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Ulf Preuss-Lausitz Möglichkeiten der Integration in der Schulanfangsphase an Berliner Schulen.

Ulf Preuss-Lausitz Möglichkeiten der Integration in der Schulanfangsphase an Berliner Schulen. Vortrag Info-Börse, Kath. Hochschule Berlin 30. November 2006. Gliederung:. 1 Ziele der Berliner Politik. 2 Schritte des Senats. 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen.

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Presentation Transcript


  1. Ulf Preuss-Lausitz Möglichkeiten der Integration in der Schulanfangsphase an Berliner Schulen. Vortrag Info-Börse, Kath. Hochschule Berlin 30. November 2006

  2. Gliederung: 1 Ziele der Berliner Politik 2 Schritte des Senats 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen 3 Erwartungen an die Integration in der Flexiblen Anfangsphase 4 Erwartbare Probleme, offene Fragen 5 Lösungsvorschläge als Schritte zur humanen und lernwirksamen Schule für alle

  3. Ziele der Berliner Politik: • Flexibilisierung des Schulanfangs. 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen • Individualisierung der Lernentwicklungen und • Schulkarrieren. • Verringerung der sozialen und ethnischen • Benachteiligung. • Optimierung des Lernens. • Verbessserung des Spracherwerbs Deutsch als • Zweitsprache. • Integration von Kindern mit Entwicklungsproblemen ohne Stigmatisierung.

  4. Schritte und Mittel zur Realisierung: 1. Vorverlegung des Einschulungsalters. 2. Vorklassen entfallen. 3. Aufnahme aller Kinder, keine Zurückstellungen mehr. Frequenz 24-28, bei mehr als 40% Migranten darunter. 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen 4. Zusammenlegung der 1. und 2. Klassen (jahrgangs- übergreifender Unterricht) freiwillig bis 2008/09 5. Dauer der zweijährigen Eingangsphase für die Kinder von einem bis drei Jahren. 6. Die Jahrgangsstufen 1 + 2 der Sonderschulen für Lernbehinderte entfallen. Ebenso Kleinklassen und sonderpädagogische Förderklassen. 7. Individuelle Diagnostik durch Förderausschüsse in den Bereichen Lernen und Verhalten entfällt. In die Schul- anfangsklassen kommen pauschal 2 h Sonderpädagogik.

  5. Erwartungen Die Altersspreizung wird größer. Kinder lernen verstärkt von weiterentwickelten Kindern. • 1. Ziele • 2. Schritte • 3. Erwartungen • 4. Probleme • 5. Lösungen Kinder helfen verstärkt jüngeren Kindern. Die Schuleingangsstufe wird eine Lern-Werkstatt. Die Schuleingangsstufe wird Ort der Teamarbeit von Erzieherinnen, Grundschullehrern und Sonderpädagogen. Die Schulanfangsstufe wird weniger selektiv. Die Sprachdefizite von Kindern ndH werden abgebaut. Die ganztägig offene Schule wird baulich und ästhetisch attraktiver für Schüler und Lehrer. Die Flexibilisierung der Schuleingangsstufe ebnet den Weg zu einer tatsächlichen „Grundschule für alle“.

  6. Offene Fragen: • Sind manche Kinder zu jung, um in einer Kindergruppe zu lernen? 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen • Werden die Klassen zu groß, um Lern-Werkstattsarbeit • und innere Differenzierung zu realisieren? • Entfällt die Diagnostik für den Bereich Lernen und Verhalten, wie kann dann dennoch die individuelle Förderung verwirklicht werden? (Was das Ziel ist!) • Sind die Grundschullehrkräfte kompetent, das Lernen so unterschiedlicher Kinder zu organisieren und zu fördern? • Was passiert ab der 3. Klasse mit lernschwächeren Kindern? Wie können Kinder weiter von der Altersmischung profitieren?

  7. Lösungswege: • Die pädagogische und organisatorische Umsetzung der Flexiblen Schulanfangsphase ist im Schulprogramm jeder Schule darzustellen. 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen • Die Vielfalt der Entwicklungs- und Lernausgangs- situation sollte bewusst bejaht werden („Pädagogik der Vielfalt in der Gemeinsamkeit“). • Von jedem Kind sollte, in Kooperation mit den Sonderpädagogen, im Laufe des ersten halben Schuljahres eine Lernausgangsdiagnostik gemacht werden (Kind-Umfeld-Analyse), auch als Grundlage für Entscheidungen nach dem 1., 2. und ggf. 3. Schuljahr. • Für Kinder mit erkennbaren Schwierigkeiten sollten auch im 1. und 2. Schuljahr Förderpläne – und –berichte gemacht werden.

  8. Lösungswege: • Die Gruppenfrequenz sollte 22 Kinder generell nicht überschreiten. • Innerhalb und um die Einzelschule sollten Unterstüt-zungssysteme für die Erfolgssicherung der Flexiblen Schulanfangsphase etabliert werden (Jugendhilfe; Familienhilfe; Gesundheitsdienst; Schulpsychologie). 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen • Nach 3 Jahren muss für alle Kinder der Übergang – ggf. mit zusätzlichem sonderpädogischen Förderbedarf – in die Klasse 3 sichergestellt sein. Keine Überweisungen in Sonderschulen! • Für die beteiligten Pädagog/inn/en (Grundschullehrer, Erzieher, Sonderpädagogen) und Schulleitungen ist rechtzeitig und auf 5 Jahre angelegt ein Qualifizierungs-programm aufzulegen. Teamarbeit, Kooperation mit Eltern und Dokumentation ihrer individuellen Förderarbeit gehört dazu.

  9. Lösungswege: • Ziele bzw. Befürchtungen über die neue Berliner Schuleingangsstufe sollten systematisch und prozessbegleitend untersucht werden. Dabei sollten die Beteiligten (Grundschullehrer, Erzieherinnen, Sonderpädagogen, Eltern, Schulärzte, Schulpsychologen) beteiligt werden. • Die Evaluation sollte auch die Untersuchung der Wirksamkeit des Deutscherwerbs in den Vorklassen und ggf. in der Grundschule einschließen. • Es sollte auch geprüft werden, wie sich die Altersmischung und die Einbeziehung aller Kinder eines Geburtenjahrgangs auf das Lernklima auswirken. • Einmal im Jahr sollte der Berliner Senat mit dem LSB, dem LEA, dem Grundschulverband u.a. die Erfahrungen auswerten, damit die Schuleingangssstufe immer mehr verbessert werden kann. 1 Ziele 2 Schritte 3 Erwartungen 4 Probleme 5 Lösungen

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