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Umsetzungsfragen in der Umweltpolitik KV Empirische Umweltökonomik

Umsetzungsfragen in der Umweltpolitik KV Empirische Umweltökonomik. Lebensministerium (BMLFUW) Abteilung V/10 – Umweltökonomie und Energie Mag. a Caroline Vogl, Mag. a Ulla Hlawatsch. 12. Juni 2006. Umsetzungsfragen der Umweltpolitik. Umweltpolitik in Österreich

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Umsetzungsfragen in der Umweltpolitik KV Empirische Umweltökonomik

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Presentation Transcript


  1. Umsetzungsfragen in der Umweltpolitik KV Empirische Umweltökonomik Lebensministerium (BMLFUW) Abteilung V/10 – Umweltökonomie und Energie Mag.a Caroline Vogl, Mag.a Ulla Hlawatsch 12. Juni 2006

  2. Umsetzungsfragen der Umweltpolitik Umweltpolitik in Österreich • Lebensministerium - BMLFUW • Abteilung Umweltökonomie und Energie • Typische Aufgaben • Umweltökonomie • Energie Umweltpolitik in der EU • rechtliche Verankerung • Gremien und Prozedere • Mitentscheidungsverfahren • Aktuelle Prozesse Umweltpolitik international

  3. Umsetzungsfragen der Umweltpolitik Beispiele konkreter Projekte der Abteilung Ökologisierung des Fiskalsystemes: • Ökologische Steuerreform • Reform umweltkontraproduktiver Subventionen • Finanzausgleich & Nachhaltige Entwicklung Gesamwirtschaftliche Effekte umweltpolitischer Maßnahmen: • „Ökonomische Modellierung nachhaltiger Strukturen im Konsum“ • „Ansätze zur Modellierung einer nachhaltigen Entwicklung" • „Ressourceneinsparungen Austria“ • „The Economic Spirit of Renewables“ • Pkw-Road Pricing • Flugverkehrsbesteuerung • Ökologische Gesamtrechnungen • Sozialkapital • Grünes Geld  ÖGUT Resümee

  4. Kompetenzen des Lebensministeriums • Gesetzgebungskompetenz • keine umfassende UWS-Kompetenz • zersplitterte Kompetenzlage • Umsetzung von Gesetzen • „Österreichische Programme“ 1984 Staatszielbestimmung1996 Nationaler Umweltplan2002 Klimastrategie2003 Österreichische Nachhaltigkeitsstrategie • Mitgestaltung von Prozessen wo keine gesetzliche Kompetenz • Vertretung Ö‘s in internationalen Gremien

  5. Organisation des Lebensministeriums

  6. Aufgabenbereiche der Abteilung Typische Aufgaben in einer Grundsatzabteilung • Vertretung des BMLFUW • Erarbeitung und Umsetzung von Initiativen des BMLFUW • Mitarbeit in hausinternen Arbeitsgruppen (z.B. Klimastrategie, EU-Prozesse, ...) • Koordinationsarbeiten im Haus und mit anderen Ministerien und Institutionen • Ausschreibung, Vergabe und Betreuung von Forschungsaufträgen/ Expertengutachten • Bewertung von Förderansuchen; Abwicklung von Förderungen!!!! • Informationen von HBM, SC; Briefing • Vorbereitung von Reden, Besuchen, Terminen des HBM/Ministers/AL • Beantwortung von Anfragen • Jurorentätigkeiten (Energy Globe, Contractingpreis,..) • Bewertung von Projektanträgen für EU-Förderprogramme

  7. Aufgabenbereiche der Abteilung Grundsatzabteilung • Umweltökonomie • Umweltökonomische Instrumente (Steuern, Subventionen, Emissionshandel) • Ökonomische Modellierung von Nachhaltiger Entwicklung • Gesamtwirtschaftliche Effekte umweltpolitischer Maßnahmen • Ökologische Gesamtrechnungen (MFA, NAMEA) • Ökologische Geldanlagen – Grünes Geld • Mitarbeit -umweltökonomische Expertengruppen der OECD und EU • Energie • Energieziele in der Nachhaltigkeitsstrategie • ÖkostromRL • Energieeffizienz – Erneuerbare Energieträger;Gebäudecontracting, .. • klima:aktiv: http://www.klimaaktiv.at

  8. Europäische Union • Überblick • aktuelle Prozesse

  9. Europäische Union - Überblick Organe der EG: • Europäische Kommission: politisch unabhängiges Organ, verfolgt gemeinsames europäisches Interesse • Europäisches Parlament: Vertretung der Bürger • Rat der Europäischen Union (Ministerrat): Vertretung der Mitgliedstaaten

