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Berufserfolg von Hochschulabsolventen. Welche Aspekte beeinflussen den Berufserfolg?. Einstiegseinkommen Einkommen nach 12/24/… Monaten Berufliche Zufriedenheit (Suchdauer) (Ausbildungsadäquanz). Studiendauer . Philosophische Fakultät TU DD
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Welche Aspekte beeinflussen den Berufserfolg? • Einstiegseinkommen • Einkommen nach 12/24/… Monaten • Berufliche Zufriedenheit • (Suchdauer) • (Ausbildungsadäquanz)
Studiendauer • Philosophische Fakultät TU DD • Abb.: Verteilung der absolvierten Hochschul- bzw. Fachsemester (in %)
Suchdauer - allgemein • Durchschnittliche Suchdauer von 3,4 Monaten bis zur ersten Anstellung, insgesamt zwischen 1 – 62 Monaten
Suchdauer - allgemein • Zusammenhänge: • kurze Studiendauer verkürzt Zeit der Stellensuche, erhöht aber weder Einkommen noch berufl. Zufriedenheit • nach Krempkow/Pastohr: bei einigen Studiengängen (Ing.-wiss.) kann kürzere Studiendauer positive Wirkung haben • Auslandsaufenthalt: länger als 6 Monate im Ausland -> verkürzte Suchdauer
Suchdauer – TU Dresden Phil. Fak. • Abb: Dauer der aktiven Stellensuche (in %) • 42% der Befragten begannen mit der Stellensuche bereits während des Studiums
Suchdauer – TU Dresden Phil. Fak. • Zusammenhänge: • Studiengang (Magister/Diplom) beeinflusst Suchdauer nicht • Aber Studienfach! Sozialwissenschaften: 3 Monate, 2 Wochen Geschichte: 4 Monate, 3 Wochen Andere: 9 Monate • Nutzung von Kontakten verkürzte Suchdauer • berufliche Orientierung: Gruppe, die Beruf als von zentraler Bedeutung im Leben ansahen (27%), brauchte länger (5 Monate) als Gruppe, die Selbstverwirklichung und Leben außerhalb des Berufes (73%) als wichtig ansahen (3 Monate) • Kein Einfluß von Geschlecht oder Elternstatus
Einkommen - allgemein • Verteilungen verändern sich mit zunehmenden Abstand zum Studienabschluß zugunsten der höheren Einkommen -> Durchschnittseinkommen steigt • Aber: Einkommen korrelieren miteinander (hohes Einstiegsgehalt = hohe Steigerung)
Einkommen - allgemein • Zusammenhänge: • Berufszufriedenheit korreliert u.a. mit Einkommen, aber keine signifikanten Zusammanhänge • Studienfach: höheres Ersteinkommen bei math.-naturwiss. oder ing.-wiss. Fach • Praktische Tätigkeiten im Studium begünstigen höheres Einstiegsgehalt • Kein Einfluß von Partnerschaft, Kindern, sozialer Herkunft auf Einkommen
Einkommen - allgemein • Berufseintrittsalter: • Lag das Alter der Absolventen bei Berufseintritt unter 25 Jahren, so verdienten sie etwas weniger als ihre ehemaligen Kommilitonen
Einkommen - allgemein • War den Befragten der Aspekt „Hohes Einkommen und Karriere-chancen“ wichtig, so liegt auch das Ersteinkommen höher
Einkommen – TU Dresden Phil. Fak. • Einkommen der Absolventen der Philosophischen Fakultät der TU DD
Einkommen – TU Dresden Phil. Fak. • Abb.: Bruttomonatseinkommen im Verlauf nach Fächergruppen
Einkommen – TU Dresden Phil. Fak. • Zusammenhänge: • Bei SHK ist eine höhere Wahrscheinlichkeit auf ein niedrigeres Einkommen zu beobachten – Korrelation ist signifikant, aber nur in Bezug auf die aktuelle Tätigkeit zu beobachten • Weiterbildung: tendenziell höheres Einkommen • Kein Einfluß von Geschlecht oder Elternstatus
Tätigkeitsverlauf – TU DD Phil. Fak. • Zusammenhänge: • SHK beginnen tendenziell häufiger nach dem Studium eine Promotion, ein Zweit- oder Aufbaustudium • Nicht-SHK-Absolventen haben tendenziell häufiger (aber nicht signifikant) eine Beschäftigung auf Honorarbasis
Tätigkeitsbereich – TU DD Phil. Fak. • Abb.: Tätigkeitsbereich der ersten Tätigkeit nach dem Studium (in %) • Tätigkeitsbereich der aktuellen Tätigkeit nach dem Studium (in %)
Berufliche Stellung – TU DD Phil. Fak. • Abb.: Berufliche Stellung der ersten Tätigkeit nach dem Studium (in %) • Berufliche Stellung der aktuellen Tätigkeit nach dem Studium (in %)
