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USA – Israel - Iran

USA – Israel - Iran. Warum ein militärischer Konflikt unvermeidbar ist Stand 20.1.07. Von Peter Schober. Sie können durch diese Präsentation Schritt für Schritt durchgehen, indem Sie die Pfeiltaste (Pfeil rechts) dann betätigen, wenn es weitergehen soll!. Sie machen das Tempo.

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Presentation Transcript


  1. USA – Israel - Iran Warum ein militärischer Konflikt unvermeidbar ist Stand 20.1.07 Von Peter Schober Sie können durch diese Präsentation Schritt für Schritt durchgehen, indem Sie die Pfeiltaste (Pfeil rechts) dann betätigen, wenn es weitergehen soll! Sie machen das Tempo. Beenden der Präsentation mit „Esc“ Taste P.S.: Die Datengröße dieser Präsentation wurde mit einem sehr brauchbaren Programm namens NXPLite reduziert. Dabei verschlechtert sich die Qualität einiger Grafiken, was ich zu entschuldigen bitten

  2. Fakten und Hintergrundinformationen:

  3. Warum sind Iran und Irak für die Ölversorgung so wichtig?

  4. Die iranischen Atomanlagen

  5. Die Ölfelder

  6. Wer ist wovon abhängig? Obszöner Wert! Vorteil China, Versorgung aus eigenen Kohlevorkommen Risiko für USA, Abhängigkeit von externen Lieferanten. Deutschland und Japan haben bei ähnlicher Ausgangslage 1939 und 1941 Kriege begonnen!

  7. Haupt Gas Vorkommen: Lage der wichtigsten Öl und Gasvorkommen: Haupt Öl Vorkommen:

  8. Übersicht über die Reserven: 12 Länder verfügen über 90 % der bestätigten Welt Ölreserven Davon liegen 5 (mit Iran) im iranischen Einflussbereich

  9. Die Motivstruktur der Beteiligten:

  10. Motivstruktur der USA(1): 1. Das Engagement im Irak, der erste Ölressourcenkrieg des 21. Jahrhunderts, macht nur als Teil einer Gesamtstrategie Sinn. Diese Strategie richtet sich auf die Absicherung der größten und wichtigsten Ölressourcen der Welt, die eben im Irak, im Iran und in Saudi Arabien liegen. Ziel ist es, auch weiterhin die Belieferung der USA mit Öl aus dieser Region zu sichern, und die Auswirkungen bilaterale Vereinbarungen (ausschließliche Lieferungen z.b. des Iran an China) zu verhindern. 3. Für die USA ist ein Iran mit einer - aus amerikanischer Sicht - irrational handelnden Regierung unakzeptabel. Wenn der Iran über Atomwaffen verfügen würde, wäre die oben skizzierte amerikanische Strategie nicht mehr realisierbar. 4. Derzeit ist die militärische Macht der USA auf einem Höhepunkt. Ob sich dieses Level in den nächsten Jahren, angesichts des Handelsbilanzdefizits und der bevorstehenden weltwirtschaftlichen Probleme angesichts Ölverknappung und Ölpreissteigerung, halten lässt ist fraglich. Eine Unterbrechung der Öllieferung durch den Iran, die nicht nur für die USA eine existenzielle Bedrohung ist, kann nur verhindert werden, wenn Iran nicht über Nuklearwaffen verfügt. 2. Die Ankündigung des Iran eine Ölbörse einzurichten, die nicht auf Dollarbasis Öl handelt, ist eine existenzielle Bedrohung der USA und indirekt für die gesamte Weltwirtschaft. Besonders beachtenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die US Notenbank (Fed) seit März 2006 keine Informationen über die Geldmenge M 3 veröffentlicht. Dadurch ist kein Rückschluss mehr auf den tatsächlichen Dollarwert mehr möglich.

