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Der 1998 gegründete Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e. V. erwarb sich in den vergangenen Jahren durch seine kontinuierliche For-schungs- und Erinnerungsarbeit zur Geschichte der Stadt während der NS-Zeit nationale und internatio-nale Anerkennung. Höhepunkt des bisherigen Wirkens ist die am 1. Mai 2005 anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums eröffnete Ausstellung„12 von 750 Jahren. Barth im Nationalsozialismus 1933 – 1945“. Jahrzehnte lang wurden wichtige Themen der Stadt-geschichte ausgeblendet oder nur unvollständig doku-mentiert, wie der Fliegerhorst, die Flackartillerieschu-le, diverse Rüstungsbetriebe, das Kriegsgefangenen-lagerStalagLuftI,LagerfürZwangsarbeiter, das Kon-zentrationslager. In der Ausstellung findet der Besucher dazu in vier Räumen Informationen in Wort und Bild auf 40 Tafeln, unterstützt durch Luftbilder und Modelle.
Das KZ-Außenlager Barth •Das System der Konzentrationslager in Deutschland •Chronologie, Aufbau und Verwaltung des KZ Barth • Zeitzeugenberichte zum Frauen- und Männerlager • Selbstbehauptung und Widerstand • Ungarische Juden im KZ Barth • Todesmarsch und Befreiung • Prozesse gegen Schuldige • Umgang mit der Geschichte des KZ Barth
Orte des Gedenkens in Barth Das Mahnmahl KZ Barth in der ChausseestraßeDas 1966 eingeweihte Mahnmal erinnert an die hier beigesetz-ten Opfer der Gewaltherrschaft im KZ Barth und die Ausbeu-tung im Heinkelwerk. Der Gedenk- und Lernpfad auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers BarthDer Pfad beginnt am Mahnmal KZ Barth und führt dann zu den noch vorhandenen Gebäuderesten auf dem früheren KZ-Gelände. Auf sechs Stelen wird der Besucher mit der Geschichte des Mahn-mals und des KZ-Außenlagers Barth anhand von Fotos und Texten vertraut gemacht.Die Gedenkstätte für die alliierten Kriegsge-fangenen des Stalag Luft I am FuchsbergIm Zentrum der Anlage befindet sich ein monu-mentaler Findling. Auf einer Informationsstele wird derBesucheranhandvonFotos, einem Luftbild und der Chronologie in deutsch und englisch mit der Geschichte des Stalag Luft I bekannt gemacht.
Weitere Gedenkorte in Barth• Das Sowjetische Ehrenmal am Platz der Freiheit,• Gedenksteine auf dem städtischen FriedhofHerausgeber:Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e. V.Bleicherwall 1b • 18356 BarthÖffnungszeiten:montags und mittwochs: von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhrdienstags und donnerstags: von 14:00 Uhr bis 17:00 UhrTel.: 038 231 / 77 845