Forschungssystem 3 • Insgesamt ca. 1,1%des BIP (’02)davon: Ca. 55% Grund-lagenforschung • Ca. 18% Verteidigungs- und Weltraumforschung • Ca. 18% angewandte zivile Forschung • Ca. 9% sonstige Forschung Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Marcel RoßI Foliennummer 12

  13. Interaktionsmuster zwischen Wirtschaft, Universitäten und öffentlichem Sektor • Kooperationen von Staat und Wirtschaft in gemeinsam finanzierten Industrieforschungsinstitute (Public-Private Partnerships) • Zusammenarbeit Wirtschaft und Universitäten zumeist beschränkt auf MNU • KMU nur gering eingebunden in die Interaktionen zwischen Wirtschaft und Universitäten • ABER: Insgesamt niedrige Berührungspunkte zwischen privater und öffentlicher FuE • Innovationen durch start-ups, spinn-outs und spinn-offs relativ gering • Niedrige Job-Mobilität der Arbeitnehmer, aufgrund von Arbeitsmarktrestriktionen EU Schweden Quelle: Marklund 2004 Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 13

  14. Die VINNOVA • Eine der staatlichen Innovationsagenturen • 2001 gegründet • VINNOVA hat die Aufgabe stabiles Wirtschaftswachstum zu fördern, indem Forschungs- und Technologieentwicklung finanziert und die Innovationssysteme weiter entwickelt werden • Verschiedene Programme decken die drei Innovationssysteme ab: • Nationale Programme: z.B. Unterstützung der Forscher zur Publikation ihrer Ergebnisse, Schaffung von Verbindungen zwischen öffentlicher und privater Forschung • Regionale Programme: regionales Wachstum mit Hilfe dynamischer Innovationssysteme → VINNVÄXT • Sektorale Programme: speziell in den Branchen Biotechnologie, fortgeschrittene Verarbeitungstechnologie und Werkstoffe, Transport und Prozessverbesserung → Visanu The Swedish Governmental Agency for Innovation Systems Quelle: Vasiljeva, Toivonen Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 14

  15. VINNVÄXT und Visanu • Ansatz des Programms VINNVÄXT: • In ausgewählten Regionen eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, Forschung und Politik sowie öffentlicher Tätigkeit (Triple Helix) zustande zu bringen • Dynamische Innovationssysteme in funktionalen Regionen • Internationale Wettbewerbsfähigkeit in spezifischen Wachstumsbereichen • Finanzvolumen 85 Mil. € über 10 Jahr; Auswahl der Regionen durch Wettbewerb Quelle: VINNOVA Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 15

  16. VINNVÄXT und Visanu • Die Gewinner Regionen: • ProcessIT Innovations, Luleå/Umeå • Fiber Optic Valley, Hudiksvall • Triple Steelix, Bergslagen • Uppsala Bio • Robottal (Industrieroboter), Mälardalen • Neue Werkzeuge des Lebens (Life Science), Linköping/Norrköping • Biomedizinische Entwicklung in Westschweden, Göteborg • Innovation im Grenzland (Lebensmittel), Schonen 1 2 3 4 5 6 7 8 Quelle: VINNOVA Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 15

  17. VINNVÄXT und Visanu • Ansatz des Programms VINNVÄXT: • In ausgewählten Regionen eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, Forschung und Politik sowie öffentlicher Tätigkeit (Triple Helix) zustande zu bringen • Dynamische Innovationssysteme in funktionalen Regionen • Internationale Wettbewerbsfähigkeit in spezifischen Wachstumsbereichen • Finanzvolumen 85 Mil. € über 10 Jahr; Auswahl der Regionen durch Wettbewerb • Programm Visanu, Entwicklung von Innovationssystemen und Clustern • Ähnlich zum Projektansatz von VINNVÄXT • Fokus liegt auf den sektoralen Netzwerken und Clustern von Unternehmen • Finanzvolumen 8 Mil. € Quelle: VINNOVA Innovationssystem Schweden Marcel Roß I Foliennummer 15