  11. Motivstruktur der USA(2): 5. Deshalb kann und wird die USA entweder Israel unterstützen oder sich aktiv an einem militärischen Schlage gegen die iranischen Atomanlagen beteiligen. Eventuell wird man versuchen eine kleines Gebiet im Westen Irans, angrenzend an den Irak, zu besetzen, die Provinz Kusistan, in der die Masse der iranischen Ölvorräte verortet sind. Da die militärische und geographische Situation des Iran den Verteidiger begünstigt, wird es sich bei dem Angriff um einen Luftschlag handeln. Der Einsatz taktischer Atomwaffen mit begrenzter (!?) Wirkung zur Vernichtung gut geschützter unterirdischer Anlagen ist wahrscheinlich. Der zu erwartende Aufschrei der Weltpresse wird dabei nicht nur in Kauf genommen, sondern ist sogar erwünscht: damit wird ein Exempel statuiert für andere, wie Nordkorea, Venezuela etc. Derzeit ist übrigens ein ungewöhnlich großer Teil der US Navy nicht im Hafen, sondern im indischen Ozean (2 Trägergruppen, sowie zwei Flugzeugträgergroße amphibische Landungsschiffe), im persischen Golf oder auf dem Weg dahin. Außerdem wurden die strategischen Vorräte an Erdöl und Benzin deutlich erhöht. Es ist, laut Debka Informationen, geplant bis zu 600 Patriot Raketen-Abwehrraketen an den Golf zu verlegen! Als begrenzender Faktor könnte die offene Flanke der US Truppen im Irak zum Iran hin gesehen werden. Andererseits kann der US Army nichts besseres passieren, als dass sich iranische Truppen in offener Schlacht gegen die US Truppen stellen. Auf diesen Tag wartet man bei den Amerikanern sicher schon sehr lange. Das, was den irakischen Truppen 1991 passiert ist, wird sich dann wiederholen. Die US Armee ist zwar seit 1991 kleiner geworden, aber die taktischen und strategischen Führungsmittel haben sich erheblich weiterentwickelt (überlegen Sie, was Ihr Computer 1991 konnte, und was diese Maschinen heute leisten!).

  12. Motivstruktur einiger Nebendarsteller: 1. Chiracs Ankündigung, das der Einsatz von Atomwaffen denkbar ist, war ein eindeutiges Signal an die USA, das mit der Unterstützung Frankreichs zu rechnen ist. Im übrigen: hat es in den letzten 3 Jahrzehnten einmal eine Krise gegeben, in der die europäischen Regierungen dermaßen belligerente Töne von sich gaben ? 3. Ein schiitische Iran mit Atomwaffen, ist aus der Sicht seiner sunnitischen Nachbarn wenig erstrebenswert. Die Massenproteste in den muslimischen Staaten richten sich deshalb auch nicht gegen die Bedrohung des Iran durch Israel oder die USA, sondern auf ein eigentlich belangloses, aber gut instrumentalisierbares Nebenthema, die Mohammed Karrikaturen. Saudi Arabien hat im übrigen entgegen der OPEC Beschlüsse seine Ölförderung nicht (zur Preisstabilisierung) reduziert. Durch den weiter fallenden Ölpreis wird der iranische Haushalt, der ca. 50 % seiner Einnahmen aus dem Ölgeschäft zieht in Schwierigkeiten gebracht. 2. Die Zustimmung Chinas und Russlands zur Anrufung des UN Sicherheitsrates, zeigt klar, dass diesen Staaten bewußt ist, das für sie die USA und in deren Gefolge Europa, als Handelspartner wichtiger sind als der Iran. Für China ist das iranische Öl zu ersetzen, der amerikanische Markt jedoch nicht. Die chinesische Führung kann ihre Macht und Kontrolle nur erhalten, wenn die wirtschaftliche Dynamik im Land weitgehend bruchlos weitergeht. Davon abgesehen kann Peking, das etwa 800 Milliarden Dollar Devisenreserven besitzt, einen Konflikt mit den USA derzeit nicht riskieren. Zur Absicherung der Versorgung wird sich der Blick in Peking in Zukunft verstärkt nach Norden (Sibirien) richten müssen. Russland seinerseits hat erhebliche Probleme mit den muslimischen Exrepubliken der Sowjetunion. Ein nuklear bewaffneter und damit fast unangreifbarer Iran, der seinen Einfluss in diesen Ländern ausbaut, ist für Russland ein Albtraum.

