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Presentation Transcript


    1. Löschlehre GKG 2000: Grasklopfgerät mit 2m langem StielGKG 2000: Grasklopfgerät mit 2m langem Stiel

    3. Löschmethoden Stickeffekt: Störung des stöchiometrischen Mengenverhältnisses LM: CO2, Schaum, D-Pulver, ABC-Pulver (in Brandklasse A) Kühleffekt: Umkehrung Van‘t Hoffsche Regel: minus 10 0C halbiert bis drittelt Verbrennungstemperatur soll unter die Mindestverbrennungstemperatur gebracht werden LM: Wasser, Schwerschaum, Mittelschaum Inhibierender Effekt: Einbringen von Inhibitoren in die Reaktionszone, Entzug des Katalysators LM: ABC- Pulver (in Brandklasse B und C, BC-Pulver, Halon)Stickeffekt: Störung des stöchiometrischen Mengenverhältnisses LM: CO2, Schaum, D-Pulver, ABC-Pulver (in Brandklasse A) Kühleffekt: Umkehrung Van‘t Hoffsche Regel: minus 10 0C halbiert bis drittelt Verbrennungstemperatur soll unter die Mindestverbrennungstemperatur gebracht werden LM: Wasser, Schwerschaum, Mittelschaum Inhibierender Effekt: Einbringen von Inhibitoren in die Reaktionszone, Entzug des Katalysators LM: ABC- Pulver (in Brandklasse B und C, BC-Pulver, Halon)

    4. Löschwirkungen

    5. Löschmittel

    6. Wasser

    7. Wasser Löschwasserrückhaltung aus UmweltschutzgründenLöschwasserrückhaltung aus Umweltschutzgründen

    8. Physikalische Eigenschaften Optimale Tröpfchengröße: etwa 0,3 mm, CM-Strahlrohr hat etwa 0,8 mm bei Sprühstrahl Anomalie des Wassers: größte Dichte bei 4 0C Dipolmolekül (elektrisch positiven und elektrisch negativen Pol) Volumenausdehnung beim Gefrieren ca. 10 % Ab ca. 1500 0C zerfällt Wasser in seine Bestandteile (thermische Dissoziation) Gefährliche Reaktionen mit einigen Stoffen: Carbiden , Alkalimetallen etc. Brownsche Molekularbewegung: Umwandlung von Wärme in kinetische Energie der TeilchenOptimale Tröpfchengröße: etwa 0,3 mm, CM-Strahlrohr hat etwa 0,8 mm bei Sprühstrahl Anomalie des Wassers: größte Dichte bei 4 0C Dipolmolekül (elektrisch positiven und elektrisch negativen Pol) Volumenausdehnung beim Gefrieren ca. 10 % Ab ca. 1500 0C zerfällt Wasser in seine Bestandteile (thermische Dissoziation) Gefährliche Reaktionen mit einigen Stoffen: Carbiden , Alkalimetallen etc. Brownsche Molekularbewegung: Umwandlung von Wärme in kinetische Energie der Teilchen

    9. Löschwirkung von Wasser

    10. Anwendung von Wasser

    11. Wirkung

    12. Leistung

    13. Löschmittelzusätze Frostschutzmittel: bis etwa -30 0C Netzmittel: Seifen, Mehrbereichsschaummittel = bei Stäuben, Braunkohle, Torf, Textilballen, , Holzfaserstoffen Frostschutzmittel: bis etwa -30 0C Netzmittel: Seifen, Mehrbereichsschaummittel = bei Stäuben, Braunkohle, Torf, Textilballen, , Holzfaserstoffen

    14. Einsatzverbote

    15. Metallbrände Vorwiegend Leichtmetalle Thermische Dissoziation ab etwa 1500 0C (Knallgas) Vorwiegend Leichtmetalle Thermische Dissoziation ab etwa 1500 0C (Knallgas)

    16. Schornsteinbrände

    17. Stoffe, die mit Wasser heftig reagieren Es kann zu Explosionen, Entzündungen oder anderen heftigen chemischen Reaktionen kommen übliche Nachschlagewerke: Hommel, IGS fire, Keudel Alkalimetalle zu Lauge und Wasserstoff und Wärme, Calciumcarbid (CaC2) zu Acetylen, Calciumoxid (CaO) (gebrannter Kalk zu gelöschten Kalk und Wärme)Es kann zu Explosionen, Entzündungen oder anderen heftigen chemischen Reaktionen kommen übliche Nachschlagewerke: Hommel, IGS fire, Keudel Alkalimetalle zu Lauge und Wasserstoff und Wärme, Calciumcarbid (CaC2) zu Acetylen, Calciumoxid (CaO) (gebrannter Kalk zu gelöschten Kalk und Wärme)

