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Ratings. 1 Externe Ratings 1.1 Rating durch internationale Agenturen 1.2 Rating durch Agenturen für KMU’s 1.3 Rating durch spezialisierte Anbieter 1.4 Spezielle Ratings 2 Interne Ratings 2.1 Beispiel: IKB 2.2 IRB-Formel 2.3 Basisindikator-Ansatz 3 Operational Risk

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Presentation Transcript


  1. Ratings • 1 Externe Ratings • 1.1 Rating durch internationale Agenturen • 1.2 Rating durch Agenturen für KMU’s • 1.3 Rating durch spezialisierte Anbieter • 1.4 Spezielle Ratings • 2 Interne Ratings • 2.1 Beispiel: IKB • 2.2 IRB-Formel • 2.3 Basisindikator-Ansatz • 3 Operational Risk • 4 Quellen und Literatur

  2. 1. Ratings Abgrenzung Der Begriff „Rating“ bezeichnet sowohl den Prozess, um zu einer Einschätzung zu gelangen („das Unternehmen durchläuft ein Rating“) wie auch das Ergebnis des Prozesses („das Unternehmen hat ein Rating“)

  3. 1. Ratings Warum brauchen wir Ratings? - Sicherheit des internationalen Finanzsystems - Sicherheit des Kreditgebers/Investors - Sicherheit der Kunden eines Kreditinstituts

  4. 1. Ratings Institutionen - Basler Ausschuss für Bankaufsicht (gegr. 1974), tagt bei der Bank for International Settlements (BIS) und besteht aus den Vertretern von Zentralbanken und Aufsichtsbehörden grosser Industrieländer => Grundsatzfragen der Bankenaufsicht und Fragen der Finanzmarktstbilität - unabhängige Agenturen seit Anfang des 20. Jahrhunderts => individuelle Aufträge von allen Teilnehmern am Finanzsystem und eigene Initiativen

  5. 1. Ratings Warum sind Ratings ein breit beachtetes Thema? - Krisen einzelner (Kredit-)Institute sind nicht neu, aber können durch die heutigen Verflechtungen und Abhängigkeiten weltweite Implikationen nach sich ziehen Auslöser der heutigen Diskussion: - Krisen neuer (unerfahrener?) Institutionen („Hedge Funds“) - neue (unerfahrene?) Teilnehmer am internationalen Finanzsystem („Tiger-Staaten“?)

  6. 1. Ratings Warum muss der Einblick in das Finanzsystem verfeinert werden? - Regelungen der BIS von 1988 sind überholt: keine Berücksichtigung individueller Risiken einzelner Aktiva keine detaillierte Einteilung der Gewichtungen von Aktivagruppen keine Berücksichtigung neuer Risikosteuerungsinstrumente keine Berücksichtigung von Portfolioeffekten keine Berücksichtigung von operationellen Risiken keine Differenzierung zwischen regulatorischem und ökonomischem Eigenkapital

  7. 1. Ratings Unterschied des Ratings zur klassischen Kreditwürdigkeitsprüfung

  8. 1.1 Externe Ratings Ratings durch internationale Agenturen Voraussetzung ist die Unabhängigkeit der Ratingagentur Ziel ist ein neutrales Urteil über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Erfüllungswilligkeit eines Zahlungspflichtigen und seine rechtliche Würdigung und Bindung mit Bezug auf die vollständige und rechtzeitige Erfüllung zwingender Verpflichtungen Das Ergebnis (=Rating) beinhaltet keine Empfehlung (zum Kauf/Halten/Verkauf eines Finanztitels) und stellt auch keine konkrete Kreditentscheidung dar => das Rating steht in keinem Zusammenhang mit den Motiven desjenigen, der das Rating nachfragt. Es ist abstrakt.

  9. 1.1 Externe Ratings Die Position einer Ratingagentur tritt nicht als Teilnehmer am Finanzmarkt auf. Sie ist frei von den Interessen sowohl der Kapital nachfragenden wie auch der Kapital anbietenden Partei Die Ratingagentur ist ebenfalls frei von Erfolgsdruck (z.B. Emissions- und Kreditentscheidungen), das Honorar ist unabhängig vom Ergebnis aus der Praxis: normalerweise hat ein Finanzanalyst oder Firmenkundenbetreuer in einer Bank “umsonst” gearbeitet, wenn sein Finanzierungsentscheid negativ ausfällt. Die erfolgsbezogenen Vergütungskomponenten verleiten daher zu einem eher positiven Bias (moral hazard?)

