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Technische Universität Berlin Fakultät V - Verkehrs- und Maschinensysteme Verkehrswesenprojekt „Nebenbahnen 21“ Sommersemester 2004 Abschlusspräsentation. Projekt „Nebenbahnen 21“ Abschlusspräsentation. Gliederung. 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten
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Technische Universität Berlin Fakultät V - Verkehrs- und Maschinensysteme Verkehrswesenprojekt „Nebenbahnen 21“ Sommersemester 2004 Abschlusspräsentation
Projekt „Nebenbahnen 21“ Abschlusspräsentation Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Claudia Specht
2. Kenndaten der Region Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Markus Becker
2. Kenndaten der Region 2.1 Havelland – Ostprignitz - Ruppin 2.2 Mittelzentrum Rathenow 2.3 Verkehr 2.4 Tourismus Markus Becker
2.1 Havelland – Ostprignitz - Ruppin Quelle: Landesvermessungsamt Brandenburg: Berlin Brandenburg - Amtliche topographische Karte 1:200 000, Berlin 2003 Markus Becker
2.1 Havelland – Ostprignitz - Ruppin • „Ländlicher Raum geringer Dichte“ (BBR) • Typische Merkmale eines strukturschwachen Raumes: • Abwanderung, Überalterung, Geburtenrückgang • hohe Erwerbslosigkeit bei Dominanz des produzierenden Gewerbes • geringe Verkehrserschließung, MIV dominiert Markus Becker
2.1 Havelland – Ostprignitz - Ruppin • Einwohner konzentrieren sich auf dem Korridor Neustadt – Rathenow • Rhinow und Neustadt Grundzentren, Rathenow Mittelzentrum • Tendenz zu Einwohnerrückgang, Verlust von Funktionen, steigende Arbeitslosigkeit • Potenzial als Erholungsraum Markus Becker
2.2 Mittelzentrum Rathenow • 28 000 Einwohner • RE-Netz VBB, Wegfall IR-Halt 2001 • an Bundeswasserstraßennetz angeschlossen • Einpendlerziel • negative Bevölkerungsentwicklung Markus Becker
2.2 Mittelzentrum Rathenow • „Das Mittelzentrum Rathenow ist so zu entwickeln, dass es seine Aufgabe (…) als Mittelpunkt des nordwestlichen Regionsteils voll erfüllen kann. Der Standortvorteil der Schienenstrecken ist zu nutzen. Dazu sind die verkehrlichen Rahmenbedingungen zu verbessern.“ • REP HVL-Fläming (gekippt 09.10.02 OVG Ff./O.) Markus Becker
2.3 Verkehr • Nord-Süd Korridor zwischen den großen Achsen: • Berlin – Neustadt/D. – Hamburg (B5/A24, RE2) • Berlin – Rathenow – Hannover (B5/188, RE4) • B 102: 5370 Fahrzeuge pro Tag • RB 50: ca. 80 Fahrgäste pro Tag vor Betriebseinstellung Markus Becker
2.3 Verkehr • „Die folgenden Orte sollen möglichst mindestens im Stundentakt durch ein vertaktetes SPNV-Angebot bedient werden: • Großderschau, Rhinow, Spaatz, Hohennauen, Rathenow-Nord.„ • REP HVL-Fläming Markus Becker
2.4 Tourismus • Naturpark Westhavelland (1998) • hauptsächlich Wassertourismus • Potenzial für (Fahrrad-)Tourismus entlang der Strecke: • Stadt und Ländchen Rhinow • Semlin Golfplatz • Gestüt Neustadt/D. Markus Becker
3. Streckendaten Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Markus Becker
3. Streckendaten 3. Streckendaten 3.1 Lage im Netz 3.2 Strecke 3.3 Allgemeine Daten 3.4 Baulicher Zustand Markus Becker
3.1 Lage im Netz Quelle: Eigene Darstellung 2004 Markus Becker