  13. Motivstruktur des IRAN(1): 1. Man kann davon ausgehen, dass es sich bei der Fokussierung auf das Betreiben von eigenen Atomanlagen und der Beschaffung eigener Atomwaffen, zum einen um einen nach außen projizierten innenpolitischen Machtkampf handelt. Ahmadinedjad, ein vor kurzem noch weitgehend unbekannter Politiker ohne eigene Machtbasis, hat sehr schnell erkennen müssen, dass die Macht des Mullahstaates auf tönernen Füßen steht. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist nach 1979 geboren, hat wenig Aussichten auf gute Jobs und ist, via Internet und Fernsehen, durchaus vom Streben nach materiellem Wohlstand infiltriert.Sein Wahlversprechen eines wirtschaftlichen Aufschwungs konnte er bisher nicht umsetzen. Seine Budget und damit Handlungs Möglichkeiten leiden unter fallenden Ölpreisen. 3. Allerdings lässt sich der Volkszorn nicht beliebig anheizen und wieder abschalten, ohne negative Auswirkungen auf die Machtposition der Führung. Das wäre ebenso fatal und kontraproduktiv wie Mobilmachung ohne Krieg. 4. Die imperialen Ambitionen des schiitischen Iran sind für seine sunnitischen Nachbarn Grund für erhebliche Sorgen. Die Unterstützung, die der Iran von einigen seiner Nachbarn derzeit erfährt, dient der Absicherung ihrer territorialen Integrität, indem der Iran als williger Vorreiter zum abschlachten geschickt wird. Das regionale Vorherrschaftsstreben des Iran ist im übrigen nichts neues. Schon der Schah betrieb in den 60 er und 70 er Jahren ein massives militärisches Aufrüstungsprogramm. 2. Ahmadinedjad ist als fundamentalistischer Hardliner weit weniger als sein Vorgänger an systemischen Veränderungen interessiert. Andererseits ist der Druck nach Veränderungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage gewaltig, aber systemimmanent offensichtlich nicht zu lösen. Also muss eine Ersatzdroge gefunden werden: das Atomprogramm.

  14. Motivstruktur des IRAN(2): 6. Die Produktion von Atomstrom im Iran ist im übrigen aus zwei Gründen überhaupt nicht abwegig. Erstens verfügt der Iran über große eigenen Uranlagegerstätten. Zum zweiten ist die iranische Ölförderung seit 1974 über den eigenen peak (gleich maximale Fördermenge) hinaus . Das heißt man wird angesichts der Bevölkerungsentwicklung einen steigenden Teil des geförderten Öls im eigenen Land verbrauchen müssen. Ergo werden die dringend benötigten Devisen immer geringer, was die staatlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verschlechtert. 5. Hinzu kommt der demographische Faktor. Angesichts einer stark abnehmenden Geburtenrate, wird der Iran in ca. 30 Jahren mit einer stark überalterten Bevölkerung versehen sein, ohne den Hauch eines sozialen Sicherungssystems. Es kann seine relative Stärke (hoher Anteil Männer in wehrfähigem Alter) alsbald einsetzen, oder das Regime wird untergehen wenn keine außenpolitische Krise als Ventil gefunden wird, weil es dem hohen Anteil junger Menschen keine wirtschaftliche Perspektive bieten kann und die Randbedingungen sich in den nächsten 30 Jahren weiter verschlechtern. Hohe Jugendarbeitslosigkeit bei Muslims ist nicht nur in Paris eine Zeitbombe. 7. Das was uns, aus westlicher Sicht, bei Ahmadinedjads Politik als völlig irrationales Verhalten erscheint, ist es aus seiner Sicht keineswegs. Er ist hierin ein durchaus würdiger Nachfolger Hitlers, dessen Sendungsbewusstsein bleibende Folgen hinterlassen hat, und dessen Motivstruktur (Überlegenheit Rasse/Religion, ökonomische Zwänge, demographische Strukturen) in einigen Bereichen mit der Ahmadinedjads vergleichbar ist.

