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Notwendige Eigenschaften f r die Kooperation

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Notwendige Eigenschaften f r die Kooperation

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Presentation Transcript


    1. Notwendige Eigenschaften für die Kooperation Eva Henrich, Germaine Kunst, Marlies Perlik, Julia Wehnert, Stefan Eufinger, Lars Löwe

    2. Was ist Flexibilität? Definition nach „Beltz Lexikon Pädagogik“: „Die Eigenschaft des Menschen, auf unvorhersehbare Ereignisse, Herausforderungen, Entwicklungen in Wirtschaft, Arbeit und Beruf zu reagieren...“

    3. Was ist Flexibilität? „...Aber mit F. wird auch die Möglichkeit des Menschen bezeichnet, Veränderungen nach seinem Willen, seinen Interessen, Wünschen oder Fähigkeiten in seiner Lebenswelt oder Berufstätigkeit zu bewirken.“

    4. Zwei Arten von Flexibilität? „Passive“ Flexibilität: Reaktion und Einstellung auf Veränderungen. Veränderungen „passieren“. „Aktive“ Flexibilität: Herbeiführen von Veränderungen aus eigenem Antrieb. Veränderungen werden gemacht.

    5. Wer ist was? Vordergründig: RegelschullehrerIn: Passiv, trägt neue Impulse von Sonderpädagogen/Sozialarbeitern mit und stellt den Unterricht darauf ein Sonderpädagogen/Sozialarbeiter: Aktiv, bringt neue Impulse und Ideen ein, drängt auf entsprechende Ausrichtung des Unterrichts.

    6. Wer ist was? Aber auch: RegelschullehrerIn: Aktiv, leitet Kooperation ein, wirkt selbst bei der Gestaltung mit, vertritt eigene Konzepte Sonderpädagogen/Sozialarbeiter: Passiv, richten sich nach vorgefundener Situation, versuchen Förderung ins Gesamtkonzept zu integrieren

    7. Fazit Ganzheitliche Flexibilität: Beide Seiten müssen sowohl auf der „aktiven“ als auch auf der „passiven“ Ebene flexibel sein. Problematisch an der Definition: Kooperationssituationen sind in der Regel nicht „unvorhersehbar“!

    8. Kreativität Was ist Kreativität? Was nützt sie in Kooperationsprozessen? Förderung von Kreativität Übungen Tipps

    9. 1) Was ist Kreativität? Kreativität ist „eine Bezeichnung für die Fähigkeit des Menschen, bei Problemlösevorgängen […] neue Lösungsmöglichkeiten zu entdecken und flexibel ungewöhnliche, aber sinnvolle Ideen in verschiedene Lebensbereiche zu produzieren. Kreative Lösungen entstehen nicht zufällig, sondern basieren auf Erfahrungen, gelernten Informationen und der Fähigkeit, Probleme zu erkennen“

    10. Zusammenspiel von Begabung, Motivation, Persönlichkeit und Rahmenbedingungen des Denkens Bereiche Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst Kreative Person hat bestimmte Persönlichkeitsmerkmale Flexibilität Ausgeprägtes assoziatives Denken Selbstvertrauen Zielorientierung Ideen= nonkonform und authentisch Interesse fürs Thema Originalität Neugier Transzendentes Handeln

    11. Kreativer Prozess verläuft in vier Phasen: Preparation: Erkennen des Problems, Wissen sammeln Inkubation: Entfernen vom Problem Illumination: Lösungsansatz aus dem Unterbewusstsein („Heureka“) Verifikation: Überprüfung auf Anwendbarkeit, Ausgestaltung „ Wer zum Teufel will Schauspieler sprechen hören?“ Harry M. Warner (Warner Bros.) 1927 1932 sagte Einstein, es gebe keine Anzeichen dafür, „dass wir jemals Atomkraft entwickeln können.“

    13. Was nützt Kreativität in Kooperationsprozessen? Von gewöhnlichen Wegen abkommen, auch die andere Seite verstehen Beratungssituationen einmal anders als sonst gestalten und bei der Problemlösung dem kreativen Prozess folgen Hilft bei der Bewältigung von Problemen? “Über den Tellerrand hinaussehen“

    14. 2) Förderung von Kreativität a) Übungen

    15. Lösung

    17. Lösung

    18. b) Tipps Immer etwas zum Festhalten der Idee dabeihaben! Kreative Menschen zum Vorbild nehmen Bewusst Zeiträume für das kreative Arbeiten setzen Genügend Wasser trinken Wenn nichts mehr geht, etwas anderes tun Neue Herausforderungen suchen Regelmäßig neuen Input von außen suchen Tun Sie Ungewohntes Vertrauen Sie Ihren eigenen Fähigkeiten!

