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Der Aralsee. Eine ökologische Katastrophe. Gliederung. 1.Einleitung 2.Der Aralsee eine ökologische Katastrophe 2.1.Der Naturraum 2.1.1. Lage 2.1.2. Hydrosphäre 2.1.3. Atmosphäre 2.1.4. Lithosphäre 2.1.5. Pedosphäre 2.1.6. geolog. Bau 2.1.7. Biosphäre 2.2. Verheerende Veränderungen
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Der Aralsee Eine ökologische Katastrophe
Gliederung • 1.Einleitung • 2.Der Aralsee eine ökologische Katastrophe • 2.1.Der Naturraum • 2.1.1. Lage • 2.1.2. Hydrosphäre • 2.1.3. Atmosphäre • 2.1.4. Lithosphäre • 2.1.5. Pedosphäre • 2.1.6. geolog. Bau • 2.1.7. Biosphäre • 2.2. Verheerende Veränderungen • 2.2.1 Grundlagen der Reduktion der Seefläche • 2.2.2. Klimaveränderungen • 2.3. Ökonom., ökolog. Und soziale Auswirkungen • 2.4. Darstellung im graph. Beziehungsgeflecht • 2.5. Lösungsmöglichkeiten zur Rettung des Naturraumes Aralsee • 2.6.Kann das Wasserbauprojekt des Aralsees als ambivalent bezeichnet werden? • 3. Schlussbetrachtung • 4. Literaturverzeichnis • 5. Internetquellen • 6. Bildverzeichnis
1. Einleitung Mittwoch 21.11.2025 Aralsee jetzt Aralwüste! “Sehen Sie es als schlechtes Paradebeispiel und als Anlass dafür, derart zentralistisch geplante Projekte erneut zu überdenken.“ Muss es wirklich so weit kommen?
2. Der Aralsee Eine ökologische Katastrophe
2.1.1.Lage • Zentralasien • 60°ö.L &45°n.B • grenzt an Länder: Kasachstan Usbekistan • Tiefland v. Turan
2.1.2. Hydrosphäre • NS: 100-200 mm/Jahr • Zuflüsse:Amurdaja (Quelle im Pamirgebirge) & Syrdaja (Quelle im Tianshan Gebirge) • Flussdelta • Abflussloser Salzsee:1960-2003 Salzgehalt:10g/l- 75/150g/l • Tiefe:49m(heute), 67m(1960)
2.1.3.Atmosphäre • Temperatur: Januar ca. -10°C Juli 25- 30°C Jahresmitteltemp.>18°C • Warmgemäßigte Mittelbreiten, kontinental • winterkalt • Trockenklimate, Wüstenklimate, trockenkalt
2.1.4. Lithosphäre • Relief: westl.: Steilufer v. 49m-250m östl.: flacher Abfall • Liegt im Turanbecken
2.1.5. Pedosphäre • arid, semiarid • Halbwüste, Wüste bis Kernwüste • Graue/zimtfarbene Halb- & Randwüstenböden • !verseucht, versalzen • !Fruchtbarkeit unter 100g/m2 • Kulturland Baumwollanbau
2.1.6.Geolog. Bau • Eurasische Platte
2.1.7. Biosphäre • Vegetation: - an Flussmündungen, Steppen-&Hartpolster- formationen - Schilf-&Wiesenvege- tation • Tierwelt: - 4 Fischarten von 24 - allg. Artensterben • i.A.: wenige stark angepasste Pflanzen und Tiere konnten überleben
2.2.1.Grundlagen der Reduktion d. Seefläche • Von 1960-2004 um 78% zurück(66900km2 30900km2) • Durch starke Bewässerung für Reis-&Baumwollanbau Austrocknung der Flüsse keine Speisung des Sees durch die Flüsse große Verdunstung Abnahme d. Fläche • Verdunstung > Zufluss
Niedergang des Sees durch • Starke landwirtschaftl. Nutzung (Düngung, Überwässerung) • Verlandung des abflusslosen Salzsees • führt zum kontinuierlichen Absinken des Wasserspiegels führte bereits zum Zerfall d. Aralsees in 2 Teile wird vermutlich erneut in weitere Teile zerfallen