  15. Motivstruktur Israels: Israel lernt gerade, einmal wieder, dass die UN nicht ernst zu nehmen sind, also wird man sich selbst, vielleicht als Teil der Koalition der Willigen, helfen. Oder, was Simon Wiesenthal einmal antwortete, als man Ihn fragte, was er aus dem Holocaust gelernt hat: “.. wenn jemand sagt, er will dich umbringen, glaub ihm!“ Ulrich SAHM: „Die Israelis betrachten ihren Staat nach dem Holocaust als Überlebensgarantie. Weil die Welt sich während der Schoah nicht um das Schicksal der Juden kümmerte, obgleich es in London und Washington spätesten 1944 bekannt war, verweigert Israel Militärbündnisse. Es will seine Sicherheit und Existenz nicht vom guten Willen anderer Staaten abhängig machen. Der Abzug der britischen und amerikanischen Beobachter aus Jericho bestätigte Israel, dass letztlich nur seine Militärmacht zählt. Das macht Israel zu einem unberechenbaren Staat mit kompromissloser Bereitschaft, loszuschlagen, sowie seine Bürger oder seine Existenz tatsächlich oder vermeintlich gefährdet sind. Die Palästinenser wissen das spätestens, seit sich Israel mit "Liquidierungen" über internationale Rechtsvorstellungen hinwegsetzt. Irak erfuhr es, als es eine Atombombe entwickelte. Ob und wie Israel gegen andere Länder in der Region vorgeht, die es bedrohen und Israels echte oder vermeintliche Interessen missachten, wird die Zukunft zeigen. Israels Vorgehen in Jericho, ausnahmsweise mit vollem Segen der Amerikaner und Briten, sollte in Ramallah, Damaskus und Teheran als Warnung dienen, falls man dort bereit ist, sich mit der israelischen "Mentalität" zu befassen. Denn solange es um das pure Überleben geht, ist für Israelis Frieden, Dialog und Versöhnung nur eine akademische Übung ohne Existenzsicherung“. http://n-tv.de/645651.html

  16. Wahrscheinlicher Konfliktauslöser: Israels Angriff gegen nukleare Schlüsselanlagen des Iran 1. Laut israelischen Experten läuft der Prozess der Urananreicherung in den iranischen Anlagen seit März 2006. Danach ist es prinzipiell möglich waffenfähiges Plutonium zu erzeugen. 2. Iran verfügt bereits über Trägerraketen die Israel erreichen können (Schahab 3) und kauft gerade in Nordkorea Raketen, die bis Berlin und weiter reichen (BM 25). 3. Die Vernichtung Israels ist erklärtes Staatsziel des Iran (Ahmadinedschad!). Iranische Atomwaffen sind für Israel eine existenzielle Gefahr. Der Holocaust ist Israels nationales Trauma. Israel wird noch nicht einmal die Chance eines zweiten Holocaust zulassen. 4. Israel ist so klein, dass schon mit nur 3 Atomwaffen (auf Agglomerationen Jerusalem, -Jaffa und -Tel Aviv) 75 % der israelischen Bevölkerung getroffen wären. 5. Israels eigene Nuklearraketen (Jericho 3) sind nicht gegen einen Erstschlag gesichert. Um nicht in ein „use them or loose them „ Dilemma zu geraten, muss es verhindern, dass Iran - und in der Folge andere arabische Staaten - in den Besitz von Atomwaffen kommen. 6. Iran hat gerade in Russland 29 modernste Tor 1 Boden Luft Raketen Systeme gekauft. Diese Raketen können einen Luftangriff extrem erschweren. Nach Lieferung werden diese Waffen sehr schnell einsatzfähig sein. Die ersten dieser Raketen liefen im Dezember 2006 zu. Deshalb kann und wird Israel zuschlagen müssen um die iranischen Atomanlagen zu vernichten, so lange es dazu noch die Möglichkeit hat ! Israel hat 1981 so gehandelt und wird es wieder tun.

  17. Welche Folgen ein solcher Schlag hat ist nicht absehbar, möglich sind zum Beispiel * eine zumindest zeitweilige Sperrung der Straße von Hormuz, durch die alle Öltanker aus Saudi Arabien, Kuwait etc laufen müssen, durch den Iran * Einstellung der iranischen Öllieferung an westliche Staaten • * Preissprung um 30 bis 40 $ ja Barrel • * Initialisierung einer Weltwirtschaftskrise

  18. Motive der Hauptakteure in Synopse

  19. Motive der Nebendarsteller in Synopse

  20. Verfasser: Peter Schober, 49, Diplom Soziologe. Von 1989 bis 2007 Tätigkeit als Unternehmensberater. Ca 600 Analysen und Beratungen in kleinen und mittelständischen Firmen aller Branchen. Außerdem Herstellung und Vertrieb eigener Software für verschiedene Branchen (Hauptthema: Controlling mit integrierten Prämiensystemen). Beschäftigung mit Energiethemen. Impressum: Peter Schober Hölderlinstr.1 72654 Neckartenzlingen 07127 – 23 79 02 PeterSchoberBeratung@web.de

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