Wochenarbeitszeit - Allgemein • überwiegender Teil arbeitet Vollzeit • erste Tät.: 77,4% • nach 12 Monaten: 81,9% • nach 24 Monaten: 82,4%
Wochenarbeitszeit – TU DD Phil. Fak. • Tabelle: Median der vertraglich vereinbarten und tatsächlich geleisteten (in Klammern abgebildet) Arbeitsstunden
Berufliche Zufriedenheit - Allgemein • beruflich unzufriede-nere Absolventen besuchten häufiger Weiterbildungsveran-staltungen, in denen Computerfertigkeiten vermittelt wurden • wurden Fachkenntnisse gefordert, waren Absolv. im Schnitt zufriedener
Berufliche Zufriedenheit - Allgemein • wurden Kontakte zur Stellensuche genutzt, waren Absolventen geringfügig, aber signifikant, unzufriedener
Spezialfall: Familiengründung und Berufserfolg • Birkelbach: Berufserfolg und Familiengründung • Erkenntnisse: • Lebensläufe von Männern sind stärker auf das Berufsleben bezogen als die der Frauen • Frauen scheinen weniger karriereorientiert, mehr familienbezogen zu sein- Indiz: früher eintretender Familiengründungsprozeß - heiraten früher und bekommen früher ein Kind • mit steigendem Bildungsniveau kommt es zu einer partiellen Annäherung weiblicher Lebensläufe an das männliche Modell
Spezialfall: Familiengründung und Berufserfolg • Normalfall der Familiengründung: Ehe und Elternschaft wird bis nach Berufseintritt aufgeschoben • bei langer Bildungsphase - nichteheliche Lebensgemeinschaft als Lebensform zuerst durchgesetzt, bevor man in Berufsleben eintritt - v.a. unter Studenten verbreitet • Gründung einer eigenen Familie: stellt Gefahr für das Studium dar -> deutliche Geschlechterunterschiede: Kind im Studium senkt Studienerfolgsquote bei Frauen um 36,2%, bei Männern ist kein Einfluss zwischen privaten Übergängen und Berufstätigkeit auszumachen • Verlängerung der Studiendauer im Falle einer Elternschaft
Spezialfall: Familiengründung und Berufserfolg • Studentinnen mit Kind: je besser die Mehrbelastung verteilt werden kann, umso besser kann das Studium weitergeführt werden • Lebenssituation wirkt sich nur bei Frauen auf Berufseinmündung aus • ca. 50% der Männer hat in den ersten 3 Monaten nach Abschluss den Berufseintritt vollzogen
Spezialfall: Familiengründung und Berufserfolg • Fazit: wenn Berufseinstieg für Mütter nicht innerhalb des ersten Jahres erfolgt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Berufseinstieg auch in den kommenden Jahren nicht erfolgt • Männer und Frauen mit Kind neigen stärker zum Studienabbruch als kinderlose Studenten • bei Änderung der Wohnsituation (Zusammenziehen mit Partner,…) ergeben sich keine geschlechtsspezifischen Differenzen zwischen Männern und Frauen, erst mit der Elternschaft • gute Lage am Arbeitsmarkt erleichtert den BerufseinstiegBerufseintritt hängt bei Frauen stärker als bei Männern von den Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes ab • Männer gehen auf jeden Fall in den Beruf, Frauen haben Familienoption
Familiäre Situation – TU DD Phil. Fak. • Abb.: Anzahl der Kinder der Absolvent/innen zum Befragungszeitpunkt (in %)
Familiäre Situation – TU DD Phil. Fak. • Abb.: Lebensform der Absolvent/innen mit einem oder mehreren Kindern zum Befragungszeitpunkt im Vergleich (in %)
Quellen • Birkelbach • Absolventenstudien der TU Dresden http://www.kfbh.de/absolventenstudie/volltexte/index.htm • Dresdner Absolventenstudie Nr. 17, Philosophische Fakultät 2004, Die Absolvent/innen der Philosophischen Fakultät der Abschlussjahrgänge 1999/2000 - 2002/03. Abschlussberichthttp://www.kfbh.de/absolventenstudie/volltexte/AB_Abs-Stud_17_PhilFak_2004.pdf • Die Fakultäten im Vergleich: Plakate zum Unitag 2006 - http://www.kfbh.de/absolventenstudie/volltexte/praesentation_unitag_2006.htm • Analyse der Bestimmungsgründe: Was macht Absolventen erfolgreich? - http://www.kfbh.de/absolventenstudie/volltexte/AB_Abs-Stud_11_BestGruende_2002.pdf • Projektüberblick - http://www.kfbh.de/absolventenstudie/volltexte/praesentation1999-2003.pdf