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Wendla Warum hast du mir das Kleid so lang gemacht, Mutter?

Wendla Warum hast du mir das Kleid so lang gemacht, Mutter? Frau Bergmann Du wirst vierzehn Jahr heute! Wendla Hätt' ich gewußt, daß du mir das Kleid so lang machen werdest, ich wäre lieber nicht vierzehn geworden.

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Wendla Warum hast du mir das Kleid so lang gemacht, Mutter?

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Presentation Transcript


  1. Wendla Warum hast du mir das Kleid so lang gemacht, Mutter? Frau Bergmann Du wirst vierzehn Jahr heute! Wendla Hätt' ich gewußt, daß du mir das Kleid so lang machen werdest, ich wäre lieber nicht vierzehn geworden. Frau Bergmann Das Kleid ist nicht zu lang, Wendla. Was willst du denn! Kann ich dafür, daß mein Kind mit jedem Frühling wieder zwei Zoll größer ist? Du darfst doch als ausgewachsenes Mädchen nicht in Prinzeßkleidchen einhergehen. Wendla Jedenfalls steht mir mein Prinzeßkleidchen besser als diese Nachtschlumpe. - Laß mich's noch einmal tragen, Mutter! Nur noch den Sommer lang. Ob ich nun vierzehn zähle oder fünfzehn, dies Bußgewand wird mir immer noch recht sein. - Heben wir's auf bis zu meinem nächsten Geburtstag; jetzt würd' ich doch nur die Litze heruntertreten. Frau Bergmann Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich würde dich ja gerne so behalten, Kind, wie du gerade bist. Andere Mädchen sind stakig und plump in deinem Alter. Du bist das Gegenteil. - Wer weiß, wie du sein wirst, wenn sich die andern entwickelt haben. Wendla Wer weiß - vielleicht werde ich nicht mehr sein. Frau Bergmann Kind, Kind, wie kommst du auf die Gedanken!

  2. F r ü h l i n g s E r w a c h e n

  3. J u g e n d a u f d e r B ü h n e K.Hoggenmüller Institut für deutsche Sprache und Literatur Pädagogische Hochschule Freiburg SS 2008

  4. Julie@home.shirt Hallo, ich bin Julie. Dies sind meine ersten Worte an diesem Ort. Wenn meine Mitteilung deshalb womöglich unpassend ist, bitte ich um Entschuldigung. Meine Nachricht ist nämlich nur für Leute bestimmt, die sich umbringen wollen. Ich bitte deshalb diejenigen, welche nicht die Absicht haben, das Leben zu verlassen, mir keine weitere Beachtung zu schenken und diesen chat-room kurz mal zu verlassen. (norway.today)

  5. Igor Bauersima, geb. 1964 Norway.today

  6. 1934, ein Jahr nach der nationalsozialistischen Machtergreifung. Ein 34-jähriger Lehrer, äusserlich angepasst, innerlich resignierend, sieht in den Schülern seiner Klasse nur noch eine verrohte Jugend ohne Ideale und Ziele. Seine beiläufige Bemerkung, auch Neger seien doch Menschen, bringt die Klasse und Eltern geschlossen gegen ihn auf. Bei einem Zeltlager, das der Wehrertüchtigung der Jugend dienen soll, geraten die Dinge vollends aus dem Lot. Als im Lager Sachen gestohlen werden, beobachtet der Lehrer, der die aufgestellten Wachen beaufsichtigt, die nächtliche Begegnung eines seiner Schüler mit einem fremden Mädchen. Um mehr zu erfahren, verschafft er sich Zugang zu dessen Tagebuch – und sieht sich, als tags darauf ein anderer Schüler erschlagen aufgefunden wird, in ein grausames Verbrechen verstrickt. Erst bei der folgenden Gerichtsverhandlung gesteht er, seine berufliche Laufbahn aufs Spiel setzend, seinen Teil der Schuld; er bricht sein Schweigen und kommt mit seinem Gewissen ins Reine. Doch der wahre Täter ist noch nicht gefunden.

  7. Ödön von Horvath, 1901 - 1938 Jugend ohne Gott

  8. JULE: Sechs Jahre, das ist ja Wahnsinn. ANNA: Ja, es klappt irgendwie. JULE: Und ihr wart nie auseinander? ANNA: Nein, irgendwie funktioniert’s. JULE: Ne, ich find’s ja schön. ANNA: Ja, wir lieben uns irgendwie. JULE: Aber ab und zu gibt’s Streit? ANNA: Nein, ich liebe ihn. JULE: Jaja, ich find’s ja toll.

  9. Laura de Weck, geb. 1981 Lieblingsmenschen

  10. HELGA Du gehst mit einem, der wo verheiratet ist und Kinder hat. MARIE Wie du meinst. GUNDA Ich tät mich schämen, wo du alles weißt von dem, was das für einer ist. MARIE Und was ist das für einer? GUNDA Ein Verbrecher ist das, das wissen doch alle. MARIE Bei mir ist er kein Verbreche nicht. HELGA Weil du ein schlechtes Mensch bist. MARIE Wo ich meine Liebe hin tue, bleibt mir überlassen.

  11. Rainer Werner Fassbinder, 1945 - 1982 Katzelmacher

  12. SURBECK Ich stehe auf dem Klo, in der Kabine, zusammen mit Gerber. An der Pissrinne vorn zeigt Moser die Sexhefte von seinem Alten. Für Einsfünfzig pro Fotze. Hier in der Kabine zeigt Gerber einen Brief von Hanna. GERBER Ich stehe auf dem Klo, in der Kabine, zusammen mit Surbeck. An der Pissrinne vorn zeigt Moser Sexhefte für Einsfünfzig pro Fotze, und ich habe extra einen Fünfer mitgenommen. Aber Surbeck will unbedingt den Brief von Hanna sehen, also zeige ich ihn halt.