  10. 1.1 Externe Ratings Das interne Kontrollsystem, eventuell sogar in einer eigenen, getrennten Organisationseinheit, versucht diesen Bias zu neutralisieren. Die Folge ist, dass Unternehmen mit schlechter Bonität nicht für Kreditfinanzierungen in Frage kommen, bzw. die niedrige Bonität eines Schuldners oft erst ex post die Folge von Zins- und Tilgungsausfällen ist Stattdessen kann durch Platzierung von Anleihen im High Yield-Bereich Fremdkapital in Anspruch genommen werden, wenn die niedrige Bonität ex ante attestiert ist. Die Nachfrage nach Schuldtiteln ist u.a. deswegen hoch, weil diese Asset Class eine niedrige Korrelation mit anderen Asset Classes aufweist.

  11. 1.1 Externe Ratings Ratingagenturen veröffentlichen ihre Ergebnisse, wohingegen die Entscheidungen einer Bank i.d.R. vertraulich und intern bleiben - meist auch gegenüber dem beurteilten Kunden. => nur Ratings von neutralen Agenturen werden als „extern“ bezeichnet Die Situation der Ratingagenturen lässt sich derzeit als dreistufig segmentiert charakterisieren Die Charakteristika sind Bekanntheit, globale/lokale Abdeckung der Finanzmärkte, Detaillierungsgrad der Analysen, Zeithorizont der Ratings

  12. 1.1 Externe Ratings Die „ersten“ Drei: Standard & Poor's (http://www2.standardandpoors.com); Ratings seit 1923 Moody's (http://www.moodys.com); Ratings seit 1909 Fitch (http://www.fitchratings.com/); Ratings seit 1922 Diese Agenturen sind weltweit in über 100 Ländern präsent und ihre Ratings finden weltweit Aufmerksamkeit. In ihrer heutigen Struktur sind sie das Ergebnis einer weltweiten Branchenkonsoldierung als Folge der Internationalisierung, Deregulierung und Liberalisierung der Finanzmärkte

  13. 1.1 Externe Ratings Agenturen mit regionaler Bedeutung, die z.T. ebenfalls durch Zusammenschlüsse entstanden sind. In Deutschland sind Ratingagenturen noch sehr jung, Gründungen erfolgten kurz vor der Jahrtausendwende. Beispiele sind Creditreform Rating AG, URA Unternehmens Ratingagentur AG, u.a. Weitere Agenturen als drittes Segment sind solche, die z.B. keine kompletten Ratings in dem Sinne anbieten, dass alle relvanten Faktoren eines Unternehmens einfliessen oder deren Rating sich nur auf einen kurzen Zeithorizont ersteckt. Beispiele sind TÜV Rating GmbH, RASY-Rating, u.a.

  14. 1.1 Externe Ratings Ratingprozess Der Ratingprozess internationaler Agenturen ist komplex und vielschichtig und hängt vom zu beurteilendenKapitalmarktinstrument ab. Auch bestehen im Prozess subjektive Unterschiede, die vom zu beurteilenden Unternehmen wahrgenommen werden (z.B. Servicing). Beispiele sind deshalb vereinfachte Modelle, denen die Emission einer Anleihe zu Grunde liegt Die Kosten des Ratings hängen vom Emissionsvolumen ab – i.d.R. mindestens EUR 50’000.-- , auch bei sog. “No-Brainers” Anm.: “No-Brainers”: Ratings können auch bei minimalen Kenntnissen erteilt werden. Beispiel: “KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau” hat eine 100%ige Garantie des Bundes, der wiederum ein AAA-Rating hat. Also hat die KfW ebenfalls ein AAA

  15. 1.1 Externe Ratings Trotz dieser Einfachheit fallen ebenfalls die volumensbezogenen Gebühren an, wenn auch reduziert. Der Emittent profitiert allerdings erheblich von diesem Gütesiegel: die Refinanzierungskosten sind tiefer (niedriger Zins) die Liquidität ist höher das Anlegervertrauen steigt das Rating ist ein Marketinginstrument Anleihen ohne Rating sind zwar auch – i.d.R. zu noch schlechteren Konditionen als mit dem schlechtesten Rating – plazierbar. Aber der Emittent sendet dem Anlegerpublikum Signale: entweder kann der Emittent die (Informations)-Anforderungen der Ratingagentur nicht erfüllen oder er möchte bewusst die Informationen nicht offen legen (illegale Geschäfte?)