    18. bedingte Anwendbarkeit von Wasser Brandklasse B: meistens geringere Dichte als Wasser = aufschwimmen auf Löschwasser Ausnahme: z.B. Schwefelkohlenstoff = Löschen möglich Mit Wasser mischbar (VbF B)= Heraufsetzung des Flammpunktes (Verdünnen des brennbaren Stoffes) Brandklasse C: kühlen von Leitung und Umgebung, LM = Pulver, wenn nötig, Rückzündungsgefahr Säuren und Laugen: verdünnen möglich, aber Gefahr der heftigen Reaktion (unkontrolliertes Umherspritzen); „Erst das Wasser, dann die Säure, sonst passiert das Ungeheure“; Sprühstrahl behutsam einsetzen Weißer Phosphor: giftig, selbstentzündlich, nach Verdunsten des Wassers Rückzündung, Gefahr des Auseinanderspritzens; Abdecken mit feuchtem Sand, spezielle Entsorgungsfirmen Düngemittel, selbst nicht brennbar, wasserlöslich (verklumpen), Zersetzungsprozess unter starker Wärmeabgabe, Einsatz von Löschlanzen Stickstoffhaltige Düngemittel: ab 130 0C Zersetzung unter Bildung von nitrosen Gasen (NOx) (rotbraune Schwaden) Ungelöschter Kalk (Baukalk, Kalkdünger) nicht brennbar, mit Wasser Reaktion unter starker Wärmebildung bis zu 400 0C, hauptsächlich in der Landwirtschaft Staubbrände: Sprühstrahl oder Schaum, ggf. Netzmittel, bei Braunkohlestäuben ohne Netzmittel kein Löscherfolg Koksbrände: hohe Temperaturen, Bildung von großen Mengen Wasserdampf = Verbrühungsgefahr Bildung von Wassergas: CO und H2, akute Explosionsgefahr Quellfähig: Getreide, Hülsenfrüchte, Baumwollballen, Flachs, Hanf Wasseraufsaugend: Brandschutt Elektrische Anlagen: Mindestabstände nach DIN VDE 0132Brandklasse B: meistens geringere Dichte als Wasser = aufschwimmen auf Löschwasser Ausnahme: z.B. Schwefelkohlenstoff = Löschen möglich Mit Wasser mischbar (VbF B)= Heraufsetzung des Flammpunktes (Verdünnen des brennbaren Stoffes) Brandklasse C: kühlen von Leitung und Umgebung, LM = Pulver, wenn nötig, Rückzündungsgefahr Säuren und Laugen: verdünnen möglich, aber Gefahr der heftigen Reaktion (unkontrolliertes Umherspritzen); „Erst das Wasser, dann die Säure, sonst passiert das Ungeheure“; Sprühstrahl behutsam einsetzen Weißer Phosphor: giftig, selbstentzündlich, nach Verdunsten des Wassers Rückzündung, Gefahr des Auseinanderspritzens; Abdecken mit feuchtem Sand, spezielle Entsorgungsfirmen Düngemittel, selbst nicht brennbar, wasserlöslich (verklumpen), Zersetzungsprozess unter starker Wärmeabgabe, Einsatz von Löschlanzen Stickstoffhaltige Düngemittel: ab 130 0C Zersetzung unter Bildung von nitrosen Gasen (NOx) (rotbraune Schwaden) Ungelöschter Kalk (Baukalk, Kalkdünger) nicht brennbar, mit Wasser Reaktion unter starker Wärmebildung bis zu 400 0C, hauptsächlich in der Landwirtschaft Staubbrände: Sprühstrahl oder Schaum, ggf. Netzmittel, bei Braunkohlestäuben ohne Netzmittel kein Löscherfolg Koksbrände: hohe Temperaturen, Bildung von großen Mengen Wasserdampf = Verbrühungsgefahr Bildung von Wassergas: CO und H2, akute Explosionsgefahr Quellfähig: Getreide, Hülsenfrüchte, Baumwollballen, Flachs, Hanf Wasseraufsaugend: Brandschutt Elektrische Anlagen: Mindestabstände nach DIN VDE 0132

    19. Fettexplosion Geschichte: Mann in Küche !Geschichte: Mann in Küche !

    20. Fettexplosion

    21. Fettexplosion

    22. Fettexplosion Löschen: Außenflächen der Behälter massiv kühlen, Schaum, Pulver, CO2, Deckel draufLöschen: Außenflächen der Behälter massiv kühlen, Schaum, Pulver, CO2, Deckel drauf