    19. Literaturangaben A. Beelmann: Agressivität und Delinquenz. In M. Fingerle und S. Ellinger (Hrsg.): Sonderpädagogische Förderprogramme im Vergleich, Stuttgart 2008, Seite 127-140. T. Nieder: Faustlos – ein Curriculum zur Prävention von aggressivem und gewaltbereitem Verhalten bei Kindern der Klasse 1 bis 3. In H.-P. Langfeldt und G. Büttner (Hrsg.): Trainingsprogramme zur Förderung von Kindern und Jugendlichen, Weinheim 2008, 184-196. S. Frühauf und E. Grasmück: Training mit aggressiven Kindern. In H.-P. Langfeldt und G. Büttner (Hrsg.): Trainingsprogramme zur Förderung von Kindern und Jugendlichen, Weinheim 2008, Kapitel 13. F. Petermann: Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie, Bd. 3, Agressives Verhalten (ab S. 14), Göttingen 2001.

    20. Toleranz Was ist eigentlich Toleranz?

    21. Was muss man „können“ um tolerant zu sein? Schlüsselkompetenzen: Einfühlungsvermögen Perspektivwechsel Fähigkeit einen partnerschaftlichen Dialog zu führen Einsicht in Prinzipien der Gleichberechtigung

    22. Kann man Toleranz lernen? Trainingsprogramm: Susanne Ulrich, Achtung (+) Toleranz. Wege demokratischer Konfliktregelung. Praxishandbuch für die politische Bildung, Gütersloh 2006. Konzipiert für schulische und außerschulische Bildung

    23. Trainingsprogramm Schwerpunkte des Programms: 1. Begriff der Toleranz 2. Vermittlung von kommunikationspsychologischen Grundlagen und Techniken für eine partnerschaftliche Kommunikation

    24. Trainingsprogramm Aufbau des Programms: Besteht aus sieben Kapiteln Sehr Praxisorientiert Übungen und Trainigseinheiten Beispielübung: Der tolerante Mensch: gibt es „den“ toleranten Menschen überhaupt? Welche Eigenschaften haben tolerante Menschen?

    25. Belastungserleben und Lehrergesundheit

    26. AVEM Erhebung von „Arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern“ mittels Fragebogen AVEM 11 Dimensionen arbeitsbezogenen Verhaltens und Erlebens werden im AVEM unterschieden: 1. Subjektive Bedeutsamkeit der Arbeit (BA): Stellenwert der Arbeit im persönlichen Leben Beispielitem: Die Arbeit ist für mich der wichtigste Lebensinhalt. 2. Beruflicher Ehrgeiz (BE): Streben nach Zielen und Weiterkommen im Beruf Beispielitem: Ich möchte beruflich weiter kommen, als es die meisten meiner Bekannten geschafft haben. 5. Distanzierungsfähigkeit (DF): Fähigkeit zur psychischen Erholung von der Arbeit Beispielitem: Nach der Arbeit kann ich ohne Probleme abschalten.

    27. Inhaltliche Bereiche Jede Dimension wird einem inhaltlichen Bereich zugeordnet: 1. Engagement 2. erlebte Widerstandskraft gegenüber den beruflichen Belastungen 3. Emotionen

    28. Referenzprofile Mittels Clusteranalyse ergeben sich vier Referenzprofile, denen jede Person zugeordnet werden kann.

    30. Ergebnisse

    31. Burnout begünstigende Bedingungen Zwischenmenschliche Beziehungen Wenig „Rückfluss von Dank“ von Seiten der Schüler Problematisches Schülerverhalten führt zu emotionalen Verletzungen Alleingelassensein (von Eltern aber auch Kollegium) Institution Schule / Rahmenbedingungen Einschränkungen der Gestaltungsmöglichkeiten -> es können keine eigenen Ziele entwickelt werden (ist jedoch wesentliche Bedingung psychischer Gesundheit im Berufsleben) Zeitnot führt zu vielem Unvollkommenen Pauschalkritik an Lehrern „Es kommt also darauf an, LehrerInnen mehr Möglichkeiten für selbstbestimmtes professionelles Handeln in einem durch Stabilität und Kontinuität gekennzeichneten Arbeitsklima zu schaffen.“

