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Das Wireless Application Protocol

Das Wireless Application Protocol. Themen des Vortrags. Was ist das Wireless Application Protocol ? Einblick in die WAP-Protokollarchitektur Repräsentation von Inhalten in WAP Schnittstelle zur Integration von Telefoniediensten. Was ist WAP?.

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Das Wireless Application Protocol

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Presentation Transcript


  1. Das Wireless Application Protocol

  2. Themen des Vortrags • Was ist das Wireless Application Protocol? • Einblick in die WAP-Protokollarchitektur • Repräsentation von Inhalten in WAP • Schnittstelle zur Integration von Telefoniediensten

  3. Was ist WAP? • Gemeinsamer Standard der Mobilfunk-Unternehmen für Dienste und Anwendungen in der drahtlosen Telekommunikation • Spezifikation von • Protokollen • Diensten • Beschreibungssprache für Inhalte • Geschichtliche Entwicklung: • Juni 1997: Gründung der WAP-Initiative • April 1998: Version 1.0 • Seit November 1999: Aktuelle Version 1.2

  4. Was bietet WAP? • Spezielle WAP-Dienste • Datendienste • Informations-/transaktionsbasierte, offene/gesicherte • Telefoniedienste • Eingeschränkter Zugang WWW-Inhalten Display des Ericsson-PDA MC218 mit WAP-Browser

  5. Warum WAP? • Mobilfunk unterscheidet sich von drahtgebundenen Netzen hinsichtlich • Endgeräten • physikalischer Aufbau • Systemhardware und -software • Netzwerkeigenschaften • Übertragungseigenschaften • Funktionalität • WAP erweitert bestehende Standards, um den besonderen Anforderungen des Mobilfunks zu genügen.

  6. Wie bei WWW: Einheitlicher Zugriffsmechanismus, einheitliches Content-Typing, einheitliche Beschreibungssprache, einheitliches Protokoll Neu: WAP-Gateway, optimierte Datenübertragung zwischen Endgerät und Gateway WAP-Modell

  7. WAP-Schichtenmodell

  8. Wireless Application Environment • Aufgabe: Hardware-unabhängige Applikationsumgebung für WAP-Anwendungsprogramme (Browser, Mail-Editor, etc.)

  9. Wireless Session Protocol • Aufgabe: Übertragung von WAP-Inhalten • Zwei Betriebsarten sind spezifiziert: • Verbindungsorientiert (über WTP Klasse 1, 2) • Verbindungslos (über WTP Klasse 0) • Ausgangsbasis: HTTP/1.1-Protokoll mit Zusatzfunktionen • Datenübertragung binär, nicht ASCII • Session-Unterbrechung und Wiederaufnahme • Verhandeln mit Session-Partner über optional vorhandene Protokollfunktionalität • Asynchrone Requests • Push-Funktionen

  10. Aufgabe: Zuverlässige und effiziente Nachrichtenübertragung WTP bietet drei Transaktionsklassen Wireless Transaction Protocol • Zuverlässig durch • Transaction-IDs für alle PDUs • Handshaking mit ACKs und Neuübertragung im Fehlerfall • Effizient durch • Schnellen Verbindungsauf/-abbau • Implizite Acknowledgements • Asynchrone Transaktionen • Verketten/Trennen von PDUs in/aus Datagramm-SDUs Klasse 0 Klasse 1 Klasse 2

  11. Wireless Transport Level Security Protocol • Aufgaben: • Sicherung gegen unbefugten Zugriff • Benutzer-/Anbieterauthentifizierung • In Planung: • Integration von Smart Cards als Träger von Sicherheitsparametern • WTLS-Dienste sind optional. Sie werden nur bei Anforderung z.B. durch einen WAE-User-Agent eingesetzt.