    23. Fettexplosion

    24. Fettexplosion

    25. Fettexplosion

    26. Fettexplosion

    28. Abstandsrichtwerte bei Elektrizität

    29. Strahlrohrabstände (VDE 0132)

    30. Löschmittel

    31. Schaum Gute Klebeeigenschaften Gute Klebeeigenschaften

    32. Mittelschaum Bei Thermik problematischBei Thermik problematisch

    33. Zusammensetzung von Schaum

    34. Verschäumungszahl

    35. Zumischung Üblich 2 – 6 %, einige Spezialschaummittel bis 10 % Schwerschaum 3 – 5 %, Mehrbereichsschaum 2 – 3 % Abhängig von: Art des Schaummittels Wasserqualität WassertemperaturÜblich 2 – 6 %, einige Spezialschaummittel bis 10 % Schwerschaum 3 – 5 %, Mehrbereichsschaum 2 – 3 % Abhängig von: Art des Schaummittels Wasserqualität Wassertemperatur

    36. Wasserhalbzeit

    37. Zerstörungsrate Prozentuale Angabe des Schaumverlustes infolge der BrandeinwirkungProzentuale Angabe des Schaumverlustes infolge der Brandeinwirkung

    38. Schaummittel Anforderungen: Frostbeständig bis -15 0C Proteinschaummittel: Infektionsgefahr (tierische Abbauprodukte: Hörner, Klauen, Blut, Fischmehl) FPS: abweisend gegen Kohlenwasserstoffe, geeignet zur Tankbeschäumung durch das Medium hindurch (Subsurface, Base-Injection) Mehrbereichs-SM: hydrolysierte Fettalkohole (Tenside) = WaschmittelAnforderungen: Frostbeständig bis -15 0C Proteinschaummittel: Infektionsgefahr (tierische Abbauprodukte: Hörner, Klauen, Blut, Fischmehl) FPS: abweisend gegen Kohlenwasserstoffe, geeignet zur Tankbeschäumung durch das Medium hindurch (Subsurface, Base-Injection) Mehrbereichs-SM: hydrolysierte Fettalkohole (Tenside) = Waschmittel

    39. AFFF „ Light Water“ Film behindert Dampfbildung, auch nach Zerstörung des Schaumes Schnellere Ausbreitung des Schaumes„ Light Water“ Film behindert Dampfbildung, auch nach Zerstörung des Schaumes Schnellere Ausbreitung des Schaumes

    40. Einsatzgrundsätze (I) Punkt 3: geringere ZR, Abkühlung der WandungenPunkt 3: geringere ZR, Abkühlung der Wandungen

    41. Einsatzgrundsätze (II)

    42. Einsatzgrenzen Umweltschutz: fischtoxisch, wassergefährdendUmweltschutz: fischtoxisch, wassergefährdend

    43. Class A Foam Reduzierung der Oberflächenspannung Haftet besser, auch an senkrechten Wänden Weiße Oberfläche reflektiert Wärmestrahlung !! Reifenbrände!!Reduzierung der Oberflächenspannung Haftet besser, auch an senkrechten Wänden Weiße Oberfläche reflektiert Wärmestrahlung !! Reifenbrände!!

    44. Schaummittelberechnung (I)

    45. Schaummittelberechnung (II)

    46. Leichtschaum 1 l Schaummittel ergibt 60 bis 65 m³ Schaum1 l Schaummittel ergibt 60 bis 65 m³ Schaum

    47. Bereits in den 30er-Jahren in Dänemark Später vor allem in Amerika (Navy)Bereits in den 30er-Jahren in Dänemark Später vor allem in Amerika (Navy)

    48. CAFS Kompressor fördert die Luft (Nebenantrieb) Separatortank = abscheiden des Öls von der DruckluftKompressor fördert die Luft (Nebenantrieb) Separatortank = abscheiden des Öls von der Druckluft

    49. CAFS Einsatz des Strahlrohres auch in unsauberer Atmosphäre (Brandrauch)Einsatz des Strahlrohres auch in unsauberer Atmosphäre (Brandrauch)

    50. CAFS Fa. Hale, verschiedene Feuerwehren und Institute, NasaFa. Hale, verschiedene Feuerwehren und Institute, Nasa

    51. Löschmittel

    52. Löschpulver Hydrophob / SilikonumhüllungHydrophob / Silikonumhüllung

    53. ABC - Löschpulver Versinterung ab 70 0C Sinterschicht ist elektrisch leitfähigVersinterung ab 70 0C Sinterschicht ist elektrisch leitfähig