3.2 Streckenband Quelle: DB AG: Qualifizierte Aufgabenstellung, 2002 Markus Becker
3.3 Allgemeine Daten Markus Becker
3.4 Baulicher Zustand • - Nutzungsdauer der Anlagen ist überschritten • - Oberbau ist in schlechtem Zustand • Sanierungskosten von 6,2 Mio. € • Finanzierung durch den Bund, wenn 20 Jahre Bestellgarantie durchs Land • 17 Brücken und 16 Durchlässe • bei der Brückeninspektion 2002 wurden Mängel aufgelistet • bei 10 Brücken besteht Sanierungsbedarf (0,4 – 0,8 Mio. €) Markus Becker
3.4 Baulicher Zustand • 36 Bahnübergänge • 8 technisch gesicherte Bahnüber- gänge • teilweise Erneuerung der technisch gesicherten notwendig • viele nicht technisch gesicherte Bahnübergänge (28) • Sicherung durch Übersicht • Herstellung der Übersicht, um Lang- samfahrstellen abbauen zu können Markus Becker
4. Bahnkundenpotenzialanalyse Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Lars Strenge
Zweipunktschätzung Fahrgastzuwachs durch Angebotsverbesserung Modal Split 4. Bahnkundenpotenzialanalyse Lars Strenge
94,12 % + 5,88 % = motorisierter Verkehr 4. Bahnkundenpotenzialanalyse Modal Split: MIV + ÖPNV + NMIV = Verkehrsaufkommen Lars Strenge
Neustadt (Dosse) 1.955 Pkw/Tag x 1,2 = 2.346 Fahrten/Tag (MIV) Rhinow 5.128 Pkw/Tag x 1,2 = 6.154 Fahrten/Tag (MIV) Rathenow 4. Bahnkundenpotenzialanalyse Modal Split: Lars Strenge
MIV + ÖPNV = MV 94,12 % + 5,88 % = 100 % Neustadt (Dosse) 2.346 + 147 = 2.493 Fahrten (MV) Rhinow 6.154 + 384 = 6.538 Fahrten (MV) Rathenow 4. Bahnkundenpotenzialanalyse Modal Split: Lars Strenge
4. Bahnkundenpotenzialanalyse Fahrgastzuwachs durch Angebotsverbesserung: 30 % Fahrgastzuwachs bei Angebotsverbesserung Lars Strenge
99 x 1,3 = 128,7 4. Bahnkundenpotenzialanalyse Fahrgastzuwachs durch Angebotsverbesserung: Fahrgastzahlen pro Tag, Jan. - Juni 2003 Lars Strenge
Modal Split Fahrgastzunahme durch Angebotsverbesserung Schülerverkehr 129 Fahrten/ Tag 230 Fahrten/ Tag 384 ÖPNV – affine Wege ∑ 359 Fahrten/Tag 4. Bahnkundenpotenzialanalyse Ergebnis: Lars Strenge
5. Varianten der ÖPNV - Bedienung Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Marek Grochowski
5. Varianten der ÖPNV - Bedienung 5. Varianten der ÖPNV - Bedienung 5.1 Grundsätzliche Annahmen 5.2 Varianten 5.3 Kostenvergleich 5.4 Gesamtvergleich Marek Grochowski
5.1 Grundsätzliche Annahmen • durchgehendes ÖPNV-Angebot zwischen Rathenow und Neustadt • Betrieb: - ganzjährig von Montag bis Sonntag im 2-h-Takt - Abfahrt Neustadt/Dosse von 4:30 Uhr bis 20:30 Uhr - Abfahrt Rathenow von 5:30 Uhr bis 21:30 Uhr insgesamt in beiden Richtungen 18 Fahrten pro Tag / 6570 Fahrten pro Jahr • auf gleicher Strecke keine konkurrierenden Angebote im Schülerverkehr Marek Grochowski
Neustadt • Länge: 15 km • Fahrzeit: 20 min Rhinow • Länge: 20 km • Fahrzeit: 22 min Rathenow • Fahrzeuge: - 1 Eisenbahn - Triebfahrzeug • für dichteren Takt Sicherungs- technik/-personal notwendig 5.2 Variante A Marek Grochowski Quelle: Landesvermessungsamt Brandenburg: Land Brandenburg - Topographische Landeskarte 1 : 500 000, Potsdam 1992