  18. Stärken und Schwächen des schwedischen IS • Stärken: • Innovationen im Bereich der Prozessoptimierung in der Produktion • Sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte • 30% der Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss • 20% nehmen am „lebenslangen Lernen“ teil • Stabile ökonomische und gesellschaftliche Bedingungen • Weltmarktintegration der Wirtschaft • Öffentliche und private FuE Aufwendungen • 3%-Ziel, Lissabon Agenda übertroffen  „Musterknabe Europas“ • Schwächen: • Schwach ausgeprägte Anreize und Strukturen für radikale Innovationen innerhalb des schwedischen IS • Mangel an Interaktionen in der Wirtschaft und zwischen Wirtschaft und öffentlichem Forschungsektor • start-ups, Job-Mobilität, …; KMU  Universitäten Quelle: Eurostat Quelle: Marklund 2004 / European TrendChart on Innovation 2006 Innovationssystem Schweden Philipp GehrkeI Foliennummer 16

  19. Chancen und Bedrohungen des schwedischen IS • Chancen: • Ungenutzte Potentiale in der Marktumsetzung von Inventionen (Kommerzialisierung der Forschungsergebnisse) • Gesellschaft offen gegenüber neuen Produkten • frühe Adaption neuer Technologien • Bedrohungen: • Negative Entwicklung der Wertschöpfung des Verarb. Gewerbes • Hohe Abhängigkeit der FuE von schwedischen MNU  Internationalisierung der Innovationssysteme • Verlagerungen von FuE Aktivitäten ins Ausland  Sinkende FuE-Aufwendungen in Schweden • Nur halbherzige Stärkung der RIS / Cluster und SIS • Fehlen eines ganzheitlichen Konzepts  Schwedens sozioökonomische Stärken auch in der Zukunft nutzbar machen • Momentane Stärke des schwedischen IS behindert Alternativen und neue Visionen Quelle: European TrendChart on Innovation 2006 Quelle: Marklund 2004 / Benner 2003 Innovationssystem Schweden Philipp GehrkeI Foliennummer 17

  20. Politische Ansätze der Zukunft • Stärkere Bündelung der einzelnen Kräfte • Prioritätensetzung in der Forschung • Verstärkte inter- und multidisziplinäre Forschung • Zusätzliche Fördermittel für Schlüsselsektoren • Biotechnik • Informationstechnik • Materialtechnik • Nachhaltige Umweltentwicklung • Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Pädagogik, Kunst, Gesundheit und soziale Dienstleistungen „Sweden has a good starting point … but conditions are changing“  „Innovative Sweden“-Strategie Quelle: Schwedisches Institut 2004 Innovationssystem Schweden Philipp GehrkeI Foliennummer 18

  21. „Innovative Sweden“ • Strategie Papier der schwedischen Regierung zur Innovationspolitik, eingeführt 2004 • Es werden vier Bereiche besonders hervorgehoben: • Die Entwicklung einer Wissensplattform • Innovativer Handel und Industrie • Stärkung von KMU • Bessere Kommerzialisierung von Inventionen • Erhöhung des staatlichen Beitrags zum Innovations- prozess • Der öffentliche Sektor als Motor • Verbesserung der Infrastruktur • Stimulieren des Interesses in der Bevölkerung • Insgesamt 38 versch. Programme, ausgelegt bis 2010 • Keine quantitativen Zielvorgaben Quelle: Innovative Sweden Innovationssystem Schweden Philipp GehrkeI Foliennummer 19

  22. Finnland Innovationssystem Finnland Foliennummer 20

  23. Finnland – Gliederung • Wirtschaftliche Kennzahlen • FuE-Indikatoren im europäischen Vergleich • Struktur des nationalen Innovationssystems • Akteure des Innovationssystems • Ziele der Forschungspolitik • Innovative Regionen Innovationssystem Finnland Foliennummer 21

  24. Finnland – aktuelle wirtschaftliche Lage • Nach Definition: • hoch entwickeltes Industrieland • BIP-Pro-Kopf-Einkommen über EU-Durchschnitt • Wachstum BIP: • 2000 – 5,1% • 2005 – 2,8% • 2006 – erwartet 4,9% • ALQ: 7,9% • Vgl. Datenbank Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, 2006 • Abb. Internetportal der Europäischen Union, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 22

  25. Finnland – aktuelle wirtschaftliche Lage • Wichtige Wirtschaftszweige (2005) • Dienstleistungsbereich (65,8%) mit 69% Erwerbstätigen • Industrie (25,7%) • Kontinuierliches Wachstum des Dienstleistungssektors • Schrumpfung des Produktionsanteils • → erfolgreicher Schritt zur Informations- und Wissensgesellschaft • Vgl. Datenbank Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 23