Versalzung: • Rückgang d. Uferlinie Versalzung von See, Uferregion & Umland Ansammlung d. Salzes zu Dünen Enstehung einer Salz-&Staubwüste • Durch zunehmenden Salzgehalt Fischsterben Niedergang d. Fischerei • Rückverschiebung d. Ostküste: • an tiefster Stelle besonders hoher Salzgehalt wegen höherer Dichte keine Vermischung mit Wasser darüber dünnere Schicht erhitzt sich schneller Verdunstung höher zunehmende Wüstenbildung
Zunehmende Luftverschmutzung: • Baumwollentlausung: • Versprühung von Pestiziden(!mit TCDD)1 • Aralsee liegt in Luftschneise West Süd TCDD-Partikel verbinden sich mit Wüstenstaub Wind weht durch das Gebiet da TCDD erbgutschädigend ist Verkrüpplung der Kinder • Abwanderung d. Bevölkerung: • Zerstörung d. Fischereiindustrie & Bisamzucht Verlust von ca. 60000 Arbeitsplätzen Größerer Teil d. Arbeit auf Baumwollplantagen mehr Bewässerung
2.2.2. Klimaveränderungen • Durch H2O –Entnahme und Verschiebung d. Küsten • Arideres Klima • Salz- Staub- & Sandstürme an südl. & östl. Küste
2.5. Lösungsmöglichkeiten zur Rettung des Naturraumes Aralsee
der Nachhaltigkeit * Bsp. Kinder zu Kurzwecken ins Ausland geholt zum Zwecke der Heilung, gleichzeitig dadurch dem Elend entzogen
Utopische Lösungsansätze Realistische Lösungsansätze
Erste Erfolge • Aufgrund des Staudammbaus im großen Aralsee: • Bis 2006 Meeresspiegel um 3m, Fläche um 900m2 , Volumen um11km3 gestiegen & Salzgehalt gesunken • Giftstoffe verteilten sich: • Fischereierträge stiegen • Staubbelastung sank • Nachteil: Südteiltrocknet weiter aus
2.6. Kann das Wasserbauprojekt des Aralsees als ambivalent bezeichnet werden? • Ambivalent: doppeldeutig, zwiespältig • Vor-&Nachteile d Projektes, aber: • Nicht vorhandene Ausgewogenheit • Umdenken muss stattfinden: • Verheerende Auswirkungen nur für Baumwolle • Bedenkenswert: • Bessere Planung zentralistischer Projekte dieser Art • Menschen d. Region mit einbeziehen • Blick zu ähnlichen Problemprojekten wenden: Assuan Staudamm, Drei-Schluchten-Projekt (Janktsekiang) • Mit ähnlichen/gleichen Problemen belastet • Gemeinsame Lösungsforschung möglich!!!=???
3. Schlussbetrachtung Es ist noch nicht zu spät, um den Aralsee zu retten, aber man muss sich bewußt sein, dass er nicht vollständig wiederhergestellt werden kann. DARUM: „Das Wichtigste ist Handeln“ (Vivien Schmidt)
Vielleicht liegt in diesem Sonnenuntergang die Hoffnung von Morgen…
4. Literaturverzeichnis • Materialien Herr Sedelky • Materialien Klasse 10 Frau Schneider • Encarta kids
5. Internetquellen • www.wikipedia.org
6. Bildquellen • Bild 1:www.chemikus.com • Bild 2:www.uni-saarland.de • Bild 3:www.geologie.ac.at • Bild 4:www.uni-saarland.de • Bild 5:www.chanvre-info.ch • Bild 6:www.mountainbikereisen.org • Bild 7:www.mare.de • Bild 8:eigene Darstellung (Lisa Dressler) • Bild 9:www.heart-of-silkroad.deBild 10:www.unesco.ch • Bild 11:www.dradio.de
7. Impressum Darstellung : Lisa Dressler Ausarbeitung: Vivien Schmidt Marvin Denise Lisa Dressler