  16. 1.1 Externe Ratings Normalerweise wird ein Emittent durch seine Hausbank auf den Ratingprozess vorbereitet und im Prozess begleitet. Gute Berater kennen die Anforderungen der und die Unterschiede zwischen den Agenturen. Der Berater nimmt den Kontakt mit der Ratingagentur auf, die ihrerseits über Voraussetzungen, Ablauf und formale Aspekte informiert. Dann wird der Ratingantrag gestellt und dem Emittenten wird ein Analystenteam zugwiesen. Wird der Antrag durch die Ratingagentur angenommen, ist sie zur Erteilung eines Ratings verpflichtet, es sei denn, die verlangten Informationen werden nicht geliefert (z.B: Jahresabschlüsse der letzten 5 Jahre, genaue Definition des zu beurteilenden Finanzinstruments,…)

  17. 1.1 Externe Ratings Zentraler Punkt des Prozesses ist das Gespräch mit der Geschäftsleitung (CEO, CFO, GF-Leiter, u.ä). Hier werden auch vertrauliche Informationen wie Strategieaspekte dargelegt. Dies ist deshalb möglich, weil Agenturanalysten als Primärinsider eingestuft werden und zur Geheimhaltung verpflichtet sind. Dies ist auch der gravierendste Unterschied zu z.B. den meisten Bankanalysten, die ihre Informationen auf Analysten- oder Medienkonferenzen erhalten. Der Ratingbericht wird dem Ratingkomittee vorgelegt. Das Ratingkomittee entscheidet über das Rating.

  18. 1.1 Externe Ratings Was tut nun der Emittent? 1) Das Rating ist weit von den Erwartungen entfernt. Die Emission wird nicht durchgeführt (eher seltener Fall) 2) Das Rating entspricht nicht ganz den Erwartungen, der Emittent schätzt sich selbst „besser“ ein. Der Emittent legt Widerspruch ein und stellt weitere Unterlagen/Informationen bereit, so dass die Ratingagentur erneut prüft (ein Widerspruch allein führt nicht dazu, dass eine erneute Prüfung vorgenommen wird). Dieses Vorgehen wird oft bewusst gewählt um ein bestimmtes Zielrating zu erreichen. Ist das Rating erreicht, müssen dann keine weiteren Details mehr offen gelegt werden

  19. 1.1 Externe Ratings 3) Das Rating entspricht den Erwartungen des Emittenten und dieser ist einverstanden. Das Rating wird mit Zustimmung des Emittenten veröffentlicht, normalerweise in Form einer „Presseerklärung“. Durch das Zusammenwirken der unabhängigen Agentur mit dem Unternehmen haben diese Publikationen einen sehr hohen Stellenwert aus der Praxis: bis Ende der 1990er waren auch so genannte „Unsolicited Ratings“ üblich. Hier liegt kein Ratingauftrag eines Unternehmens vor und so manches Rating sorgte für Aufregung bei unfreiwillig gerateten Unternehmen und Ratingagentur. Besonders Moody‘s war durch seine investorengetriebene Motivation bekannt.

  20. 1.1 Externe Ratings S&P Report HELN:

  21. 1.1 Externe Ratings Der Zeitaufwand für den Ratingprozess kann zwischen einigen Wochen bis zu mehreren Monaten betragen, je nach Vorbereitung des Emittenten. Im Falle dringenden Kapitalbedarfs ist dies besonders zu beachten.