  26. Finnland – FuE im europäischen Vergleich EU, 2005: Europa in Zahlen, S. 212 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 24

  27. Finnland – Patente im europäischen Vergleich EU, 2005: Europa in Zahlen, S. 215 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 25

  28. Finnland – BIP-Ausgaben FuE im europäischen Vergleich EU, 2005: Europa in Zahlen, S. 216 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 26

  29. Finnland – Struktur des nationalen Innovationssystems • Organisationsstruktur: 4 Ebenen • Parlament und Regierung – S&T Policy Council of Finland • Ministerien (Bildung, Wirtschaft) – Kooperation; Verwaltung des Regierungsbudgets für Wissenschaft und Technologie • FuE-Finanzierungsagenturen – Academy of Finland, Tekes (Finnish Funding Agency for Technology and Innovation) • Forschungsorganisationen – Universitäten, private Forschungseinrichtungen, öffentliche Forschungsinstitute • Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 27

  30. Finnland – Wichtige Akteure des Innovationssystems • Finanzierungsagenturen • Academy of Finland • Hilfen für die Grundlagenforschung • Unterstützung von der Forschung bis zur Markteinführung • Finanzierung von einzelnen Forschungsprojekten • Finanzierung von Forschungsprogrammen von Querschnittstechnologien (Nanotechnologie) • Forscher Aus- und Weiterbildungen • Unterstützung von internationalen Kooperationsprojekten • Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 28

  31. Finnland – Wichtige Akteure des Innovationssystems • Finanzierungsagenturen • Tekes (Finnish Funding Agency for Technology and Innovation) • Finanzierung von Industrieforschungsprojekten • Fördert innovative, risiko-intensive Projekte • Bietet Firmen Investitionskredite und industrielle Darlehen an • auch Forschungsbewilligungen für Universitäten • Unterstützende Finanzierung bei Kooperationen von Universitäten und industriellen Forschungsprojekten • Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 29

  32. Finnland – Wichtige Akteure des Innovationssystems Staatliche Forschungsgelder und deren Adressaten (in Mio. €, 2005) http://cordis.europa.eu/erawatch/docs/image/Finland_funding_flows.gif Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 30

  33. Finnland – Ziele der Forschungspolitik • Nationale Ziele: • Weiterentwicklung des Finanzierungssystems der Forschungspolitik • Zusätzliche Finanzierung zur Stärkung der Technologiekompetenz (Sektoren, welche bedeutend für das nationale Wirtschaftswachstum sind) • Ausbau der Forschungstätigkeit durch öffentliche/staatliche Institute • Internationale Ziele: • Ausbau des Forschungsstandortes Finnland im europäischen Vergleich • Bildung eines Netzwerkes für Forschung mit nordischen Nachbarländern • Diskussion über Stärkung der Forschungsaktivitäten der Universitäten im europäischen Vergleich • Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 31

  34. Finnland – Innovative Regionen Oulu Region → Technologiestrategie 2002 (Forschungsinvestitionen 300 Mio. €) 5 Cluster (Telekommunikation, Elektronik, Software-Entwicklung, Medienwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie) 2 unterstützende Organisationen (Foren, Netzwerkunterstützung) Tampere Region → Programm „eTampere“ (Budget 132 Mio. €) 6 „Sub-Programme“ (Internetbusiness, IT-Netzwerke) Helsinki Metropol Region → Innovationsstrategie für die Helsinki Metropol Region Vgl. Cordis, Erawatch, 2006 Innovationssystem Finnland Jan Hoffmann I Foliennummer 32

  35. Die Innovationsstrategie der Metropolregion Helsinki Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 33

  36. Die Innovationsstrategie der Metropolregion Helsinki • Gliederung: • Einleitung • Die 4 Punkte Strategie der Metropolregion • Entwicklung der Innovationsstrategie • Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 34

  37. Einleitung Region Helsinki Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 35

  38. Einleitung • Hauptstadtregion Helsinki: • Helsinki 560.000 Einw. • Espoo 230.000 Einw. • Vantaa 185.000 Einw. • (Kauniainen) 8622 Einw. • Insgesamt ca. 1.300.000 Einw. • ¼ der Gesamtbevölkerung Finnlands • ca. 29% der gesamten Arbeitsplätze Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 36

