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Gemeinde gründen Erfahrungen aus fünf Jahren in Ost und West. Martin Bühlmann n Jochen Hackstein. Inhalt. Die Vineyard als Gemeindegründungsbewegung Gemeindegründung in der Vineyard Berlin Die Person des Gemeindegründers Das Gründungsteam Das Umfeld Offene Fragen.
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Gemeinde gründenErfahrungen aus fünf Jahren in Ost und West Martin Bühlmann n Jochen Hackstein
Inhalt • Die Vineyard als Gemeindegründungsbewegung • Gemeindegründung in der Vineyard Berlin • Die Person des Gemeindegründers • Das Gründungsteam • Das Umfeld • Offene Fragen
Gemeindegründung in der Vineyard D.A.CH. Vineyard Mission Wir gründen und fördern Reich Gottes orientierte Gemeinden, die Gemeinden gründen. Vineyard Vision Durch das Leben und den Dienst von lokalen Vineyards soll für Menschen im deutschsprachigen Raum das Evangelium zugänglich gemacht werden. Diese Vineyards sind Gemeinschaften von Menschen, die ihre Nachfolge verbindlich miteinander leben. Sie bringen durch ihr Leben - durch Wort und Tat - die Werke des Reiches Gottes durch die lokale Gemeinde zum Ausdruck. Dabei bleiben wir der Einheit und der gegenseitigen Inspiration und Korrektur des ganzen Leibes Jesu Christi und der Erneuerung durch den Heiligen Geist verpflichtet. Vineyard Strategie Wir setzen uns dafür ein, dass 1% der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum durch das Leben und den Dienst von lokalen Vineyards Jesus kennen lernen können (Finden), in ihrem Glauben wachsen (Fördern) und einen wichtigen Beitrag für das Reich Gottes (Freisetzen) bringen können.
Gemeindegründung in der Vineyard Strategie Wir setzen uns dafür ein, dass 1% der Berliner Bevölkerung durch das Leben und den Dienst von lokalen Vineyards Jesus kennen lernen können (Finden), in ihrem Glauben wachsen (Fördern) und einen wichtigen Beitrag für das Reich Gottes (Freisetzen) bringen können. Dies wollen wir dadurch erreichen, indem wir in den rund 100 Stadtteilen Berlins 100 Vineyards gründen (www.100x100.de).
UP Vision Werte IN OUT Beziehungen
Werte Beziehungen VIPs Veränderung jesusmäßiges Leben Interessierte Freunde Familie Kleingruppe Base Vineyard Gottesdienste
Perspektiven der Gemeindegründung Der Leiter Das Team Der Kontext
Perspektiven der Gemeindegründung Der Leiter
CheckUp ‚Vineyard gründen‘ I. Umgang mit sich selbst BerufungDie Fähigkeit und Haltung, sich an der eigenen, gereiften Berufung auszurichten und deren Bestätigung von Leitern oder Mentoren zu suchen. CharakterDie Fähigkeit und Haltung, sich nach Integrität in allen persönlichen Lebensbereiche auszustrecken. BegabungDie Fähigkeit und Haltung, die eigenen Stärken und Begabungen vorbehaltlos für die Leitung einer Kleingruppe einzusetzen. VerfügbarkeitDie Fähigkeit und Haltung, die Zeit und Kraft bereithält um eine Kleingruppe zu leiten Der Leiter
CheckUp ‚Vineyard gründen‘ Der Leiter II. Umgang mit Menschen • Kommunikation & VertrauenDie Fähigkeit und Haltung, Vertrauen und Kommunikation in der Kleingruppe zu fördern. • FindenDie Fähigkeit und Haltung, Menschen zu gewinnen, sodass sie neue Wege gehen und alte Gewohnheiten verlassen. • FördernDie Fähigkeit und Haltung, eine Kultur der Ermutigung zu schaffen, sodass Menschen ihr gottgegebenes Potenzial entfalten können. • FreisetzenDie Fähigkeit und Haltung, Freiraum für andere zu schaffen, sodass Menschen Verantwortung übernehmen können.
CheckUp ‚Vineyard gründen‘ Der Leiter III. Umgang mit Aufgaben • VisionDie Fähigkeit und Haltung, sich die Sicht Gottes zu eigen zu machen, um daraus Energie und Ausrichtung für die Leitung der Vineyard zu beziehen. • Ziele & StrategienDie Fähigkeit und Haltung, eine Vineyard anhand konkreter Ziele und Strategien auszurichten, sodass deren Entwicklung beobachtet werden kann. • Praktische UmsetzungDie Fähigkeit und Haltung, die Vision und die Prioritäten umzusetzen, sodass sichtbare Frucht entsteht. • Lernen und WachstumDie Fähigkeit und Haltung, Lernen und Wachstum als Zeichen von Leben zu verstehen, sodass kraftvolles Leben in der Vineyard erhalten bleibt.
