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Medizinische Physik. Medizinische Physik als Wissenschaftsgebiet ,. Abgrenzung zu Biophysik und Biomedizinische Technik, Teilgebiet der Angewandten Physik Ausbildungsziele weitgehend deckungsgleich mit DPG. LI/1/12.2.10. Medizinische Physik. Wo arbeiten Medizinphysiker/innnen :
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Medizinische Physik Medizinische Physik als Wissenschaftsgebiet, • Abgrenzung zu Biophysik und Biomedizinische Technik, • Teilgebiet der Angewandten Physik • Ausbildungsziele weitgehend deckungsgleich mit DPG LI/1/12.2.10
Medizinische Physik Wo arbeiten Medizinphysiker/innnen: - Kliniken, - Forschungsinstitute - Industrie - Neuerdings Fachhochschulen Wie wird man Medizinphysiker/in: (keine staatlich anerkannte Berufsbezeichnung!) - Studium der Physik (Uni und FH) - Weiterbildung (besonders wichtig als “Partner des Arztes”) - Fortbildung LI/1/12.2.10
Medizinische Physik Schwerpunkte der MedizinischenPhysik: 1. Radiologische Physik (das sind Strahlentherapie, Rö-Diagnostik und Nuklearmedizin) 2. Dosimetrie und Strahlenschutz 3. Weitere Gebiete: Audiologie und Med.-Akustik, Biophysik Medizintechnik, Bildgebende Verfahren (Ultraschall, MR, “in-vivo” Spektroskopie), Medizinische Laseranwendung Augenheilkunde und Med.-Optik LI/1/12.2.10
Erläuterung der unterschiedlichen Bedeutung des Begriffes Medizinische Optik a. Optische Verfahren der Medizin im Allgemeinen Beispiel: Endoskopie b. Optische Verfahren im Bereich der Augenoptik und der Augenheilkunde (Ophthalmologie) Beispiele:Optimierung des Sehvermögens Bestimmung des retinalen Auflösungs- vermögens Medizinische Optik LI/1/12.2.10
Medizinische Optik Neue Bezeichnung: OPHTHALMISCHE OPTIK als Teilbereich der Medizinischen Optik LI/1/12.2.10
Endoskopie LI / 2
Geschichte der Endoskopie Philipp Bozzini (1805): Erfinder des Lichtleiters Endoskop mit Kerze, Spiegel und Speculae LI / 2
Geschichte der Endoskopie Geschichte der Endoskopie Erste Versuche mit einem starren Gastroskop (Kussmaul 1868) LI / 2
Reduzierung der Glasflächen Endoskop mit „dünnen“ Linsen Endoskop mit Stablinsen (HOPKINS 1960) LI / 2
Gradienten-Optik bisher nicht routinemäßig eingesetzt LI / 2
Prinzip des Bildtransports im flexiblen Endoskop LI / 2
Bildeigenschaften und Beleuchtung ZOOM-Optik mit Video Chip Video-Chip LI / 2
Endoskopische „Nähstube“ LI / 2
Laryngoskopie Das Problem ? LI / 2
Mess-Laryngoskop Doppelreflexionsspiegel nglas
Mess-Laryngoskop 2,9mm 2,5 mm
Auge und optische Korrektur der Sehschärfe LI/3/12.2.10
A Schema der visuellen Informationsverarbeitung Sehnerv subj. Wahr- Sprach- Optik Netzhaut opt. Cortex nehmung zentrum 1 2 3 4 „A“ „Strei- fen“ 5 Untersuchungsverfahren: 1 Sehschärfenprüfung und Refraktionsbetimmung 2 Keratometrie (Messung der Hornhautbrechkraft) 3 autom.Refraktionsbestimg. und Aberrometrie 4 VECP (Messung der visuell evozierten Potentiale) 5 neuronales Auflösungsvermögen (Retinale Sehschärfe) LI/3/12.2.10