  22. 1.1 Externe Ratings Praktische Bedeutung von Ratings Ratings sind international bekannt und haben in vielen Systemen Vorschriftscharakter. Systeme, die Investitionen in bestimmte Ratingstufen vorschreiben, sind US-amerikanische Pension Funds ebenso wie interne Weisungen von Bank im Bereich der Vermögensverwaltung und des Asset Managements. Die grobe Einordnung von Finanzinstrumenten lautet: - Investment Grade (S&P: BBB- bis AAA) - Non-Investment Grade

  23. 1.1 Externe Ratings Der Wortlaut eines Ratings ist durch die Agentur definiert: z.B. S&P „AAA“: An obligation rated 'AAA' has the highest rating assigned by Standard & Poor's. The obligor's capacity to meet its financial commitment on the obligation is extremely strong. z.B. S&P „BB“: An obligation rated 'BB' is less vulnerable to nonpayment than other speculative issues. However, it faces major ongoing uncertainties or exposure to adverse business, financial, or economic conditions which could lead to the obligor's inadequate capacity to meet its financial commitment on the obligation. https://www2.standardandpoors.com)

  24. 1.1 Externe Ratings Rating-Symbole von Moody’s Investment Grade Bewertung: Höchste Qualität; geringstes Ausfallrisiko Aaa Hohe Qualität; starke Zahlungsfähigkeit Aa1, Aa2, Aa3 Gute Zahlungsfähigkeit A1, A2, A3 Mittlere Qualität; spekulative Elemente; Veränderungen der Baa1, Baa2,Baa3 Fundamentaldaten dürften zu nennenswerten Auswirkungen auf die Risikobewertung führen

  25. 1.1 Externe Ratings Rating-Symbole von Moody’s Speculative Grade Bewertung: Korrekte Erfüllung des Schuldendienstes wahrscheinlich; ändern sich die Ba1, Ba2, Ba3 Fundamentaldaten, könnte die Zahlungsfähigkeit stark beeinträchtigt werden; deutlich spekulative Elemente Hohes Risiko; langfristige Zahlungsfähigkeit nicht gesichert; Zahlungswilligkeit B1, B2, B3 ist fraglich Sehr spekulativ; Schuldendienst ist nicht mehr korrekt zu erfüllen; Änderung Caa1, Caa2 der Fundamentaldaten sollte zum Zahlungsausfall führen; Emittent ist Caa3 bereits im Verzug Hochspekulative Papiere; oftmals ist der Emittent im Zahlungsverzug oder Ca weist andere Unregelmäßigkeiten auf Schuldendienst wird noch geleistet, aber Moratorium oder Ähnliches in C Vorbereitung; es ist wenig wahrscheinlich, dass der Emittent seine Zahlungsverpflichtungen wieder korrekt erfüllt

  26. 1.1 Externe Ratings Unterscheidung und Korrelation zwischen Long-term und Short-term Rating (S&P)

  27. 1.1 Externe Ratings

  28. 1.1 Externe Ratings

  29. 1.2 Externe Ratings Ratings für KMU‘s Im Gegensatz zu den Ratings internationaler Agenturen hat ein Rating für ein KMU meist keinen konkreten Zweck Die Verwendung eines Ratings kann hier mehreren Zielen dienen: - finanzielle Kommunikation - Support in konkreten Finanzierungsdiskussionen mit Banken - Information für Geschäftspartner - Differenzierungsmerkmal - Führungsinstrument

  30. 1.2 Externe Ratings Entsprechend diesem breiten Spektrum finden Ratingprozesse bei KMU‘s fast ausschliesslich unter Einschaltung eines Beraters statt, der das zu erreichende Ziel priorisiert aber gleichzeitig so viele Schnittstellen wie möglich zur anderweitigen Verwendung des Ratings offen lassen will. Durch ihn erfolgt auch die Beratung, welche Punkte gegebenenfalls neben den Standardkennziffern im Rating enthalten sein sollen. Der Berater erledigt ebenfalls Koordinationsaufgaben. Er dient als Mittler zwischen den Anforderungen der Ratingagentur und den kurz- und mittelfristig lieferbaren Informationen des Unternehmens und macht erste Plausibiliserungen

  31. 1.2 Externe Rating Wesentliche Unterstützung bietet der Berater auch bei der Formulierung der „Credit Story“, die am Ende das Rating begründet. Zwar ist dieser abschliessende Schritt auch bei Grossunternehmen und grossen Ratingagenturen üblich, allerdings kommt dem Berater bei KMU‘s wesentlich grössere Bedeutung zu. Das Ergebnis der Zusammenarbeit KMU-Berater ist ein ausführlicher Katalog über Firmeninformationen bezüglich Finanzen, Organisation und Strategie. Die Ratingagentur wird ihrerseits Informationen über Markt und Branche zusammentragen und eine Vergleichsgruppe definieren.

