Digital geformte Architekturen

1. Digital geformte Architekturen Ariane Reinhofer 0212248 Christoph Tscharf 0330122

2. Animate Form Animation is a term that differs from, but is often confused with, motion. While motion implies movement and action, animation implies the evolution of a form and its shaping forces; it suggests animalism, animism, growth, actuation, vitality and virtuality. Greg Lynn Die Architekturen der animate form zeigen sich oft als metaballs, blobs oder isometric polysurfaces. Man kann aus weichen Materialien wie Lehm oder Knet-gummi recht gut organische Formen modellieren. Der zunehmende Fortschritt auf dem Gebiet der Rechen-leistung macht es möglich, dass vergleichbare Operationen auch im Computer ausgeführt werden können.

3. Animate Form Verwandlung von Doughnut zu Heferl durh die Flexibilität der eigenen Oberfläche.

4. Datascapes Under maximising circumstances, every demand, rule or logic is manifested, ,appears‘ in pure and unexpected form, that goes beyond artistic intuition or known geometry and replaces it by ,research‘. Winy Maas 1996 Als entwurfsprägender Ansatz in der Architektur sind Datascapes visuelle Präsentationen, oftmals in Form eines computergenerierten Modells von ausgewählten Daten aus einer bestimmten Kategorie. Bart Lootsma: „Normalerweise äußern sich diese Einflüsse in Form von Planungsvorschriften und Baugesetzen, technischen Einschränkungen und natürlichen Bedingungen wie Sonne und Wind, aber auch Gesetzesvorschriften. Insofern seien Datascapes nichts anderes als jene unflexiblen Konditionen, mit denen ein Architekt fertig werden muß.“

5. Datascapes Das Projekt Hoornse Kwadrant in Delft, eine Siedlung mit 750 Wohnungen, reflektiert den Entwurfsprozeß mit Hilfe von Datascapes. Bei diesem Projekt wurde infolge des schmalen Budgets für den Wohnungsbau zunächst nach statistischen Regeln und politischen Vorgaben die prozentuelle Verteilung von Wohnungen, Verkehrsflächen, Grünflächen, Parkplätze usw. festgelegt.

6. Folding • „If one says to oneself, as an architect, ‚what does one do?‘ or ‚why does one do it?‘, most architects would answer that we accommodate function and symbolic meaning. In the case of libraries, churches and public buildings, we accommodate society in some way. This accommodation assumes that at any one time society is known and also in some way predictable and may be translated into some discourse. My attitude has always been that this is not the case. That, in fact, one can never know at the same time what is the condition of society, its so-called Zeitgeist, and how architecture should respond to it. So that one has always had to go outside of architecture. I have had to do so in order to address the question of ‚what should I do?‘ And I would argue that philosophy is one of the most readily available.“ 19 • Peter Eisenman Anstatt das Neue als etwas radikal anderes als das Alte zu betrachten, sucht er eine unscharfe Zwischenvariante, die er durch die Faltung erreichen will.

7. Folding Das Projekt Rebstock kann als Beispiel für seine Vorstellung des Folding in der Architektur genannt werden. Hier suchte er Verbindungsstrukturen zwischen Objekt und Ereignis, um den Ereignischarakter zum Bedeutungsträger der Architektur zu machen.

8. Morphing Was ist Morphing ? Beziehung zwischen Form und Funktion trennen(lt. Eisenman) Diese neue Architektur würde das Dazwischensein voraussetzen, eine schwache Bildhaftigkeit des Objekts. Zwei schwache Bilder erscheinen, so dass ein dritte entsteht, ein verwischtes, uneindeutiges. Die Beschaffenheit des Objektes muß auch in einem bildhaften Sinn dazwischen sein: etwas, das beinahe dieses oder beinahe jenes,aber beides nicht ganz ist. Das Objekt führt zu einer irritierenden Erfahrung von Ungewissheit und nur partiellem Wissen. Das Objekt muss deshalb verwischende Wirkung haben. Es muss undeutlich aussehen.

9. Morphing Ziel des morphing ist es, dass aus 2 Ausgangsformen hybriede Zwischenformen entstehen, und dass in diesem Dazwischensein eine neue Interpretation möglich wird. Bei einem Morphing aus einem Tier und einer Tempelfront würden zahllose Hybridformen entstehen, welche weder Tier noch Haus sind, sondern irgend etwas neues. Die Formen, die durch den Computer gesteuerten Algorithmus entstehen, sind nicht mehr menschlich erdachte Kompositionen, sondern automatische Generierungen. Da der Entwerfer den Algorithmus steuern kann, verliert er jedoch im Grunde nicht seine Rolle als kreativer Autor.

10. Transarchitektures -bedient sich mehrerer Werkzeuge -keine dimensionalen Grenzen -nicht unbedingt Zweck -ein begehbarer interaktiver Raum -Oberflächen austauschbar (welche Parameter fix?) -Grenzen zwischen Realem und Virtuellem verschwimmen -Hilfsmittel begrenzt (Software) -noch wenig erforscht

11. Transarchitektures Aspekte wie Zeit, Geschwindigkeit, Bewegung, Fließen, Verschiebung, Transit, Klang und Liquidity sind nur einige Einflüsse, die in der zukünftigen Architektur zu gemeinsamen Elementen werden sollen.

12. Scaling Was bedeutet Scaling in der Architektur ? Antihumanistisches Spiel mit unterschiedlichen Maßstäben. Sollte alle überkommenen Vorstellungen von einem antropomorphen (vermenschlichten) Maßstab oder urbanen Dimensionen außer kraft setzen… In der traditionellen Betrachtungsweise (von Größe) besitzen drei verschieden große Gebäudetypen, wie z.b. ein Haus, ein Theater und ein Wolkenkratzer den gleichen Maßstab, d.h. sie sind nur ein Vielfaches der Größe des Menschen. Das macht den Menschen zu einem art Urmaß.( Moduler Le Corb.) Beim Scaling gibt es keinen einzigen Bezugspunkt, kein Urmaß, sondern jede Maßstabsänderung erzeugt jene Merkmale, die für den jeweiligen Maßstab kennzeichnend und wesentlich sind.

13. Scaling Beim Verona Projekt setzt Eisenman Scaling ein, indem er den Stadtplan von Verona mehrfach in verschiedenen Maßstäben kopierte und ähnliche Formen überlagerte. Das Resultat war eine Komplexe Karte, die die ursprünglichen Gebäude und Plätze enthielt, sowie skalierte, fiktive, simulierte Variationen dieser Orte. Sein Programm war die Geschichte innerhalb einer architektonischen Form am Ort darzustellen. Beim überlagern entsteht ein Labyrinth indem man drei Repräsentationen der Erzählkonzepte Trennung, Vereinigung und deren dialektisches Verhältnis, die allesamt durch das Scaling erzeugt wurden.

14. Quellenangaben -Maas, Winy [Hrsg.]&MVRDV, FARMAX, 1998, 010 Publ. -ftp://mind@ftp.tugraz.at/Entwurfsmethoden -http://culturebase.org/home/struppek/Homepage/theorie.pdf

15. DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Digital geformte Architekturen Ariane Reinhofer 0212248 Christoph Tscharf 0330122