  10. Europäische Union – aktuelle Prozesse • 6. Umweltaktionsprogramm: thematische Strategien(insbes. nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen) • Nachhaltigkeitsstrategie – Revision • Emissionshandel • Energiebesteuerung • Flugverkehrsbesteuerung

  11. Internationale Umweltpolitik • OECD – Organisation for Economic Co-Operation and Development • WTO/GATS: Handel und Umwelt – EU-DL-Richtlinie

  12. Ökologisierung des Fiskalsystems • Ökologische Steuerreform • Reform umweltkontraproduktiver Subventionen • Finanzausgleich & Nachhaltige Entwicklung

  13. Hauptaussagen bzw. Empfehlungen von ökonomische Studien in Bezug auf die Ausgestaltung der ÖSR • Optimale gesamtwirtschaftliche Effekte: • dynamische Einführung der Steuer: • langfristig orientierte Umsetzungsstrategie • Rezyklieren des Steueraufkommens • Ankündigungseffekte • Umgang mit Wettbewerbsaspekten: • Steuerreduktionsregeln für die Industrie daher gewissen Kriterien entsprechen: • zielorientiert und anreizkompatibel • relativen Preise sollten zumindest annähernd die Umweltrelevanz eines Energieträgers wiedergeben. • Steuerbasis und Steuersatz sollten den Umweltschaden wiedergeben • Pragmatischer Zugang: Standard Preisansatz

  14. Energiesteuer • EU-RL Besteuerung von Energieerzeugnissen (1.1.2004) • Minimumsteuersätze für Mineralöle, Erdgas, Elektrizität und Kohle • Steuerreduktionsregelung für energieintensive Industrien • Nationale Energieabgaben (Erdgas- u. Elektrizitätsabgabengesetz, Kohleabgabengesetz, Mineralölsteuergesetz) • 1.1.2000: Erhöhung der Elektrizitätsabgabe • 1.1.2004: Einführung der Kohlebesteuerung und Erhöhung der Erdgasabgabe • 1.1.2004: Erhöhung MÖST (Heizöl, Benzin und Diesel) - Anpassung bei Diesel zur Einhaltung des Mindeststeuersatzes der EU-RL • 1.10.2005 Spreizung des Steuersatzes bei Diesel gemäß Biotreibstoffanteil und Schwefelgehalt

  15. Exkurs: Energieabgaben in Ö

  16. Exkurs: Energieabgaben in Ö

  17. Environmentally Counterproductive Support MeasuresEnergie und Verkehr (Feb. 2002) • Energie • Direkte Förderungen • Förderungen für den Kohlebergbau • F&E-Förderungen für fossile und Nuklearenergie • Wohnbauförderung • Indirekte Förderungen • Energieabgabenbefreiung und –vergütung • Mineralölsteuerbefreiungen • Nichtbesteuerung von Kohle • Ordnungsrechtliche und regulative Maßnahmen • Beihilfen für Stranded Investments für Elektrizitätserzeuger • Bauordnungen der Länder • Effekte der Elektrizitätsmarktliberalisierung auf erneuerbare Energien

  18. Environmentally Counterproductive Support MeasureEnergie und Verkehr (Feb. 2002) • Verkehr • Ordnungsrechtliche Unterstützungsmaßnahmen • Verpflichtung zur Errichtung von Pkw-Stellplätzen • Wohnbauförderungsrecht • Raumordnungsregulierungen • Fiskalische Unterstützungsmaßnahmen • Pendlerpauschale • das amtliche Kilometergeld • die öffentliche Straßeninfrastrukturfinanzierung • Grundsteuerbefreiung für Verkehrsflächen

  19. Nachhaltigkeit des Finanzausgleich in Österreich • Nachhaltige Finanzreform • öffentliche Einnahmen • öffentliche Ausgaben • Finanzbeziehungen/ Finanzausgleich • Ökologische Dimension des staatlichen Handelns im Lichte des Finanzausgleichs • Analyse der Ausgaben nach ökologischen Kriterien • Föderalismustheorie • Besteuereungskompetenzen und intragovernmentale Transfers • Beitrag des Finanzaugleichs zur Nachhaltigkeit der räumlichen Siedlungsentwicklung • Analyse der Ausgabe nach räumlichen Aspekten • Mittelausstattung der Gebietskörperschaften

