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Biogas. Was ist Biogas, was sind Biogasanlagen ?. Biogasanlagen nutzen biologische Prozesse, um aus organischen Rest- und Rohstoffen ein brennbares, also energiehaltiges Gasgemisch (=Biogas) mit dem Hauptbestandteil Methan zu erzeugen und für eine weitere Nutzung verfügbar zu machen.
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Was ist Biogas, was sind Biogasanlagen ? Biogasanlagen nutzen biologische Prozesse, um aus organischen Rest- und Rohstoffen ein brennbares, also energiehaltiges Gasgemisch (=Biogas) mit dem Hauptbestandteil Methan zu erzeugen und für eine weitere Nutzung verfügbar zu machen
Wie ensteht Biogas ? Die Biogasbildung ist als ein in 3 Stufen eingeteilter Prozess zu betrachten: 1. Aufschlussphase 2. Klassische Vergärung 3. Essigsäure- und Methanbildung Als Input kommen bei Beginn alle Arten von organischen Substanzen in Betracht. Diese Biomassen, auch Substrate genannt, bestehen überwiegend aus unterschiedlichen Anteilen von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten, die zu diesem Zeitpunkt nur zu einem geringen Teil wasserlöslich sind.
1. Aufschlussphase Die Biomassen/Substrate werden von anhaftenden, evtl. auch gezielt zugesetzten Mikroorganismen in ihre Grundbausteine (Einfachzucker, Aminosäuren, Fettsäuren und Glycerin), die überwiegend wasserlöslich sind, zerlegt.
2. Klassische Vergärung Die jetzt überwiegend wasserlöslichen Bausteinmoleküle werden nun von fermentativen Mikroorganismen, wie man sie z. B. von der Pansenflüssigkeit her kennt, in einfachere Verbindungen nämlich Alkohole und Fettsäuren, hauptsächlich Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Milchsäure, Methanol und Äthanol umgewandelt.
3. Essigsäure- und Methanbildung Im ersten Teil dieser Phase, der „sauren Phase“ wird durch die streng anaeroben essigsäurebildenden Bakterien eine Menge an Acetat gebildet. Der chemisch in den Ausgangstoffen vorhandene Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff wird zur Bildung von Essigsäure und Wasserstoff verwendet, bzw. soweit kein Sauerstoff- überschuss vorliegt, zu Kohlendioxid umgewandelt. Die Essigsäure wiederum wird in einer 2. Phase von den Methanbakterien in CO2 und CH4 zerlegt
sonstige Effekte Der Düngewert des Outputs steigt gegenüber dem des Inputs aufgrund des geringeren C:N Verhältnis des Outputs. Da kaum mehr Karbonsäuren vorkommen, fällt deren unangenehmes Geruchspotenzial, welches bei unkontrollierten Abbauprozessen in Kot, Jauche, Gülle, Mist usw. entsteht, weg.
Fermenter Innenansicht Prozessteuerung