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Wer bung

Wer bung. Emotionen und Gefühle. Gliederung. Werbepsychologie/ Werbespots Das gute Leben Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung Psychoakustik Werbung mit verschieden Sinnen erleben Körperbilder Darstellungen des weiblichen Körpers Darstellungen des männlichen Körpers Erotik

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Presentation Transcript


  1. Werbung Emotionen und Gefühle

  2. Gliederung • Werbepsychologie/ Werbespots • Das gute Leben • Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung • Psychoakustik • Werbung mit verschieden Sinnen erleben • Körperbilder • Darstellungen des weiblichen Körpers • Darstellungen des männlichen Körpers • Erotik • Geschlechter in Logo-Gestaltungen

  3. Werbepsychologie • Die Psychologie ist der Grundstock der "Werbepsychologie", • die sich mit der Werbewirkung beschäftigt. • Die Werbepsychologie liefert die Ansätze, wie eine Werbung zu gestalten ist, um das höchstmögliche Maß an Aufmerksamkeit zu erreichen. • Sie beschäftigt sich mit dem Konsumentenverhalten: Wie, warum und wann kann ein potentieller Kunde erreicht werden?

  4. Werbespots Täglich wirken durchschnittlich 2.500 Werbebotschaften auf uns ein • Die Spotflut wächst – • dies geht zu Lasten der Wirkungschance einzelner Werbebotschaften • Wer noch gesehen werden will muss sich etwas ungewöhnliches einfallen lassen • Werbeausgaben werden erhöht • Es gibt immer lautere, buntere, schnellere, originellere Werbung Der „noise-level“ steigt und in gleichem Maß sinkt die Aufnahmefähigkeit

  5. Das gute Leben O´Shaughnessy In der Werbung geht es nicht um elementare Bedürfnisse Kaufhandlung resultiert aus der Vorstellung der Konsumenten vom guten und schöneren Leben Aus dieser Vorstellung lassen sich Ziele für jeden Konsumenten ableiten

  6. Das gute LebenO´Shaughnessy Gegensatzpaare: Menschen sind grundsätzlich... • ...lieber gesund als krank • ...lieber schön als hässlich • ...lieber reich als arm • ...lieber geliebt und bewundert als gehasst und gemieden

  7. Das gute LebenO´Shaughnessy „Es ist besser zu kaufen als nicht zu kaufen“ Beispiel: Freie Wahl von 50 oder 100 Euro

  8. Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung Beliebte/ bekannte Darsteller - auch Trickfiguren Inszenierungsstil:

  9. Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung Humor Inszenierungsstil:

  10. Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung Musik Inszenierungsstil: „Like ice in the sunshine“ „Bacardi dreaming“

  11. Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung Kulturelle, geschichtliche Symbole Inszenierungsstil:

  12. Gestaltungsmerkmale emotionaler Werbung Schöne Landschaften Inszenierungsstil:

  13. Psychoakustik Geräusche, Gefühle und Kaufentscheidung stehen im Zusammenhang Die Automobilindustrie erkannte diesen Zusammenhang als erstes! • Anfangs Lärmschutz (Motor leiser) • Dadurch wurden andere Geräusche hörbar Wichtig: Nicht nur niedriger Pegel sondern angenehme Geräuschklangbilder!

  14. Psychoakustik Geräusche als Feedbacksignale: Vermitteln Sicherheit und das Gefühl von Kontrolle

  15. Psychoakustik • Qualität alleine reicht nicht mehr aus (Bierschaum knistert und die Chips krachen...) • Akustik steht nahezu gleichberechtigt neben Optik und Funktionalität • Sportwagenverkäufer sagen gezielt: „Hören sie mal...“

  16. Psychoakustik Neuer Trend: Nahrungsmittelakustik Bahlsen Süßgebäck knusprig = frisch = schmeckt besser

  17. Psychoakustik Kein allgemeiner Wohlklang Kunden haben nuancierte Erwartungen!  Geschirrspüler leise, Staubsauger laut Für die Frau: Sanft säuselnd Für den Mann: Tief brummend

  18. Werbung mit verschiedenen Sinnen erleben Bilder ersetzen die haptische Wahrnehmung Haptik  Wie fühlt es sich an? (z.B.Handy) • Glatte Flächen  entspannend • Kühle glatte Flächen erotisch • Raue Texturen  Herb Beisp.: Welpen, Kätzchen, Federn, Wolken...

