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Experimentalvortrag zum Thema: „Einführung in die Halogenalkane“. Philipps-Universität Marburg Elmar Schneider Datum: 26.06.2008. Gliederung. Allgemeine Informationen Physikalische Eigenschaften Synthesemöglichkeiten in der Schule Möglichkeiten der Weiterreaktion Verwendung
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Experimentalvortrag zum Thema: „Einführung in die Halogenalkane“ Philipps-Universität Marburg Elmar Schneider Datum: 26.06.2008
Gliederung • Allgemeine Informationen • Physikalische Eigenschaften • Synthesemöglichkeiten in der Schule • Möglichkeiten der Weiterreaktion • Verwendung • Umweltproblematik
Allgemeine Informationen Was macht ein Halogenalkan aus? • Wasserstoffatome eines Alkans werden durch Halogenatome ersetzt • Mehrere Wasserstoffatome können ausgetauscht werden • Unterschiedliche Halogenatome können in ein Molekül eingefügt werden • Ab drei C-Atomen Möglichkeit der Isomerie
Allgemeines Versuch 1: Beilsteinprobe als Nachweis von Halogenen in Halogenalkanen
Allgemeines Beilstein-Probe:
Physikalische Eigenschaften • Polare C-X Bindung • Dipol-Dipol-WWK • C-X Bindungsstärke nimmt mit zunehmender Größe von X ab Bindung wir länger und schwächer
Physikalische Eigenschaften Demo 1: Dipolcharakter von Dichlormethan
Physikalische Eigenschaften Dipolcharakter von Dichlormethan:
Physikalische Eigenschaften • Polare C-X Bindung • Dipol-Dipol-WWK • C-X Bindungsstärke nimmt mit zunehmender Größe von X ab Bindung wir länger und schwächer
Physikalische Eigenschaften • Polarisierbarkeit nimmt von R-F zu R-I zu
Synthesemöglichkeiten in der Schule • Elektrophile Addition von HX/X2 an Alkene • Radikalische Halogenierung der Alkane • Reaktion von Alkoholen mit HX
Synthesemöglichkeiten in der Schule Versuch 2: Iodierung von π-Systemen
Synthesemöglichkeiten in der Schule Iodierung von ∏-Systemen: δ- δ+
Synthesemöglichkeiten in der Schule Versuch 3: Radikalische Halogenierung von Heptan
Synthesemöglichkeiten in der Schule Radikalische Halogenierung von Heptan:
Möglichkeiten der Weiterreaktion • Substitution • SN1 • SN2 • Eliminierung • E1 • E2
Möglichkeiten der Weiterreaktion SN1: SN2:
Möglichkeiten der Weiterreaktion Ether Thiole Alkohole • Substitutions- Möglichkeiten: Thioether Carbonsäureester andere Alkylhalogenide Nitrile Amine Phosphoniumsalze
Möglichkeiten der Weiterreaktion E1: E2:
Möglichkeiten der Weiterreaktion Überblick:
Verwendung • Leitungsschlange • (2) Kompressor • (3) Kühlrippen • (4) Lüftungsschlitze • (5) Ventil • (6) Thermostat
Verwendung Demo 2: Kondensation bei Druckerhöhung
Verwendung • Je höher der Druck, je höher der Siedepunkt einer Substanz • Gas wird flüssig (wenn kritische Temperatur nicht überschritten ist) Kondensation bei Druckerhöhung:
Verwendung • Leitungsschlange • (2) Kompressor • (3) Kühlrippen • (4) Lüftungsschlitze • (5) Ventil • (6) Thermostat
Verwendung Demo 3: Verdunstungskälte
Verwendung • Joule-Thomson-Effekt: • Bei der Expansion wird Arbeit gegen die intermolekularen Anziehungskräfte geleistet • Energie wird der kinetischen Energie der Moleküle entnommen • Abkühlung Verdunstungskälte:
Verwendung Brommethan-Unterschied: Methylierung von Aminen und Thiolen:
Umweltproblematik Ozonschicht:
Verwendung Versuch 4: Absorption von UV-Strahlung durch Ozon
Verwendung Absorption von UV-Strahlung durch Ozon: UV-Licht: UV-Licht wird absorbiert
Umweltproblematik FCKW zerstören Ozon:
Verwendung Versuch 5: Zerstörung von Ozon durch halogenierte Kohlenwasserstoffe
Verwendung Zerstörung von Ozon durch halogenierte KW:
Umweltproblematik • Konsequenz: • Montreal-Abkommen (1987) 31.12.1995 Produktionsstop • Regenerierung bis 2010 ???
Schulrelevanz (G8-Lehrplan) • GK 11.G1 Kohlenstoffchemie I: Mechanismus der Addition von Molekülen des Typs X2 • LK 11.G1 Kohlenstoffchemie I: Typ und Mechanismus der Addition von Molekülen des Typs X2 und HX und der Eliminierung; Alkanole: Reaktionstypen (Substitution) • 10.G2 Einführung in die Kohlenstoffchemie: • Halogenkohlenwasserstoffe (Halogenalkane): Eigenschaften und Reaktionen / Nachweisreaktion; Umweltgefährdung durch FCKW in der Atmosphäre
Schulrelevanz (G8-Lehrplan) • 10.G2 Einführung in die Kohlenstoffchemie: • Mechanismus der radikalischen Substitution • 9.G2 Säuren und Laugen: • Nachweis ausgewählter Kationen • 8.G2 Ordnung in der Vielfalt Atombau und Periodensystem: Verwendung verschiedener Halogene in Alltag und Technik • 7.G1 Stoffe unterscheiden und isolieren: • Aggregatzustände eines Stoffes in Abhängigkeit von der Temperatur deuten
Versuch 1: Beilsteinprobe als Nachweis von Halogenen in Halogenalkanen
Versuch 2: Iodierung von π-Systemen
Versuch 3: Radikalische Halogenierung von Heptan
Versuch 4: Absorption von UV-Strahlung durch Ozon
Versuch 5: Zerstörung von Ozon durch halogenierte Kohlenwasserstoffe
Demo 1: Dipolcharakter von Dichlormethan
Demo 2: Kondensation bei Druckerhöhung
Demo 3: Verdunstungskälte