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Pressekonferenz ÖHV -Wien Österreichischer Hausärzteverband Wien 18.10.2012

Pressekonferenz ÖHV -Wien Österreichischer Hausärzteverband Wien 18.10.2012. MR.Dr.WERNER Wolfgang Präsident des ÖHV-Wien Bezirksärztevertreter Wien 10 Obmann der Sektion Allgemeinmedizin der Ärztekammer Wien. Cafe Landtmann 1010 Wien Universitätsring 4. ELGA Weitere Schwächung der Hausärzte?.

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Pressekonferenz ÖHV -Wien Österreichischer Hausärzteverband Wien 18.10.2012

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Presentation Transcript


  1. Pressekonferenz ÖHV-WienÖsterreichischer Hausärzteverband Wien18.10.2012 MR.Dr.WERNER WolfgangPräsident des ÖHV-WienBezirksärztevertreter Wien 10Obmann der Sektion Allgemeinmedizin der Ärztekammer Wien Cafe Landtmann1010 Wien Universitätsring 4 MR.Dr. WERNER Wolfgang

  2. ELGAWeitere Schwächung der Hausärzte? MR.Dr. WERNER Wolfgang

  3. Definition von ELGA Elektronischer lebensbegleitender Gesundheitsakt ungerichtete Befundsammlung ungerichtete Rezeptverwaltung MR.Dr. WERNER Wolfgang

  4. Aufgabe des Arztes Erhebung von Befunden Würdigung von Befunden Zusammenführung der Befunde Schlussfolgerung aus den erhobenen Befunden Konsequenz in Form von Therapie Kontrolle MR.Dr. WERNER Wolfgang

  5. Offizielle Ziele von ELGA • Verfügbarmachung medizinischer Unterlagen • Jeden Ursprungs • Jeden medizinischen Themas • Jeden Zeitpunktes der Vergangenheit • Übersicht über die Medikation • Jeden Ursprunges • Jeden medizinischen Themas • Begrenzter Vergangenheit MR.Dr. WERNER Wolfgang

  6. Wieso gibt es Probleme mit den Ärzten? • Ärzte wurden nicht eingebunden:Neugestaltung ärztliche Handeln durch Nichtärzte • Paradigmenwechsel ärztlichen Handelns • Priorität der Ökonomie vor der Medizin • Wechsel von Empathie zu Neutralität • Wechsel von Individualität zu Fließband • Dominanz über ÄrzteÄußerungen im informellen Bereich:„wir werden Euch schon kleinkriegen!“ • Dominanz über Patienten • Tw. Ersatz der Ärzte durch med. Assistenten MR.Dr. WERNER Wolfgang

  7. ELGA Abkommen Es handelt sich um ein politisches Abkommen Verhaltene Stimmung in der Ärzteschaft! Pressekonferenz 08.10.2012 BM Stöger wörtlich: Es gibt keine Freiwilligkeit der Benutzung für Ärzte Es besteht Nutzungsverpflichtung Der gute Arzt wird ELGA verwenden Opt out für Patienten nur bei Ombudsstelle MR.Dr. WERNER Wolfgang

  8. ELGA Interpretation • Benutzungsfreiheit für Ärzte nur de jureDe facto Aushebelung der freien Entscheidung durch juristische Konsequenzen aus der Nichtbenutzung • E-Medikation zwingend • ohne WW-Datenbank • die WW-Datenbank war eigentlicher Werbeaufhänger • Eigen-Finanzierung medizinfremder Interessenmarginale und unklare Förderung • Vertraulichkeit außer Kraft gesetzt • durch Überzahl Zugangsberechtigter nicht mehr gegeben • Ausnahmeregelung für das Arztgeheimnis • Verfassungsänderung notwendig MR.Dr. WERNER Wolfgang

  9. Ärztliche Stellung zu ELGA • Kein Bedarf • wir haben eigene gerichtete Befundübermittlung • Wir haben eigene Wechselwirkungsdatenbank • Inkriminierte Doppelbefundung ist minimalDer Minister gibt zu, keine Zahlen zu haben • ELGA ist die virtuelle Ordination • Kein Abbild der Wirklichkeit (ohne ärztliche ad hoc Bewertung) • Unvollständig • Hilfsbefund • Vertrauensverlust und Entmündigung des Patienten • Kostenbelastung der Ärzte für medizinfremde Interessen • Eingriff in ärztliches Handeln von außen • Entmündigung von Arzt und Patient MR.Dr. WERNER Wolfgang

  10. Zusammenfassung: • Freiheit der Anwendung ist nur Fassade • Ärzte befinden sich auf dem Präsentierteller der Justiz: • VidierungungerichteterBefunde ist zeitaufwendig • Wartezeitverlängerung für Patienten • Nichtvidierung kann rechtliche Konsequenzen haben • Diagnosestellung ist dennoch nicht vom persönlichen Eindruck zu trennen, der den Akteninhalt relativieren kann! • Hohe Kostenbelastung für ungewolltes System • Vertrauensentzug für den Patientenim Zweifel hat der Akt höhere Plausibilität • Falsche Befunde sind nicht korrigierbar • De facto auch keine Freiheit für Patienten opt out ist sehr aufwendig - Ombudsstelle • Den Patienten wird eine Reduktion ihrer Mitwirkungspflicht vorgetäuscht MR.Dr. WERNER Wolfgang

  11. Konstellation für Ärzte: Ärztefunktionäre vertreten die Interessen der Ärzte Ärztefunktionäre sind ihrem Souverän Ärzte verantwortlich Die Ärzte sind einig in der Ablehnung Die jetzige politische Übereinkunft ist inakzeptabel Es sind Nachverhandlungen notwendig Die Ablehnung weitestgehender Teile der Ärzteschaft wird man nicht ignorieren können MR.Dr. WERNER Wolfgang

  12. Zukunftsaussichten Niccolo Machiavelli1469 - 1527 Entwicklungskaskade: Niedergang des Einzelarztes Gruppenpraxis Basisarbeit und teilweiser Arztersatz durch billigere Assistenzberufe AVZ Poliklinik Paradigmenwechsel von Priorität der Medizin zur Beliebigkeit von Politik und Wirtschaft nach Machiavelli MR.Dr. WERNER Wolfgang

  13. Motto Ein gutes Produkt verkauft sich von selbst Ein schlechtes Produkt muss man aufzwingen ! MR.Dr. WERNER Wolfgang

  14. Danke für die Aufmerksamkeit MR.Dr. WERNER Wolfgang

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