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Antonio Vivaldi. Die Vier Jahreszeiten. Eine Präsentation von Michael Weiner und Alexander Angele. Präsentationsführer. I. Der Komponist II. Das Werk III. Ein Ausschnitt aus dem Werk. I. Der Komponist. Antonio Vivaldi. 1678 1741. 1. Sein Leben.
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Antonio Vivaldi Die Vier Jahreszeiten Eine Präsentation von Michael Weiner und Alexander Angele
Präsentationsführer I. Der Komponist II. Das Werk III. Ein Ausschnitt aus dem Werk
I. Der Komponist Antonio Vivaldi 1678 1741
1. Sein Leben - geboren am 4.3.1678 - 1703 zum Priester geweiht - zunächst Kapellmeister - dann Chor- und Orchesterdirigent und Violinlehrer bis 1740 - Konzertreisen in Italien und nach Amsterdam, Wien und Prag - gestorben am 28.7.1741
2. Seine Werke - 770 Kompositionen - Die Vier Jahreszeiten, L‘Estro Armonico, La Cetra, La Stravaganza - 450 Konzerte - circa die Hälfte davon für Violine - 75 Sonaten, 25 Sinfonien, 3 Oratorien, 45 sakrale Vokalwerke, 41 Kammerkantaten, 49 Opern
3. Sein Stil und seine Bedeutung - Schöpfer des Solokonzertes mit Orchester - liebenswürdiger, charmanter, leichter und geistreicher, aber auch dramatischer und kontrastreicher Stil - neuartige Konzertform Allegro-Adagio-Allegro - starker Einfluss auf seine Zeitgenossen - großer Meister des Barocks
II. Das Werk Vier Die Jahreszeiten
Die Vier Jahreszeiten Le Quattro Stagione - berühmtestes Werk Vivaldis - Voranstellung eines selbst verfassten Gedichtes vor jedes Konzert - Sammlung von 12 Werken - Opus 8: Il Cimento dell' Armonia e dell' Invenzione (Der Wettstreit zwischen Harmonie und Einfall) - Bilder durch musikalische Mittel hörbar - Verwendung der Gedichte zur Illustration - Schilderung einer Jahreszeit durch jedes Werk - Hervorrufung ganz bestimmter Assoziationen - Verwendung aller technischen Möglichkeiten der Violine des 17. Jhd. - Uraufführung am 7.2.1728 in Paris 1725
III. Ein Ausschnitt aus dem Werk Die Vier Jahreszeiten Frühling
Vivaldi hat zu jeder Jahreszeit ein Gedicht geschrieben. Italienisch - Deutsch Nun folgt das Gedicht zum Frühling: La Primavera Giunt'è la Primavera e festosetti La salutan gli Augei con lieto canto E i fonti allo spirar de'Zeffiretti Con dolce mormorio scorrono intanto. Vengon coprendo l'aer di nero amanto E lampi, e tuoni ad annuntiarla eletti Indi, tacendo questi, gli Augelletti Tornan di nuovo al lor canoro incanto. E quindi sul fiorito ameno prato Al caro mormorio di fronde e piante Dorme 'l Caprar col fido can a lato. Di pastoral zampogna al suon festante Danzan Ninfe e Pastor nel tetto amato Di primavera all'apparir brillante. Der Frühling Der Frühling ist gekommen, in festlicher Freude grüßen ihn die Vögel mit fröhlichem Gesange, und die Quellen fließen in süßem Gemurmel zum Hauche der Zephirwinde. Doch schwarz bedeckt sich der Himmel, mit Blitz und Donner wird der Frühling angekündigt; dann schweigen sie, und die Vögel beginnen wieder ihren bezaubernden Gesang, Und dann schläft auf der blumengeschmückten lieblichen Wiese beim zarten Rascheln des Laubes und der Pflanzen der Ziegenhirte mit seinem treuen Hunde zur Seite. Zum festlichen Klange der ländlichen Schalmei tanzen Nymphen und Schäfer im lieblichen Haine beim strahlenden Erscheinen des Frühlings.
Vivaldi hat in der Partitur bestimmte Stellen des Gedichts mit Buchstaben markiert.
Quellen: C D Schallplattencover Internet: Partitur http://geschichte.2me.net/bio/cethegus/v/vivaldi.html http://www.philclas.polygram.nl/class/cu-z/vivaldibarok.htm http://www.klassik.com/de/magazine/people/vivaldi/index.htm