1 / 31

Projektgruppe KIMAS NN in MAS

Projektgruppe KIMAS NN in MAS. 10.09.2003 Thomas Heinen. Inhalt. Motivation + Definition Geschichte Original und „Fälschung“ Komponenten Bekannte Verfahren Fazit. Motivation. Was ist das Besondere an künstlichen neuronalen Netzen ?. Natürliches Lernprinzip anpassungsfähig.

Download Presentation

Projektgruppe KIMAS NN in MAS

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Projektgruppe KIMASNN in MAS 10.09.2003 Thomas Heinen Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  2. Inhalt • Motivation + Definition • Geschichte • Original und „Fälschung“ • Komponenten • Bekannte Verfahren • Fazit Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  3. Motivation Was ist das Besondere an künstlichen neuronalen Netzen ? • Natürliches Lernprinzip • anpassungsfähig Was für Anwendungen ? • Mustererkennung • Regelung • Einordnung von Text, Bildern, … (sogenanntes Clustering) • usw. Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  4. Definitionsversuche FAQ der comp.ai.neural-nets: “An ANN is a network of many very simple processors, each possibly having a local memory. The units are connected by unidirectional communication channels, which carry numeric data. The units operate only on their local data and on the inputs they receive via the connection” DARPA, 1988: “A neural network is a system composed of many simple processing elements operating in parallel whose function is determined by network structure, connection strengths, and the processing performed at computing elements or nodes” Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  5. Randbedingungen Neuronale Netze sind bei gewissen Randbedingungen am leistungsfähigsten: • Viele Trainingsdaten • Gegebenenfalls jemanden, der das Lernen überwacht • Genug Zeit zum Lernen • Gut ausbalancierte Trainingsdaten Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  6. Das Panzer-Problem Keine Erfolgsstory: Projekt zur Panzererkennung der DARPA (80er Jahre) „Panzer gefunden“ ? „kein Panzer“ !? Die volle Story unter http://neil.fraser.name/writing/tank/ Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  7. Inhalt • Motivation + Definition • Geschichte • Original und „Fälschung“ • Komponenten • Bekannte Verfahren • Fazit Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  8. Geschichte: 1942-1955 • Erste Betrachtungen 1942 von McCulloch/Pitts: • Untersuchung der Fähigkeiten von NN • Beweis, daß NN jede arithmetische/logische Funktion lösen • Donald Hebb beschreibt eine universelle Lernregel 1949 • Noch immer Basis vieler moderner Ansätze • Weitere psychologische und neuropsychologische Arbeiten Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  9. Geschichte: 1955-1969 • Das „Perzeptron“ als einfache Architektur eines NN wird entwickelt. • Erster echter Neurocomputer 1957 (Mark I Perceptron) • Gewichte mit 512 motorbetriebenen Potentiomentern • Erkennung einfacher Ziffern mit 20*20 Sensoren • Erste Neurocomputing-Firma „Memistor Corporation“ • Glaube, universelle Lernprinzipien entdeckt zu haben • Fehleinschätzung und erstes Motivationstief Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  10. Geschichte: 1969-1984 • Minsky/Papert untersuchen das „Perzeptron“ 1969 theoretisch • Schock: Nicht alle Probleme lösbar („XOR-Problem“) • Warum? Erläutere ich im 5. Abschnitt des Vortrags … • Diese Erkenntnis lässt es fast 15 Jahre still werden um die NN Weitergehende theoretische Forschung • Backpropagation Lernregel • Stereosehen mit Neuronalen Netzen • Hopfield-Netze, Neocognitron, ART und viele andere Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  11. Geschichte: 1984- • Schwierige Optimierungsaufgaben als praxistaugliche Beispiele • Traveling Salesman Problem durch Hopfield • Backpropagation wird verbessert (ab 1986) • Höheres Lerntempo durch ausgefeilte Optimierungen • Viele Anwendungen werden erschlossen: • NN lernen das Vorlesen von Text • Neurocomputer von Siemens • Robotikanwendungen Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  12. Inhalt • Motivation + Definition • Geschichte • Original und „Fälschung“ • Komponenten • Bekannte Verfahren • Fazit Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  13. Das Original • Neuronen im Gehirn: • Abertausendfach verbunden: 2.000 – 150.000 Eingangssignale 1.000 – 10.000 Ausgangssignale • Geschätzte 110 Milliarden Neuronen • Elektrische Signalisierung • Umfangreiche chemische Einflüsse: Neurotransmitter (Serotonin, Taurin, …) Neuropeptide (Endorphine, …) Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  14. Die Fälschung • Neuronen im Computer: • Geringere Ein- und Ausgangszahlen: 10 – 100 Eingangssignale noch weniger Ausgangssignale • 100 – 10.000 Neuronen insgesamt • Signalisierung durch Numerische Werte • Chemie meist nicht berücksichtigt • Aufteilung: • Eingabeschicht • Verdeckte Schichten • Ausgabeschicht Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  15. Inhalt • Motivation • Definition • Geschichte • Original und „Fälschung“ • Komponenten • Bekannte Verfahren • Fazit Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  16. Komponenten: Neuronen • Begriff für eine „Recheneinheit“ in einem Neuronalen Netz • Nur „lokale Sicht“ auf Vorgänger im Netz und sich selbst • Bekommt