  19. Durch Assoziation: • Die Werbung verbindet ihr Produkt visuell oder auditiv mit wünschenswerten Umständen um es ebenso wünschenswert erscheinen zu lassen. Werbung mit verschiedenen Sinnen erleben „Grenzenlos“

  20. Werbung mit verschiedenen Sinnen erleben • Durch Assoziation: „Dynamisch“

  21. Werbung mit verschiedenen Sinnen erleben • Durch Assoziation: „Kraftvoll“

  22. Warum emotionalisieren? • Markentreue durch emotionale Bindung • Immer besser sein als die anderen ist schwer • Botschaft ist in kurzer Zeit vermittelbar • 15 Sekunden Werbezeit bietet keinen Platz für Argumente

  23. Körperbilder

  24. Typische Darstellungen des männlichen und des weiblichen Körpers

  25. Darstellungen des männlichen und des weiblichen Körpers • Männerdarstellung: • Ganzer Körper (Gesicht) • Bekleidet - wenig Haut • Souverän (dunkler Anzug) • Frauendarstellung: • Körperteile (kein Gesicht) • Spärlich bekleidet - viel Haut • Erotisch (rotes Kleid)

  26. Der weibliche Körper: Perfekt zur Verführung des Betrachters • Das Sexobjekt/ • Dekorationsobjekt • Jung • Sanft • Sinnlich • Verführerisch • Feine Gesichtszüge • Makellose Haut • Faltenfreier Körper • Sex-Appeal • Nackt oder • spärlich bekleidet

  27. Darstellung des weiblichen Körpers Häufig sind nur Teile des weiblichen Körpers abgebildet. Besondere Beachtung finden: Füße, Beine, Hände oder Haare. Die idealisierte Simulation eines authentischen Körpers?

  28. Das Gesicht der Frau: Der Gesichtsausdruck als erotischer Reiz • Große Augen - Erotischer Blick • Breite Lippen - Sinnlicher Mund • Glatte Haut - Jugendlichkeit Der weibliche Körper ist frei von jedem Alterungsprozess und erweckt den Eindruck immer perfekt zu bleiben

  29. Darstellung des männlichen Körpers Typisch sind Abbildungen von Kopf und Oberkörper eines Mannes. Wichtig ist, dass der Mann seine Muskeln spielen lässt und zeigen kann, dass er fit ist. Die Erschaffung des vollkommenen Menschen?

  30. Das Gesicht des Mannes: Die Gefühlspalette des Mannes ist nicht so weitreichend Älter, hart, cool und dominant • Ernster Blick – Coolness, Überlegenheit, Entschlossenheit, Wichtigkeit Starke äußerliche Merkmale = Starker Charakter Der männliche Körper darf altern

  31. Erotik Die Werbung benutzt die Sexualität um Ware zu verkaufen Die Fähigkeit, alles kaufen zu können gleicht dem Zustand sexuell begehrenswert zu sein. Wenn du das Produkt kaufen kannst, wirst du begehrenswert. Kannst du es nicht kaufen, bleibst du weniger begehrenswert.

  32. Inszenierung von Körpern als elementares Kunstmittel der Werbung Die Körperimaginationen der Werbung Strategien der Verführung

  33. Geschlechter in Logo-Gestaltungen Männlichkeit und Weiblichkeit in bekannten Bildmarken • Typisch Männlich: • Geschwindigkeit • Wettkampf • Eleganz • Exklusivität • Kämpferisch • Aggressiv • Freiheit • Kraft

  34. Geschlechter in Logo-Gestaltungen Männlichkeit und Weiblichkeit in bekannten Bildmarken • Typisch Weiblich: • Schönheit • Eleganz • Exklusivität • Weiche Formen • Sanftheit

  35. Fazit: Die weiblichen Gesichter zeigen mehr Gefühle: Sie lachen, zwinkern und schneiden Grimassen. Frauen wirken mehr von ihren Emotionen abhängig als Männer. Es ist schwer, ein solches Gesicht ernst zu nehmen. Das Lächeln, das viele Frauen Aufsetzen wirkt meistens „lieb“, um Verständnis heischend und nicht wie das eines ernstzunehmenden Kommunikationspartners. Männer wirken fast immer hart, cool und dominant. Sie sind größer, kräftiger und haben durchtrainierte Körper. Ihre Mimik und Gestik spiegelt Souveränität und Stärke wider. Die Körperhaltung ist aufrecht, bestimmt und gelassen, was Überlegenheit, Dominanz, Entschlossenheit und Wichtigkeit signalisiert. Männer können „optische Unzulänglichkeiten“ aufweisen und müssen nicht makellos schön aussehen. Während starke äußerliche Merkmale beim Mann den starken Charakter untermalen, werden sie bei Frauen als hässlich empfunden und vermieden.

  36. Werbung als Erlebnis Erlebniswelt - Traumwelt • Schöne Bilder • Schöne Musik • Schöne Körper

  37. Die Zukunft der Werbung?

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