  20. Ökonomische Modellierung Nachhaltiger Entwicklung PROJEKTE • “Ökonomische Modellierung nachhaltiger Strukturen im privaten Konsum” (April 2002) • „Ansätze zur Modellierung einer Nachhaltigen Entwicklung“ (Juni 2004) • „Ressourceneinsparungen Austria“ (läuft)

  21. Projekt: Ökonomische Modellierung nachhaltiger Strukturen im privaten Konsumam Beispiel Raumwärme und Verkehr (April 2002) • Modellierung • Berücksichtigung der Stock-Flow-Beziehungen • Anpassungskosten beim Kapitalstock • Abbildung möglicher (exogener) Änderungen in Präferenzen durch „Demand Shifts“ • Kyoto-Simulationen (ex post 1990 – 1998) • Verkehr • Road Pricing • Nulltarif ÖPNV • Raumordnung • Demand Shifts • Raumwärme • Bauordnung • Demand Shifts

  22. Projekt: Ansätze zur Modellierung einer nachhaltigen Entwicklung (Juni 2004) • Kriterien für ein österreichisches Nachhaltigkeitsmodell • Berücksichtigung des Drei-Säulenmodells: • Darstellung möglichst vieler Interdependenzen: • Darstellung der Entkopplung: • Technischer Wandel und Berücksichtigung von Stock-Flow-Beziehungen: • Soziale Wohlfahrt und Indikatoren für Nachhaltigkeit • Modellierung des Außenhandels: • Szenarienanalyse und Instrumente • Empirische Fundierung

  23. Projekt „RESA“ Projekt: Ressourceneinsparungen Austria “RESA” (läuft) • Fragestellung:Welche Auswirkungen auf Beschäftigung, Wirtschaft und Umwelt lassen sich für die österreichische Volkswirtschaft ableiten, wenn Unternehmen verstärkt in Ressourcenproduktivität investieren und damit die innerbetrieblichen Kosten senken? • Auftraggeber:Lebensministerium • Projektpartner:Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück, Prof. Bernd Meyer – Panta Rhei) • Projektdauer:Dezember 2005 – Dezember 2006

  24. The Economic Spirit of RenewablesSuccessful Technologies for the Use of Renewables – Made in Austria (Mai 2005) • Erneuerbare Energieträger in Österreich • Rolle in Energieversorgung • Volkswirtschaftliche Bedeutung • Beschäftigung, Wertschöpfung, Exportanteil • Erfolgsbeispiele

  25. Technologien und Wirkungen von Pkw-Road-Pricing im Vergleich (August 2004) Untersuchte Wirkungen • Verkehr • Umwelt • Volkswirtschaft Quelle: Steininger, Gobiet (2004)

  26. Flugverkehrsbesteuerung • Flugverkehr • gegenwärtig in Ö von MÖSt. und MWSt. ausgenommen • Problem: • Verkehrsleistung stark steigend • Emissionen besonders klimarelevant • diskutierte Politikmaßnahmen: • Einbeziehung in den Emissionshandel • Kerosinbesteuerung • freiwillige Vereinbarungen • jüngere Entwicklungen EU • Flugverkehrsbesteuerung möglich durch RL zur Besteuerung von Energieprodukten • Kommission schlägt Emissionshandel für EU Flugverkehr vor

  27. Ökologische Gesamtrechnungen Satellitenkonten • Materialflussanalyse (MFA) • NAMEA – National Accounts Matrix including Environmental Accounts • Ökoindustrien • Ökosteuern • Naturvermögen  Statistik Österreich: www.statistik.gv.at

  28. ÖGR - Materialflussanalyse

  29. ÖGR - Materialflussanalyse

  30. ÖGR - Materialflussanalyse

  31. ÖGR - Materialflussanalyse • www.materialflows.net: new online portal for material flow data

  32. Sozialkapital SOZIALKAPITAL • Soziale Erfolgsfaktoren - Broschüre • Veranstaltungen • Publikation „Sozialkapital – neuer Zugang zu gesellschaftlichen Kräften“ • Monatsthema Juni 2006 auf www.nachhaltigkeit.at

  33. „Grünes Geld“

  34. LINKS www.lebensministerium.at www.umweltnet.at- Website der Abteilung  Nachaltigkeit>Wirtschaft und Umwelt  Energie www.umweltoekonomie.at– Einführung in die Umweltökonomie www.statistik.at/fachbereich_umwelt/txt.shtmlStatistik Österreich www.klimaaktiv.at – Programm klima:aktiv www.energyagency.at – Energieagentur

  35. VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT! KONTAKT: caroline.vogl@lebensministerium.at ulrike.hlawatsch@lebensministerium.at

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