mehrere Eingaben, berechnet einen Ausgabewert • Berechnung erfolgt durch verschiedenen Funktionen Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  17. Komponenten: Funktionen • Aggregationsfunktion Fassen Eingangssignale zusammen zu einem Wert (z.B. Summe). Gegebenenfalls wird das Ergebnis noch skaliert • Aktivierungsfunktion Berechnet den Ausgabewert. Verschiedene Funktionen: binär, linear, sigmoid („s-förmig“) Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  18. Komponenten: Topologie • Art des Verbindungsschemas bestimmt Funktion des Netzes • Verschiedenste Arten von Topologien: • Vollständig verbundene Netze Jedes Neuron einer Schicht hat Verbindungen zu allen der vorherigen. • Vorwärtsgerichtete Netze Es gibt immer nur Verbindungen Richtung Ausgabeschicht • Rekurrente Netze Ausgaben werden auch an Vorgängerzellen zurückgegeben Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  19. Komponenten: Gewichte • Eingaben haben eine Priorität, ein sogenanntes „Gewicht“ • Jeder Eingabewert wird mit seinem Gewicht multipliziert • Diese Werte faßt die Aggregationsfunktion zusammen. • Vorgänger können auch ignoriert werden (Nullgewicht) • Selber Effekt wie eine fehlende Verbindung zum Vorgänger Meist werden die Gewichte als Adjazenzmatrix gespeichert. • Berechnungsvorgang dann durch Matrizenmultiplikation Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  20. Komponenten: Lernregel • Bisherige verändert sich nichts beim NN. Woher kommt das „Lernen ?“ • Fehler bei der Erkennung werden durch das Netz zurückgeleitet. Dabei werden die bestehenden Gewichte der Verbindungen geändert. • Fehler werden von außen durch Trainer signalisiert: • Richtig / Falsch • Prozentualer Wert der Richtigkeit • Komplexere Beschreibungen der Abweichung („Fehlervektor“) • „Lernregeln“ berechnen die Gewichtsänderung abhängig vom signalisierten Fehler. Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  21. Inhalt • Motivation • Definition • Geschichte • Original und „Fälschung“ • Komponenten • Bekannte Verfahren • Fazit Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  22. Hebbsche Lernregel • Entwickelt schon 1949 von Donald Hebb • Urvater der meisten moderneren Lernverfahren Parameter: wij Gewichtsänderung der Verbindung von Neuron i zu Neuron j n Lerngeschwindigkeit (Konstanter Wert) oiAusgabe der Vorgängerzelle i aj Aktivierung der Nachfolgezelle j Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  23. Perzeptron: Einstufig • Eine der ersten Strukturen in der Forschung zu Neuronalen Netzen • Eingabe ist mit Sensormatrix verbunden • Einsatz einer binären Aktivierung (Ausgabe „ja“ und „nein“) Mathematisch formuliert: Durch den Raum der Eingaben wird eine Ebene gelegt, die die „falschen“ von den „richtigen“ Aussagen trennt Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  24. Perzeptron: Das XOR-Problem Untersuchung des Perzeptrons war der Stolperstein der NN 1969: Erkenntnis, daß nicht alle Probleme „linear separierbar“ sind Die XOR-Funktion wird dann wahr, wenn die Eingaben gleich sind • Nicht durch eine Linie aufzuteilen • Die Funktion ist nicht abzubilden. Folgerung von Minsky `69: Perzeptrons können nur linear separierbare Probleme lösen Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  25. Perzeptron: zweistufig • Neuron Nr.6 bekommt die Funktion eines AND: • Gewichte zum Neuron 6 sind jeweils fest auf 0.3 • Das sechste Neuron wird erst bei 0.3 * 3 = 0.9 wahr Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  26. Perzeptron: Akzeptanzbereiche Einfaches Perzeptron: Akzeptanz durch lineare Separierung Zweistufiges Perzeptron: Komplexere Akzeptanz durch logische Verknüpfungen • Damit ist klar, daß die Folgerung von Minsky und Papert falsch war. Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  27. Inhalt • Motivation • Definition • Geschichte • Original und „Fälschung“ • Komponenten • Bekannte Verfahren • Fazit Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  28. Pro Biologisch motiviert Intelligenz durch Imitation der Natur, wenngleich in abgespeckter Form (Vernachlässigung der Chemie, kleinere Dimensionen) Sehr anpassungsfähig Neuronale Netze können als sogenanntes online-Lernverfahren auch nach dem Training noch lernen. Viele andre Lernverfahren sind dagegen „offline“ (zum Beispiel Genetische Algorithmen) Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  29. Contra Relativ hoher Trainingsaufwand In unserem Fall müßte man im Training vermutlich hunderte Spiele durchlaufen lassen. Probleme der Flexibilität Bei einer Strategieänderung des „Gegners“ wäre eine neue Trainingsphase das beste => wieder hunderte Spiele. Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  30. Das Fazit vom Fazit • Neuronale Netze sind keine generelle Lösung • Wir sollten eine Kombination von Lernverfahren nutzen • Beispielsweise • schnelle offline-Lernverfahren für generelle Strategien • Neuronale Netze für schnelle Anpassungen Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

  31. Werbung :) • In der Ausarbeitung wesentlich mehr Stoff: • Details zu natürlichen NN • Kategorisierung von Neuronalen Netzen • Zwei weitere, modernere Lernregeln • Neuronale Netze und Genetische Algorithmen im Zusammenspiel Projektgruppe KIMAS – Neuronale Netze in MAS

More Related