Anatomie des Auges LI/3/12.2.10
Sehschärfe (Visus) = 1‘bedeutet V=1,0 entsprichtca. 5μm auf der Retina Normsehzeichen Landoltring mit 8 Anbietungsmöglichkeiten Sehwinkel LI/3/12.2.10
Schwellenwertbestimmung R R = RK (1-p) +p p = 1/n Ratewahrscheinlichkeit n = Anzahl möglicher Antworten RK = korrigierte Messwerte 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 LI/3/12.2.10
Recht- und Fehlsichtigkeit Rechtsichtigkeit mit einer Fernpunktsweite von mehr als 5 Meter Brechkraft richtig Fp im Brechkraft zu hoch Kurzsichtigkeit mit einer Fernpunktsweite kleiner als 5 Meter Fp (reell) Brechkraft zu klein Weitsichtigkeit, der Fernpunkt ist virtuell LI/3/12.2.10
Korrektur der Fehlsichtigkeit Fp Hornhautscheitelabstand HSA Fp Korrekturregel: Der Brennpunkt des Korrekturglases muss im Fernpunkt des unkorrigierten Auges liegen LI/3/12.2.10
Bildgrößenveränderung durch das Brillenglas V = DF/DK DF: Brechkraft des „Fehlers“ , DK: Brechkraft des Brillenglases umgekehrtes Galilei-Fernrohr - verkleinert Galilei-Fernrohr - vergrößert LI/3/12.2.10
Astigmatismus Eine torische Hornhaut mit unter-schiedlichen Krümmungen der Hornhautmeridiane führt zu einer astigmatischen Abbildung LI/3/12.2.10
Zylinderlinsen Zylinderachse Opt. Achse Ebene der opt. Wirkungen LI / 2
Akkommodationsvermögen (AV) Nahpunkt Fernpunkt 1 a(m) AV(dpt) = LI/3/12.2.10
Mehrstärkengläser Bifokalgläser Trifokalglas LI/3/12.2.10
Gleitsichtgläser vertikaler Schnitt Brechkraftverlauf Nabelpunktlinie Linien mit konstantem astigmatischem Fehler Satz von Minkwitz: dA/dx = 2dB/dy LI/3/12.2.10
Gleitsichtgläser 14mm 55mm 45mm 11mm LI/3/12.2.10
AUGENMODELL mit Beobachtung des Netzhautbildes Modell des Auges Sehtest „Brille“ „Augen- „Netzhaut“ Lupe Beobachter brechkraft LI/3/12.2.10
Brennlinien eines astigmatischen Brillenglases LI/4/12.2.10
Astigmatismus Eine torische Hornhaut mit unter-schiedlichen Krümmungen der Hornhautmeridiane führt zu einer astigmatischen Abbildung LI/3/12.2.10
Messung des retinalen Auflösungsvermögens mit • -- kohärentem Licht • -- inkohärentem Licht LI/4/12.2.10
Interferenzstreifen auf der Retina Erzeugung bei klaren Medien bei trüben Medien LI/4/12.2.10
Rodenstock Retinometer LI/4/12.2.10
Strahlengang des Rodenstock-Retinometers Strahlverdopplung an unterschiedlich dicken Glasplättchen Drehung der Netzhautfigur mit dem Dove-Prisma LI/4/12.2.10
Visus und retinale Auflösung bei klaren Augenmedien Visus 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0 0 10 20 30 40 50 60 retinales Auflösungsvermögen (Linien pro Grad) LI/4/12.2.10
Korrelation Retinometer prä- und Sehschärfe postoperativ >0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 <0,1 LW Visus postopera-tiv 0 <0,1 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 >0,7 „Retinometer-Visus“ präoperativ LI/4/12.2.10
Heine Hand-Retinometer „λ-100“ Strahlengang Auge Spiegel Drehprisma 6 Gitter wahlweise 3 bis 25 Linien/mm Blende 0,2mm Rotfilter Lampe LI/4/12.2.10