    32. Berufswahl

    33. Fragebögen Wer die Test selber bearbeiten möchte, geht auf: AVEM http://psychologie.uni-lueneburg.de/registration.php Fit für den Lehrerberuf?! (Studierende) http://www.dbb.de/lehrerstudie/start_fit_einleitung.php Literatur Schaarschmidt, U. / Kieschke, U. (Hg.) (2007): Gerüstet für den Schulalltag. Psychologische Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer, Weinheim und Basel

    35. Selbstreflexion- und Kritikfähigkeit „ Professionalität entsteht nicht aus dem Nichts, sondern muss in einem längeren Prozess entwickelt werden.“ ( Terhardt 1992, S. 451)

    36. 1. Selbstkritik Das wichtigste Merkmal von Professionalität ist, gemäß Meyer die Fähigkeit zur Selbstkritik. Auf schlichte Deutungen und einseitige Schuldzuweisungen sollte nicht zurückgegriffen werden. (vgl. Meyer 1997, S. 39) Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und dem Wissen Situationen beeinflussen und verändern zu können. Durch Formen der Rückmeldung kann, dass eigene Verhalten sichtbar gemacht werden. Das man sich seinen Stärken bewusst ist, dabei aber auch seine eigenen Grenzen kennt.

    37. Selbstkritik Ein ständiger Selbstzweifel an seinen eigenen Handlungen, ist nicht unter Selbstkritik zu verstehen. Es sollte aber die Bereitschaft bestehen bei Fehlern und eigenen Schwächen sich selber nichts vorzumachen und sich diesen persönlichen Schwächen zu stellen und an ihnen arbeiten zu wollen. ( vgl. Lohmann 2003, S. 58.)

    38. Selbstkritik Als gute Vorraussetzung für Selbstreflexion sieht Lohmann ein gut ausbalanciertes Verhältnis von Selbstvertrauen und Selbstkritikfähigkeit an.

    39. Selbstkritik So bieten sich gegenseitige Hospitationen an, sowie konstruktive Gespräche mit „kritischen Freunden“ an. (z.B. Kollegen, Referendare, Praktikanten oder Studierende). So kann durch neutrale Personen die nicht im Geschehen involviert sind, eher eine objektive Außenperspektive eingeholt werden. Schülerbefragung/ Fragebogen

    40. 3. Was ist ein reflektierender Praktiker? 1. These: Selbstreflexivität ist bezüglich der Professionalität in der Lehrerarbeit einer der wichtigsten Eigenschaften da Fachwissen und Handlungsstrategien dann erst effektiv genutzt werden können.

    41. Was ist ein reflektierender Praktiker? Ein reflektierender Praktiker ist ein Lehrer mit Forscherhaltung. Er sucht aktiv nach Möglichkeiten zur Optimierung und Professionalisierung seines Handelns. Diese forschende Grundhaltung und die damit verknüpfte systemische Sichtweise, sowie die Fähigkeit eines Perspektivenwechsels eröffnen die Möglichkeit, verschieden Situationen besser verstehen zu können.

    42. Was ist ein reflektierender Praktiker? Der reflektierende Praktiker versucht seine persönlichen Überzeugungen und Vorstellungen zu verändern, damit sein Handlungsspielraum sich verändern und erweitern kann. vermittelten Techniken müssen immer wieder überprüft werden. Eigenen Überzeugungen und Werten in Beziehung zur jeweiligen Lerngruppe und der spezifischen Situation setzen.

    43. Was ist ein reflektierender Praktiker? Schlussfolgerungen die aus Handlungserfahrungen gezogen werden, werden in Form von Aktion und Reflexion immer wieder aufeinander bezogen. (vgl. Lohmann 2003, S. 51-53) Für eine Reflexion ist es erforderlich, die subjektiven Theorien die häufig implizit sind, explizit bewusst zu machen. Eine Übereinstimmung der eigenen Normen und Werten sollte in Kongruenz zu den eigenen Handlungen stehen.