    54. BC - Löschpulver Wandeffekt: 1 kg Pulver bis zu 600 m² Oberfläche Radikaleinfang Korngröße 2 bis 100 µm Anwendung: Brandklasse B, C, elektrische Anlagen, Niederschlagen von Säurenebeln Beispiel: CO + O2 + H* = CO2 + OH* CO + OH* = CO2 + H* 2 CO + 02 +H* + OH* = 2 CO2 + H* + OH* Wandeffekt: 1 kg Pulver bis zu 600 m² Oberfläche Radikaleinfang Korngröße 2 bis 100 µm Anwendung: Brandklasse B, C, elektrische Anlagen, Niederschlagen von Säurenebeln Beispiel: CO + O2 + H* = CO2 + OH* CO + OH* = CO2 + H* 2 CO + 02 +H* + OH* = 2 CO2 + H* + OH*

    55. BC – Löschpulver „SV“

    56. D - Löschpulver Produkte können toxisch wirken: PAProdukte können toxisch wirken: PA

    57. Löschpulver Sichtbehinderung: bis zu 15 min, erschwerte Menschenrettung Pulver ist Sondermüll: wegen Silikon etc.Sichtbehinderung: bis zu 15 min, erschwerte Menschenrettung Pulver ist Sondermüll: wegen Silikon etc.

    58. Löschmittel

    59. Eigenschaften Schwerer als Luft: 1, 5 mal Unter Normaldruck nur fest und gasförmig, Sublimationstemperatur = -78,48 0C Kritischer Punkt: 31,04 0C, Verflüssigung nur unterhalb, flüssiger und gasförmiger Zustand haben gleiche Dichte Füllgrad: < 0,75 kg/l EXPERIMENT: Kerze in Glas, CO2 drüberschütten Atemgift: Beweis= Bier, torkeln, CO2 Schwerer als Luft: 1, 5 mal Unter Normaldruck nur fest und gasförmig, Sublimationstemperatur = -78,48 0C Kritischer Punkt: 31,04 0C, Verflüssigung nur unterhalb, flüssiger und gasförmiger Zustand haben gleiche Dichte Füllgrad: < 0,75 kg/l EXPERIMENT: Kerze in Glas, CO2 drüberschütten Atemgift: Beweis= Bier, torkeln, CO2

    60. Löschwirkung in der Brandklasse C Im VB Faustwert: 1kg CO2 / m³ RaumIm VB Faustwert: 1kg CO2 / m³ Raum

    61. Löschwirkung in der Brandklasse B Als Schnee oder Nebel: Austritt von flüssigem CO2 durch Schneerohr (Expansionsrohr) oder Nebeldüse (verkürztes Schneerohr mit feinem Sieb)Als Schnee oder Nebel:Austritt von flüssigem CO2 durch Schneerohr (Expansionsrohr) oder Nebeldüse (verkürztes Schneerohr mit feinem Sieb)

    62. Kohlenstoffdioxid

    63. Kohlenstoffdioxid Im Freien: sehr geringe Wurfweiten und –höhen (1-2 m) unhandlich Kälte: empfindliche Elektronik, Gewebe Chemische Reaktionen: Aufspaltung in CO (giftig und brennbar) und O Einwirkzeit bei Glutbränden bis zu 10 min (A und D) EXPERIMENT: CO2 in Glas mit Sand, Magnesium reinIm Freien: sehr geringe Wurfweiten und –höhen (1-2 m) unhandlich Kälte: empfindliche Elektronik, Gewebe Chemische Reaktionen: Aufspaltung in CO (giftig und brennbar) und O Einwirkzeit bei Glutbränden bis zu 10 min (A und D) EXPERIMENT: CO2 in Glas mit Sand, Magnesium rein

    65. Inergen 1,17 mal schwerer als Luft Löschwirksame Konzentration: 30 – 50 % Bei 50 % nur 4 % CO2-Konzentration = medizinisch unbedenklich1,17 mal schwerer als Luft Löschwirksame Konzentration: 30 – 50 % Bei 50 % nur 4 % CO2-Konzentration = medizinisch unbedenklich

    66. Halon

    67. Halon Radikale: z.B. CF3* und Br* FM 200: zugelassen Klassen A + B, stationär Geringe Vorwarnzeit Auch in Räumen mit Personen Geringe Ausströmzeit ( < 10 sec)Radikale: z.B. CF3* und Br* FM 200: zugelassen Klassen A + B, stationär Geringe Vorwarnzeit Auch in Räumen mit Personen Geringe Ausströmzeit ( < 10 sec)

    68. Halon

    69. sonstige Löschmittel

    70. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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