  12. Wireless Datagram Protocol • Aufgabe: Transport von Datagrammen auf Port-Ebene • U. U. Anpassungsschicht an Netzwerkfunktionalität nötig

  13. Ansatzpunkte für den WAP-Entwickler • Die WAP-Architektur ermöglicht unterschiedlich systemnahe Applikationen Modell 1 Modell 2 Modell 3

  14. Repräsentation von Inhalten in WAP • Einschränkungen im Mobilfunk erfordern neue Lösungen: • Neue Inhaltsstruktur • WWW-“Seite“  WAP-“Deck-of-Cards“ • Neue Sprachen: • HTML  WML • JavaScript  WMLScript Willkommen bei Multi-Mega-Corp. -------------------------- Weiter Kontakt: 1> E-Mail 2 Telefon -------------------------- OK  Navigation durch ein WML-Deck Card 1 Card 2

  15. Beispiel: WML-Deck • Ein WML-Deck besitzt: • XML-Header mit Typdeklaration • <WML> ... </WML>- Element • Ein oder mehrere<CARD>...</CARD>- Elemente <?xml version="1.0"?><!DOCTYPE WML PUBLIC "-//WAPFORUM//DTD WML 1.0/EN" "http://www.wapforum.org/DTD/wml.xml"> <WML> </WML> <CARD> <DO TYPE="ACCEPT" LABEL="Weiter"> <GO URL="#card2"/> </DO> Willkommen bei<BR/>Multi-Mega-Corp. </CARD> <CARD NAME="card2"> <DO TYPE="ACCEPT"> <GO URL="?send=$type"/> </DO> Kontakt: <SELECT KEY="type"> <OPTION VALUE="em">E-Mail</OPTION> <OPTION VALUE="tf">Telefon</OPTION> </SELECT> </CARD> WML-Deck mit zwei Cards

  16. XML-Kodierung ins Binärformat (WBXML) • Kodierung betrifft die XML Syntax (Entities, Tags, ...) • Kodierung bewirkt • Entfernen von • Kommentaren • Überflüssige Meta-Information (z.B. die DTD) • Tokenisierung von bekannten Header-Namen • Ersetzen von sonstigen Zeichenketten durch Null-terminated Strings • Konvertierung ganzer Zahlen in ein Big-Endian Integer Format Header Token Accept 0x80 Accept-Language 0x83 Accept-Ranges 0x84 Content-Range 0x90 Date 0x92 ... ... Header-Tokenisierungen

  17. Zwei Welten: Sprachtelefonie und Datendienste • Ziel: Kontrolle der Telefoniefunktionen des Endgerätes durch WAP

  18. Lösung: Wireless Telephony Application • Neuer Dienst mit Schnittstelle (WTAI) zu den Sprachen WML und WMLScript WTA-Architektur

  19. Beispiele für WTA-Anwendungen • GUI-bedienbarer Anrufbeantworter • Der Benutzer wird automatisch über zwischenzeitlich eingegangene Anrufe benachrichtigt und bekommt eine Liste der Anrufe im Browser angezeigt. • Visualisierte Signalisierung eines eingehenden Anrufs • Der Benutzer bekommt im Browser die Möglichkeiten der nächsten Aktion aufgelistet.

  20. Zusammenfassung • Mobile Endgeräte benötigen andere Dienste und Applikationen als stationäre. • WAP liefert eine mögliche Lösung. • Diese Lösung hat breite Unterstützung von den Mobilgeräte-Herstellern und den Netzbetreibern. • Einige WWW-Diensteanbieter bieten bereits WAP-Inhalte an. • WAP-Standards sind bei http://www.wapforum.org frei einsehbar.

  21. Ein Blick in die Zukunft • Wird WAP zum Erfolg werden? • Endgeräte sind verfügbar • Netzbetreiber bieten WAP an, aber Tarife sind hoch • Mögliche Lösung: Statt Zeittakt Volumengebühr in zukünftigen Packet-Switched Netzen • Was wird die Zukunft bringen? • UMTS mit Festnetz-Bandbreite ermöglicht • Verschmelzen von Sprach- und Datendiensten • Breitband-Dienste

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