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PPP Public-Private-Partnership Gesundheitsausschuss 29. September 2006. Startfolie. PPP steht für eine Vielfalt von Formen langfristiger und vertraglich geregelter Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Partnern in den Bereichen: Planung Finanzierung Errichtung Betrieb
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PPP Public-Private-Partnership Gesundheitsausschuss 29. September 2006 Startfolie
PPP steht für eine Vielfalt von Formen langfristiger und vertraglich geregelter Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Partnern in den Bereichen: Planung Finanzierung Errichtung Betrieb Umnutzung Revitalisierung Definition PPP
Auswertung Gutachten und Fachdiskussion AnlassfürPPP-Modelle Sanierungsstau + hoher Bedarf an Investitionen Personalmangel PPP Ausgabenkür-zungen und Spar-Appelle schlechte Kassenlage (HSK)
nach einer Bestandaufnahme vom „Deutschen Institut für Urbanistik“ seit dem Jahr 2000 300 aktuelle PPP-Projekte Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei mehr als 7 Mrd. € durchschnittlicher Effizienzvorteil von 10 %
Eignungsprüfung der Projekte auf Risikoverteilung, Entgeltmechanismen Bewertung der Risiken und Aufteilung auf Partner „Win-win-Situation“ Transparente Wettbewerbssituation und –verfahren Nachweis der Vorteilhaftigkeit durch Wirtschaftlich- keitsanalysen Auswertung Gutachten und Fachdiskussion Voraussetzung zur Nutzung der Chancen von PPP
Festschreibung anreizorientierter Vergütungs- mechanismen Sorgfältige Vorbereitung der Verträge mit eindeutiger Aufgabenbeschreibung, definierten Leistungs-, Qualitätsstandards, Reaktionszeiten und Endschaftsregelungen Qualifiziertes Vertrags- und Qualitätscontrolling seitens öffentlicher Hand Auswertung Gutachten und Fachdiskussion Voraussetzung zur Nutzung der Chancen von PPP
Verlässliche dauerhafte Partnerschaften Entlastung der Kommunen im administrativen Bereich Durchschnittliche Effizienzen bei ca. 10% bis 15% (abhängig von Projektgröße, Projekt-komplexität,Leistungs-übertrag) Auswertung Gutachten und Fachdiskussion Chancen Chancen • FM- gerechte Planung • Effizienzgewinne durch Kostenbetrachtung im Lebenszyklus • Erhöhung der Investitionstätigkeit/ Ankurbelung der Wirtschaft • Ganzheitliche Kostenkalkulation
PPP ist keine Gelddruckmaschine Komplexes Verfahren mit hohen Transaktionskosten und Transaktionszeiten Konflikte bei Vertragsanpassung/ Nutzeranforderungen Problem der verbleibenden Risiken Auswertung Gutachten und Fachdiskussion Risiken Risiken • Lange Vertragslaufzeiten schränken Flexibilität und Einflussfaktoren der Kommunen ein (Portfoliomanagement) • Geringere Wettbewerbsmöglich- keiten mittelständischer Unternehmen bei Großprojekten • Partner können sich als unzuverlässig erweisen
Kernaussage der PPP- Anbieter Wir beachten die Life – cycle - costs
Abbau von Hemmnissenauf Bundesebene • ÖPP - Beschleunigungsgesetz vom September 2005 • Zur Verbesserung gesetzlicher Rahmenbedingungen • Zur Beschleunigung der Umsetzung • Zur rechtssicheren Umsetzung • Abbau haushaltsrechtlicher Hindernisse • Öffnung des Investmentgesetzes • Änderung Vergaberecht/ wettbewerblicher Dialog • Grundsteuer- und Grunderwerbsteuerbefreiung
Mögliche Struktur eines PPP- Projektes GLM Kostenmiete Nutzer Pacht Nutzungsvertrag Miet- und Servicevertrag Projektgesellschaft GmbH, GmbH & Ko. KG Darlehn Eigenkapital Gesellschafter Bank 10-20% Planung Bauleistung Gebäude- management + Instandhaltung Reinigung Außenanlagen Verkaufsstelle Catering
Forschungsprojekt der TH Karlsruhe seit 2004 Optimierte Bewirtschaftungsstrategie zum Werteerhalt von Bestandsimmobilien im Schulbereich Erste Ergebnisse Vor Abschluss eines PPP-Vertrages ist daher der Zustand der Immobilie bzw. deren Bauteile am Ende der Vertragslaufzeit exakt zu definieren ! Die Unterhaltskosten steigen im Alter von 30 bis 40 Jahren massiv an
Fazit - PPP ist kein Allheilmittel, um alle finanziellen Probleme der Kommunen zu lösen - PPP dient nicht der Realisierung kurzfristiger Liquiditätsvorteile - Ein Bauen ohne Geld kann es auch mit PPP nicht geben - Bei PPP geht es um die Wirtschaftlichkeit einer Maßnahme unter Berücksichtigung der Lebenszykluskosten - Die Wirtschaftlichkeit einer PPP-Maßnahme ist immer im Einzelfall zu prüfen
PPP-Klinikprojekt des LVR Neubau der Aufnahmeklinik für die Kinder- und Jugendpsychiatrie in den Rhein. Kliniken Viersen; geschätztes Investitionsvolumen ca. 13,5 Mio € Neubau einer Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Heinsberg, geschätztes Investitionsvolumen ca. 2,3 Mio € Mai 2006: Auftrag zur Erstellung der Machbarkeitsprüfung und des Wirtschaftlichkeitsvergleiches an das Konsortium Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft mbH / PSPC GmbH
Ergebnis der Machbarkeitsprüfung Realisierung der Maßnahme im Rahmen eines PPP grundsätzlich möglich Bündelung der beiden Neubauprojekte innerhalb eines PPP-Projektes wird für notwendig erachtet