  13. Andri Beyeler, geb. 1976 The killer in me is the killer in you my love

  14. Natürlich Jeans! Oder kann sich einer ein Leben ohne Jeans vorstellen? Jeans sind Die edelsten Hosen der Welt Dafür verzichte ich doch auf die ganzen synthetischen Lappen aus der Jumo, die ewig tiffig aussehen. Für Jeans konnte ich überhaupt auf Alles verzichten, außer der schönsten Sache vielleicht. Und außer Musik, Leute. Ich hatte nichts gegen Bacholdy oder einen, aber sie rissen mich nicht gerade vom Hocker. Ich meine natürlich echte Jeans.

  15. Ulrich Plenzdorf, 1934 - 2007 Die neuen Leiden des jungen W.

  16. Jolanta ich bin eure neue klassenlehrerin ich heiße jolanta weber und mein name ist saukopf ich möchte aber von niemanden so auf dem flur gerufen werden ich wiege 59 kg und bin 39 jahre alt ich hoffe wir werden uns gut verstehen gibt es noch fragen Hagen wo ist unser klassenlehrer geblieben ich meine der vorige Jolanta diese schule soll eine musterschule werden euer bisheriger lehrer passte wohl nicht so ganz in dieses modell Peter sie lügen er ist abgehauen Jolanta nein junger mann euer lehrer hat unser land erst illegal verlassen nachdem er von seiner versetzung erfuhr ich hoffe ich habe jetzt alle fragen zu genüge beantwortet nehmt bitte eure hefte heraus wir schreiben als erstes einen aufsatz: „wie lebe ich und warum“ (zeit zu lieben zeit zu sterben)

  17. Fritz Kater, Armin Petras, geb. 1962 zeit zu lieben zeit zu sterben

  18. Zimmer der drei Mädchen. Die Tür zur Unterwelt ist offen, Lauretta schläft an ihrer Schwelle ein, erwacht. Lauretta Ich bin nicht müde. Isobel Komm endlich. Kyra Lauretta, wir wollen schlafen. Lauretta Es ist das Treppensteigen. Tausend Stufen bis herauf. Ich muss aufstehen. Ich sollte. Warum. Ich möchte zurück.Thierry! Mein liebster Prinz dort unten. Zwei Nächte noch.Dann hab ich dich erlöst! (Nachtschwärmer)

  19. Thomas Oberender, geb. 1966 Nachtschwärmer

  20. Melchior Leb wohl, Moritz! Nimm meinen herzlichen Dank dafür, daß du mir noch erschienen. Wie manchen frohen ungetrübten Tag wir nicht miteinander verlebt haben in den vierzehn Jahren! Ich verspreche dir, Moritz, mag nun werden, was will, mag ich in den kommenden Jahren zehnmal ein anderer werden, mag es aufwärts oder abwärts mit mir gehn, dich werde ich nie vergessen... Moritz Dank, dank, Geliebter. Melchior ... und wenn ich einmal ein alter Mann in grauen Haaren bin, dann stehst gerade du mir vielleicht wieder näher als alle Mitlebenden. Moritz Ich danke dir. - Glück auf den Weg, meine Herren! - Lassen Sie sich nicht länger aufhalten. Der vermummte Herr Komm, Kind! - Er legt seinen Arm in denjenigen Melchiors und entfernt sich mit ihm über die Gräber hin. Moritzallein - Da sitze ich nun mit meinem Kopf im Arm. - - Der Mond verhüllt sein Gesicht, entschleiert sich wieder und sieht um kein Haar gescheiter aus. - - So kehr' ich denn zu meinem Plätzchen zurück, richte mein Kreuz auf, das mir der Tollkopf so rücksichtslos niedergestampft, und wenn alles in Ordnung, leg' ich mich wieder auf den Rücken, wärme mich an der Verwesung und lächle...

  21. Frank Wedekind, 1864-1918 Frühlings Erwachen

  22. Mögliche Stückauswahl: • -norway.today > Kopie • Nachtschwärmer > Kopie • Katzelmacher > Kopie • zeitzuliebenzeitzusterben > Kopie • Lieblingsmenschen > Datei • The killer in me is the killer in you my love > Datei • Frühlings Erwachen > Lektüre • Die neuen Leiden des jungen W. > Lektüre • Jugend ohne Gott > Lektüre

  23. Zur Konzeption theaterspezifisches Interesse: wie geht/ging man auf dem Theater/in der Dramenliteratur mit dem Thema Jugend um didaktisches Interesse: wie können die Stücke in der Schule behandelt werden Jugend auf der Bühne dramentheoretisches Interesse: elementare Strukturen, Analyse, Präsentation der Stoffe/Stücke/Autoren und Entwicklung didaktischer Bausteine

  24. Biographisches Textanalyse Aufführungspraxis Zur Konzeption Internetrecherchen/ Sekundärliteratur Rezensionen schulische Relevanz Theatermaterial

  25. analytisch handlungsorientiert methodisch/didaktische Zugänge zu dramatischen Texten theatral/rezeptiv produktionsorientiert Entwicklung von dramendidaktischen Bausteinen

  26. Scheinerwerb regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit und • Gestaltung einer Sitzung: - Autor/Stück (Analyse) -handlungsorientierter und produktiver Ansatz -schulische Relevanz • kein Referatsstil, Plenum sollte miteinbezogen werden • Verschriftlichung oder b) Portfolio c) wissenschaftliche Hausarbeit

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