  39. Einleitung Hauptstadtregion Helsinki Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 37

  40. Einleitung Kernfachgebieten: 1. adaptive Materialien und Mikrosysteme, 2. Softwareprodukte, digitale Medien, Content-Produktion, Lerndienstleistungen 3. Medizin- und Gesundheitstechnologien 4. Gentechnologie und Molekularbiologie Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 38

  41. Die 4 Punkte Strategie der Metropolregion • Verbesserung der internationalen Anziehungskraft im Bereich der Forschung • Verstärkung der wissensbasierten Cluster und Kreierung von gemeinsamen Entwicklungsplattformen • Reformen und Innovationen im öffentlichen Dienstleistungssektor • Unterstützung von Innovationsaktivitäten Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 39

  42. Entwicklung der Innovationsstrategie • 2003 • Idee einer gemeinsamen Innovationsstrategie für die Metropolregion durch führende Politiker • August 2003 • Start des Projektes • Uusimaa development company Culminatum Ltd. • Finanzierung durch Tekes und lokale Städte (Helsinki, Espoo und Vantaa) Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 40

  43. Entwicklung der Innovationsstrategie • Vorsitzende • Direktor der Culminatum Ltd. • und 5 weitere Experten • Direktor Antti Hautamäki von der Finnish National Fund for Research and Development – SITRA • Vize Präsident Erkki Ormala von Nokia • Direktor Hannu Paju vom Uusimaa Employment and Economic Development Centre • Rektor Kari Raivio von der Universität Helsinki • Direktor Veli-Pekka Saarnivaara von der National Technology Agency of Finland - Tekes Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 41

  44. Entwicklung der Innovationsstrategie • Bildung von 6 Fachgebietsteams • Die Rolle der Städte • Entwicklungsplattformen • Grundfinanzierung • Kreativer Sektor • Das Technologie Center Konzept • Die Helsinki Region als Schauplatz internationaler Bildung und Wissenschaft • 2004 Debatte über die Innovationsstrategie • Formulierung der gemeinsamen Innovationsstrategie Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 42

  45. Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte • Verbesserung der internationalen Anziehungskraft im Bereich der Forschung • Ziel: • 1. Mehr ausländische Studenten • Fokus auf Studenten mit sehr guten Qualifikationen • Fokus auf Studenten, die dauerhaft in Finnland bleiben möchten • Verdopplung der ausländischen Studentenzahlen bis 2010 • Wichtig: Englisch Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 43

  46. Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte • Verbesserung der internationalen Anziehungskraft im Bereich der Forschung • Ziel: • 2. Einführung einer globalen Bildung • Globalisierung des finnischen Bildungssystem • Ausrichtung des Lehrangebots auf international führende Sektoren aus der Region Helsinki z.B. IuK • „Stärken stärken“ • Bessere Zusammenarbeit der Wirtschaft mit Hochschulen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 44

  47. Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte Verstärkung der wissensbasierten Cluster und Kreierung von gemeinsamen Entwicklungsplattformen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 45

  48. Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte • Reformen und Innovationen im öffentlichen Dienstleistungssektor • Ziel: • 1. Neue, aktive Rolle der Städte • Bessere Integration von neuem Expertenwissen und Innovationen • Nutzung/Verwendung von neuen innovativen Produkten und methodischen Innovationen • Einbindung des öffentlichen Dienstleistungssektors in das innovative System • Bessere Zusammenarbeit mit den Universitäten Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 46

  49. Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte • Unterstützung von Innovationsaktivitäten • Ziel: • 1. Innovationsdienste in Universitäten und weiteren öffentlichen Forschungseinrichtungen • Gründung des Technologie Transfer Unternehmen Licentia Ltd. • 2. Bildung von Technologie Centern • Austausch von Expertenwissen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 47

  50. Vorstellung der einzelnen Strategiepunkte • Unterstützung von Innovationsaktivitäten • Ziel: • 3. Bildung von Business Centern • Traditionelle Technologie Center => Wissenschaft und Technologie • Helsinki bekannt für Dienstleistungen • Verbesserung/Stärkung des Dienstleistungsbereich • 4. Unterstützung für das Wachstum des Unternehmertums • Start-Up-Finanzierung von innovativen Unternehmen Innovationssystem Finnland Stefan Richter I Foliennummer 48

More Related