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X Management System Eine kleine Einführung.
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X Management System Eine kleine Einführung
Das X- Management System (XMS) wurde zur Steuerung von Produktionstools/Betriebsmitteln entwickelt, wie sie zum Beispiel in der Elektronikindustrie verwendet werden. Das System lokalisiert die Werkzeuge und unterzieht sie einer vorbeugenden Wartung. Ein XMS-Gerät kann (Bar)Codes wahlweise lesen und über eine RS-232-Schnittstelle an eine Produktionsmaschine senden, um das geeignete Fertigungsprogramm auszuwählen (TCS-Code). Die zu erkennenden Tools werden mit einem RFID-Modul (Radio Frequency Identification), d.h. mit so genannten Transpondern versehen. Sie werden anhand ihrer individuellen Typen- und Seriennummer identifiziert und können wahlweise mit einem Namen (alias) in der XMS-Software versehen werden. Folgende Vorgänge können verfolgt werden: Die gesamten Durchläufe, Wasch- und Inspektionszyklen und externe Inspektionen. Diese Zähler lassen sich auch für andere Vorgänge benutzen. Ihre Namen können geändert werden. Ebenso kann die Erfassstation nach ihrer Funktion und/oder ihrem Aufenthaltsort entsprechend benannt werden. Das 'X' in XMS steht für Anwendungsflexibilität. Einige wenige Betriebsarten sind fest eingestellt wie folgende definierte Betriebsarten: • CMS - Carrier Management System (Löt-Carrier [Lötrahmen und Lötmasken]) • SMS - Silk Screen Management System (Siebdruckschablonen) • GMS - Gripper Management Systems (Greiferwerkzeuge)
Die verschiedenen Betriebsarten beziehen sich auf die Art und Weise, wie Antenne, Fotosensor und Daten genutzt resp. miteinander kombiniert werden. CMS - Diese Betriebsart wird primär zur Überwachung von Carriern [Lötrahmen und Lötmasken] in Lötmaschinen benutzt, ist aber auch für ähnliche Anwendungen einsetzbar. In diesem Modus kann eine XMS-Box jeden Transponder erfassen, der ihre Antenne passiert. Mit einer in unmittelbarer Nähe einer Produktionsmaschine platzierten XMS-Erfassbox kann man überwachen, wie oft Produktionstools (Carriers)die (Löt-)Maschinen durchlaufen. Wenn für die Durchläufe eine individuelle Durchlaufgrenze eingestellt und erreicht wird, wird ein Signal ausgelöst, welches angibt, dass eine Wartungsart erforderlich ist. Der Vorgang ist z.B. an der Waschstation oder der Inspektion durchzuführen, so dass das System automatisch weiß, wann die erforderliche Wartung abgeschlossen ist und wann ein neuer Zyklus begonnen hat. Die XMS-Erfassboxen sind i.d.R. mit einem Standortnamen gekennzeichnet, somit kann bei jeder Dokumentation der Aufenthaltsort dieser Werkzeuge zurückverfolgt werden ( z.B. auch: Lagerkontrolle).
SMS – Diese Betriebsart wird überwiegend in Siebdruckmaschinen für Siebdruckschablonen benutzt, kann aber auch für ähnliche Anwendungen eingesetzt werden. In diesem Modus hat die Antenne die Aufgabe festzustellen, ob Siebschablonen in einer Maschine sind oder nicht, während ein Fotosensor zur Registrierung der Anzahl der (Rakel-)Bewegungen dient, welche der Drucker macht. Diese Informationen werden dann im Transponder gespeichert. Entsprechend der eingestellten Bewegungsgrenze wird dann eine bestimmte Art der Wartung fällig. Die Auslösung des jeweiligen Signals kann in der gleichen Weise wie im CMS-Modus erfolgen. Man kann ebenfalls verfolgen, wie lange ein System nicht oder in Betrieb war und optional bei zu langen Stillstandszeiten ein Signal auslösen.
GMS - In diesem Modus funktioniert die XMS-Erfassbox etwas anders als im CMS- oder SMS-Modus. Dieses System wird zur Überwachung von Teilen benutzt, die zwar zusammen gehören, die aber getrennt voneinander geprüft und erfasst werden müssen. Zu diesem Zweck hat jedes Werkzeug seinen eigenen Transponder, und die XMS-Erfassbox ist mit zwei Antennen versehen. Der Fotosensor registriert die Anzahl der Bewegungen und wechselt zwischen den beiden Antennen, so dass von beiden Transpondern gelesen und auf beide Transponder geschrieben werden kann.
Programmiertool Mit Hilfe dieser Anwendung können Sie wichtige Parameter aus dem Transponder lesen und programmieren / beschreiben
XMS-Erfassbox • LED-Anzeigen Frontseite: • - Power (Betrieb) – zeigt an, dass das Gerät in Betrieb ist. • Sensor – zeigt an, dass sich ein TAG im Erfassungsbereich befindet, resp. • der Lesevorgang aktiviert wurde • - LAN – zeigt an, dass die serielle Kommunikationsverbindung aktiv ist. • - Read (lesen) – zeigt an, dass Transponder-Daten momentan gelesen werden. • - Write (schreiben) – zeigt an, dass Transponder-Daten geschrieben werden. • - Signal 1 – zeigt an, dass der Waschzyklus erreicht ist (rot). • - Signal 2 – zeigt an, dass der Inspektionszyklus erreicht ist (orange). • - Signal 3 – zeigt an, dass der ext. Inspektionszyklus erreicht ist (grün). • - Code Request (Code anfordern) – zeigt die TCS-Codeanforderung an. • - Code Read (Code lesen) – zeigt an, dass der TCS-Code gelesen wird.
Beispiel eines Netzwerk-Layouts Dieses Beispiel zeigt Ihnen, wie Sie die XMS-Erfassboxen in Reihe schalten können. Die gelben Kabel, die die Boxen miteinander verbinden, sind serielle Kabel. Das gelbe Kabel, das das RS-422/485 Converter-Modul mit dem PC verbindet, ist ein USB-Kabel und der PC wird an ein Netz mit anderen Kunden-PCs verbunden.Jeder einzelne dieser PCs kann die zentrale Datenbank des Servers nutzen. Alle PCs können über das Netzwerk die gleichen Daten aufrufen, indem sie mit der Datenbank des Servers verbunden sind. Jeder dieser PCs kann mit einem eigenen Satz XMS-Boxen verbunden werden und Teil des gleichen XMS-Netzwerkes wie die anderen Boxen sein, indem sie mit der gleichen Datenbank verbunden werden. Um Teil eines anderen XMS-Netzwerks zu sein, muss der PC nur mit einer separaten Datenbank auf dem gleichen Datenbank-Server verbunden werden.
"Zentral Datenbank Engine" [Zentrale Datenbank] (MSDE) Diese zentrale Datenbankmaschine verwaltet alle Daten für angeschlossene Kunden und wird für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Kunden-PCs benutzt.
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