    44. Was ist ein reflektierender Praktiker? Wichtig ist dabei eine Flexibilität im Umgang mit unterschiedlichen Lerngruppen, unterschiedlicher Schülerpersönlichkeiten und nicht vorher einzuschätzenden Situationen. Der reflektierende Praktiker versucht also durch kontinuierliche Reflexion und Evaluation seiner Handlungen seine pädagogische Praxis weiter zu entwickeln und zu professionalisieren. (Lohmann 2003, S. 53)

    45. Tagebuch-Schreiben Zur Selbstreflexion und damit der Reflexion-über-die-Handlung ist das Tagebuch schreiben zu empfehlen. Beim Schreiben und Lesens eines Tagebuchs besteht die Möglichkeit Distanz zum eigenen Denken und Handeln zu gewinnen und in die Rolle des Beobachters zu schlüpfen. ( vgl. Lohmann 2003, S. 54)

    46. Tagebuch-Schreiben Problematische Denkmuster oder ineffektive Verhaltensweisen können leichter erkannt werden. Äußere Ereignisfolgen können durch das Tagebuchschreiben sortiert werden. ( vgl. Lohmann 2003, S. 54)

    47. Beschreibung Was ist heute in welcher Lerngruppe gut gelaufen? (Gründe?) Wo wurden die gesteckten Lern- und Lehrziele (nicht) erreicht? Gab es unerwartete Effekte, Ereignisse? Wo hat es welche Probleme (neue oder alte) gegeben? (Fach/Klasse/Schüler) Wie wurde das Problem gelöst?

    48. Interpretation: Welche Ursachen sind für das Problem möglich? (Beziehungs-, Unterrichts- oder Management-Ebene) Warum wurde das Problem nicht gelöst? Welche neuen Fragen stellen sich? Welche Aufgaben stehen für morgen/nächste Stunde/Woche an?

    49. Handlungen und Handlungsstrategien So empfiehlt Lohmann (vgl. 2003 S. 56) zur Analyse im Unterricht systematisch in fünf Schritten vorzugehen: Beschreibung der zu verändernden Problemsituation: Analyse der Beschreibung: (handlungsleitenden Theorie soll transparent werden). Informationssammlung Entwicklung einer neuen praktischen Theorie Handlung und Evaluation

    50. Triangulationsmethode Komponenten: Beobachtung und Interview Dazu werden aus der ein und derselben Situation Daten gesammelt, die aus drei Perspektiven („Ecken“) gesammelt werden.

    51. Triangulationsmethode aus der Perspektive des Lehrers (z. B durch Interview) aus der Perspektive einzelner Schüler (z. B. durch Interview) aus der Perspektive eines neutralen Dritten (z.B. durch Beobachtung) (Altrichter/Posch 1998, S. 164)

    52. Vorteile dass eine komplexere Einschätzung einer Situation gegeben ist. Widersprüchlichkeiten werden sichtbar, tiefergehende Interpretationen können angeregt werden. Die „Hierarchie der Glaubwürdigkeit“ wird durchbrochen. Die Perspektiven rangunterschiedlicher Personen werden auf einer Ebene dargestellt. (vgl. Altricher/Posch 1998, S.166f)

    53. Nachteile Viele Lehrer versperren sich gegen diese Methode und erleben sie als Bedrohung. Als Bedrohlich wird vor allem die Fremdwahrnehmung des Schülers eingeschätzt. Zu bedenken ist das der Aufwand, obwohl der nur auf einem relativ kurzen Zeitraum basiert, dieser Methode relativ hoch ist, da ein neutraler Beobachter extra dazu eingeladen wird. Außerdem werden Daten aus drei Quellen benötigt. ( vgl. Altrichter/Posch 1998, S, 167.)

    54. Literatur Altrichter, Herbert: Lehrer erforschen ihren Unterricht: Eine Einführung in die Methoden der Aktionsforschung/von Herbert Altrichter und Peter Posch Lohmann, Gert . - Mit Schülern klarkommen : professioneller Umgang mit Unterrichtsstörungen und Disziplinkonflikten5. Aufl., Neubearb. - Berlin : Cornelsen Scriptor, 2007 Meyer, Hilbert: Bd. 2. Schulpädagogik für Fortgeschrittene1. Auflage Cornelson Verlag, 1997

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