Infrastrukturkosten Betriebskosten 202 EUR Stations-kosten 175 EUR 30 EUR Trassen-kosten 140 EUR 105 EUR 70 EUR 0 EUR 4,90 EUR / km 3,00 EUR / km 5,00 EUR / km 4,00 EUR / km 2,00 EUR / km 5.2 Variante A Marek Grochowski
Neustadt • Länge: 15 km • Fahrzeit: 21 min Rhinow • Länge: 20 km • Fahrzeit: 22 min Rathenow • Fahrzeuge: - 1 Eisenbahn - Triebfahrzeug - 1 Bus 5.2 Variante B Marek Grochowski
Infrastrukturkosten Betriebskosten 124 EUR Stations-kosten 100 EUR 26 EUR 80 EUR Trassen-kosten 60 EUR 40 EUR 30 EUR 4,90 EUR / km 3,00 EUR / km 5,00 EUR / km 4,00 EUR / km 2,00 EUR / km 2,00 EUR / km 5.2 Variante B Marek Grochowski
Neustadt • Länge: 15 km • Fahrzeit: 21 min Rhinow • Länge: 27 km • Fahrzeit: 34 min Rathenow • Fahrzeuge: - 1 Bus 5.2 Variante C Marek Grochowski
Infrastrukturkosten Betriebskosten 83 EUR 0 EUR 0 EUR 2,00 EUR / km 5.2 Variante C Marek Grochowski
Neustadt • durchschn. Länge: 15 km Rhinow • durchschn. Länge: 20 km Rathenow • Fahrzeuge: - 2 Großraumtaxis (Kleinbusse) • feste Bestellzeiten im 2-h-Takt • Schülerverkehr erfolgt weiter mit Standardbussen 5.2 Variante D Marek Grochowski
Infrastrukturkosten Betriebskosten 67 EUR 37 EUR 9 EUR Angermünde Gerswalde 0,80 EUR / km+ 20% Extra. 0,77 EUR / Lkm+ 20% Extra+ 5,00 EUR / F. 2,00 EUR / kmumgelegt auf 18 Fahrten / Tag 0 EUR 0 EUR 5.2 Variante D Marek Grochowski
Jährliche Gesamtkosten 2,4 Mio. EUR 1,7 Mio. EUR 1,2 Mio. EUR 0,9 Mio. EUR 0,5 Mio. EUR 0,3 Mio. EUR 0,5 Mio. EUR Variante A Variante C Variante B Variante D 5.3 Kostenvergleich Marek Grochowski
Var. A Var. B Var. C Var. D o + + + + – o + + + + + o + + + + – – – o o + + – – – – + + + o o o + 4. 3. 2. 1. 5.4 Gesamtvergleich Komfort, Erschließung Flexibilität Image, Vermarktbarkeit Fahrräder, Gepäck ... Eignung Schülerverkehr Kosten Ökolog. Auswirkungen Empfehlung Marek Grochowski
6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Martin Liebing
6. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten Finanzierungs- und Förderprogramme Martin Liebing
6.1 Förderung durch Bund und Land Regionalisierungsmittel 2003 - 391 Mio. € • Investitionsförderung • Betriebszuschuss • Zuschuss zur Beförderung von Schülern und • Schwerbehinderten GVFG Mittel 2003 – 19 Mio. € • keine Betriebskostenförderung • 75% Baumaßnahmen • 50% Fahrzeugbeschaffung Martin Liebing
6.2 Förderung durch die EU – LEADER+ • fördert Initiativen zur Entwicklung des ländlichen Raumes z.B. - Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität - Einsatz neuer Technologien • Förderung von 50 – 80 % der Investitionssumme • Voraussetzung: - Erarbeiten eines Aktionsplanes durch lokale Gruppen - Komplementärfinanzierung des Bundes • fördert die Vernetzung und die Zusammenarbeit zwischen den Regionen Martin Liebing
7. Fazit Gliederung 1. Einleitung 2. Kenndaten der Region 3. Streckendaten 4. Bahnkundenpotenzialanalyse 5. Varianten der ÖPNV-Bedienung 6. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten 7. Fazit Claudia Specht
7. Fazit • SEV bis Ende 2004 – und dann? • Bahnverkehr Neustadt/Dosse – Rathenow mit integriertem Schülerverkehr • Taktverkehr bis Rhinow + Bus / AST • Rufbus, Ruflinienbus, AST • Bürgerengagement ist gefragt • Landkreis ist endgültiger Entscheider Claudia Specht