  32. 1.2 Externe Rating In der Folge präsentiert sich das Unternehmen selbst bei der Agentur um sich von der Vergleichgruppe abheben zu können. Diese Präsentation schliesst meistens noch offene Punkte, die bisher nicht materiell belegt wurden. Unternehmens-/Werksbesichtigungen sind zu diesem Zeitpunkt üblich. Ein Feedback der Ratingagentur beendet die vorbereitenden Arbeiten. Die zusammengetragenen Daten/Ergebnisse werden analysiert und schliesslich als Rating dem Unternehmen präsentiert. Die Verwendung des Ratings steht dem Unternehmen frei und der Berater hat nun mehr Kommunikationsstrategien zu entwerfen und zu begleiten.

  33. 1.2 Externe Ratings Die bekannstesten Anbieter für KMU-Ratings sind in Deutschland - www.creditreform-rating.de - www.hermes-rating.de - www.ura.de

  34. 1.3 Externe Ratings Spezialagenturen für Ratings Bei spezialisierten Ratings ist der Hintergrund und das Verständnis grundlegend anders, als bisher besprochen. Als besondere Anbieter haben sich Agenturen vor dem Hintergrund von Kreditversicherern etabliert. Ziel ist hier einzig das risikoäquivalente Pricing von Versicherungsprämien für Kreditrisiken Der Vorteil dieser Spezialisierung ist, dass im Gegensatz zur Bank die Ratingagentur kein Kreditengagement eingeht und frei von anderen/weiteren Zielsetzungen argumentiert (kein „Moral Hazard“)

  35. 1.3 Externe Ratings Wesentlicher Unterschied zu den Ratings der grossen Drei und der Ratings von KMU ist die Fristigkeit. Die in Deutschland bekannten Unternehmen Euler Hermes Kreditversicherungs-AG und Allgemeine Kreditversicherung Coface AG haben eigene Firmen gegründet, um die kurzfristigen Kreditrisiken zu bewerten. Die Euler Hermes Kreditversicherungs-AG macht eine Wahrschenlichkeitsaussage, die aus der Fuzzy-Logic hergeleitet wird. Breiter definiert ist die Dienstleistung von Coface von der Unternehmensbewertung über Unternehmensüberwachung bis zur Absicherung einzelner Forderungen Info: www.cofacerating.de

  36. Externe Ratings Zusammenfassung

  37. Externe Ratings • Erhebungsgrundsätze • Trennung von Erhebung und Beurteilung • Standardisierung der Erhebung und Auswertung • Dokumentation • Bei Abweichung von Standardisierung: Begründungspflicht • Plausibilisierung • Vier-Augen-Prinzip

  38. Externe Ratings • Beurteilungsgrundsätze • Die Erfolgsfaktoren werden einzeln beurteilt • ausgewogene Berücksichtigung von Vergangenheit und Zukunft • Branchenorientierung • Nachvollziehbarkeit

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  40. Externe Ratings ausder Praxis: Swissair

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  45. Externe Ratings Deutsche Telekom

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  49. Externe Ratings Quelle: Standard & Poor's Quality Rankings, Portfolio Performance, Risk and Fundamental Analysis (2003) 3.2 Risk and Return Analysis Table 2 and Figure 1 show that high-quality portfolios have the best overall performance on both return andrisk-adjusted bases. The risk-adjusted returns, as measured by the ratio of return to standard deviation or byrealized returns in excess of returns on a similar market beta portfolio, are higher for the high-quality portfolios. The A+ Quality Rankings portfolio outperformed the S&P 500 by 110 basis points annually over the 19-year sample period. The portfolio of All-A ranked stocks outperformed the S&P 500 and the portfolio of All-B, C & D ranked stocks by 70 basis points and 100 basis points, respectively. On a risk-adjusted basis, the performance of the all-A portfolio compares even more favorably, as it has lower risk than the S&P 500 and the all-B, C & D portfolio. Over the period of analysis, the annualized standard deviation of the all-A portfolio is 14.1%, compared to 15.6% for the S&P 500 and 17.6% for the all-B, C & D portfolio. The market beta of the all-A portfolio is lower than 1, at 0.87, whereas the market beta of all-B, C & D portfolio is higher than 1, at 1.08. As a result of higher return and lower risk, the all-A portfolio outperformed the all-B, C & D portfolio by almost 300 basis points annually on a risk-adjusted basis.

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