Perspektiven der Gemeindegründung Der Leiter Das Team
Aus einer Gruppe wird ein Team Zweck Ziele Beziehung Rollen Abläufe Das Team Leistung Ordnung Aufbruch Entstehung
Der Lebenszyklus einer Vineyard I. Pflanzen II. Entstehen III. Wachsen IV. Reifen V. Nachklingen Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12,24
Armee Krankenhaus Familie Weinberg Armee Die Vineyard als ... I. Pflanzen II. Entstehen III. Wachsen IV. Reifen V. Nachklingen
Elemente des Vertrauens • Zuverläßigkeit • Ich tue was ich sage • Akzeptanz • Ich nehme Sie an, ohne Bedingungen • Offenheit • Ich bin bereit Informationen zu geben / zu erhalten • Direktheit • Ich sage, was ich denke.
Perspektiven der Gemeindegründung Der Leiter Das Team Der Kontext
Der Kontext Der Kontext • Zielgruppe • Zielgebiet • Social Capital
Die ZielgruppeÜberlege, wen du am besten erreichen kannst. • Das Evangelium verbreitet sich vor allem durch Beziehungen. Von daher macht es Sinn, sich denen zu widmen, die du am wahrscheinlichsten erreichen wirst – Menschen, die so sind wie du, Menschen, deren Hintergrund und kultureller Stil dem deinen ähneln. Studien haben gezeigt, dass der wichtigste Grund, warum Menschen sich für eine Gemeinde entscheiden ist, dass sie sich mit dem Leiter identifizieren. Der Leiter ist meist nicht der Grund, warum Menschen zum ersten Mal eine Gemeinde besuchen. Er ist aber häufig der Grund, warum sie wiederkommen. • Als ein Gemeindegründer solltest du also in der Lage sein, Fragen wie diese ehrlich und genau zu beantworten: „Was für eine Art von Person bin ich? Was ist mein kultureller Hintergrund? Mit welcher Art von Menschen trete ich natürlicherweise in Verbindung, und bei welchen Menschen fällt es mir eher schwer sie zu verstehen?“ • Die Wurzel, warum viel zu viele Gemeindegründer und Leiter Frustration und Versagen erleben ist, dass sie selbst nicht wissen, wer sie sind. Es ist enorm wichtig, dass du nicht unterbewusst versuchst etwas zu sein, was du nicht bist. • Mache eine aufrichtige Selbstanalyse. Bitte Menschen, die dir nahe sind, dir ein ebenso aufrichtiges Feedback zu geben.
Die ZielgruppeÜberlege, wen du am besten erreichen kannst. • Was zeichnet meine Person aus? (Herkunft, Bildung, Soziale Schicht, …) • Mit welchen Menschen fällt es mit natürlicherweise leicht in Beziehung zu leben? • Welche Menschen können sich heute (und in 10 Jahren) an mir orientieren meine Leiterschaft anerkennen? • Welche besonderen Bedürfnisse, Herausforderungen, Merkmale haben diese Personen?
Dein Zielgebiet • Dein Ziel demographisch gesehen • Beschaffe dir demographische Informationen über dein Gebiet. Ein paar Faktoren, die du herausfinden solltest: Alter – Familienstand – Einkommen – Bildung • Dein Ziel kulturell gesehen • Was sind ihre Werte, Interessen, Leiden, Ängste? • Was gibt es für Subkulturen oder Untergruppen? • Der beste Weg die Kultur, Denkweise und Lebensstil der Menschen herauszufinden ist, persönlich mit ihnen zu sprechen. • Welche Rolle spielt (christlicher) Glaube in Ihrem Leben? • Welche Erfahrungen haben Sie mit Kirche gemacht? / Fühlen Sie sich der Kirche verbunden? • Wie müßte Kirche aussehen, damit sie an ihren Angeboten teilnehmen würden? • Definiere dein Ziel geistlich • Befrage andere geistliche Leiter in der Gegend. Finde den religiösen, geistlichen Hintergrund des Gebietes heraus. Ist die Gebiet geprägt von Katholizismus, evangelischer Landeskirche oder ist es stark säkularisiert? • Während du herausfindest, welche Gruppe von Menschen du erreichen möchtest, sei dir bewusst, dass es zwei Gruppen von Menschen gibt, die besonders offen für das Evangelium sind: • Menschen in Veränderung (frisch Verheiratete, frische Eltern, neue Arbeit, neues Zuhause, neue Schule) • Menschen unter Spannung (Scheidung, Tod, Arbeitslosigkeit, finanzielle Probleme, Einsamkeit)
Social CapitalBausteine einer gesunden Gesellschaft • Mitarbeit in der kommunalen Gemeinde • Engagement in sozialen Belangen • Klima von Vertrauen und Sicherheit • Beziehungen in der Nachbarschaft • Beziehungen in zu Familie und Freunde • Toleranz und Vielfalt (diversitiy) • Lebensqualität • Beziehungen am Arbeitsplatz