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? Hans Netscher ? Folie 2. Trends aus Immobilienwirtschaft und Wertermittlung. 1.Volatile M
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1. Renditedefinitionenfür die Immobilienbewertung
2. ? Hans Netscher ? Folie 2 Trends aus Immobilienwirtschaft und Wertermittlung 1. Volatile Märkte bedingen Preis- und Wertänderungen, an die sich einige erst „gewöhnen“ müssen.
2. Rein visionäre Cashflow-Betrachtungen am Desktoptreten hinter marktorientierten Beurteilungen der Immobilie zurück. Neue Gesichtspunkte etwa zur Energieeffizienz oder zu wertorientiertem Facility Management gewinnen an Bedeutung.
3. Wertermittlung wird zunehmend Teil immobilienwirtschaft-licher Leistung und weniger eigenständige Tätigkeit. Für die immobilienwirtschaftlichen Akteure wird das „Bewertungs-geschäft“ immer wichtiger. Zu 3. Die in Deutschland historisch bedingte Trennung der Tätigkeitsbereiche entfällt.Zu 3. Die in Deutschland historisch bedingte Trennung der Tätigkeitsbereiche entfällt.
3. ? Hans Netscher ? Folie 3 Marktvolatilität und / oder Nachhaltigkeit
4. ? Hans Netscher ? Folie 4 Bewertungsgeschäfte*
5. ? Hans Netscher ? Folie 5 Entwicklung des Investmentmarkts*
6. ? Hans Netscher ? Folie 6 Was sind Bewertungskriterien? Stichworte sind:
Nachfrage
Kaufpreisfaktoren
Jahresnettomiete
Renditespanne
Spitzenrendite
Bruttoanfangs- rendite
7. ? Hans Netscher ? Folie 7 Was versteht man unter Rendite? Der Begriff Rendite (Synonyme: Rentabilität, Ertragsrate, Kapitalverzinsung, Verzinsungssatz..., engl.: rate of return…) ist ein Fachbegriff der Finanzmärkte.
Die gebräuchliche Renditekennzahl ist der Zinssatz. Allgemein gilt:
Die Rendite ist somit der jahresdurchschnittliche Gewinn bezogen auf das eingesetzte Kapital in Prozent.
8. ? Hans Netscher ? Folie 8 Viel(e) Rendite(n) erfreut / erfreuen den Wertermittler... Der Begriff „Rendite“ ist nicht scharf definiert. Es kursieren eine unübersehbare Anzahl an Renditebegriffen:
? Rentabilität ? Ertragsrate
? Kapitalverzinsung ? Verzinsungssatz
? Bruttorendite ? Objekt-Rendite
? Anfangsrendite ? Netto-Anfangsrendite
? Cashflow-Rendite ? Marktrendite
? Investment-Rendite ? Spitzenrendite
? Rate of Return ? Initial Yield
? Cap Rate ? Return on Investment
? Total Return ? ...
9. ? Hans Netscher ? Folie 9 1. Buch Mose, Kapitel 11 Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen. ... Da fuhr der Herr hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten.
Der Bau von Stadt und Turm einer hochmütig gewordenen Menschheit wird mit der Verwirrung der Sprachen beantwortet: Am Ende stand die babylonische Sprachverwirrung. Eine neue Hochtechnologie war gerade entwickelt: der Ziegelbau Eine neue Hochtechnologie war gerade entwickelt: der Ziegelbau
10. ? Hans Netscher ? Folie 10 Mal ehrlich: Verstehen Sie sich (mit Kollegen) gut?
11. ? Hans Netscher ? Folie 11 Anfangsrendite (Initial Yield, All Risks Yield)
Anfangsrendite in % = x 100
Kaufpreis / Wert =
Investmentmethode / Maklerformel:
Kaufpreis / Wert = Einnahmen x Vervielfältiger
12. ? Hans Netscher ? Folie 12 Anfangsrendite - Zahlenbeispiele
Anfangsrendite in % = x 100 = 10%
Kaufpreis / Wert = = 1.000.000 €
Investmentmethode / Maklerformel:
Kaufpreis / Wert = 100.000 x 10 = 1.000.000 €
13. ? Hans Netscher ? Folie 13 Beispiel: Kaufpreise von Investments als Vervielfältiger*
14. ? Hans Netscher ? Folie 14 Brutto- und Nettoanfangsrendite
Bruttoanfangsrendite =
(BAR, Brutto-Rendite)
Nettoanfangsrendite 1 =(NAR, Netto-Rendite)
Nettoanfangsrendite 2 =(NAR, Netto-Rendite)
15. ? Hans Netscher ? Folie 15 Brutto- und Nettoanfangsrendite - Zahlenbeispiele
Bruttoanfangsrendite = x 100 = 10%
(BAR, Brutto-Rendite)
Nettoanfangsrendite 1 = x 100 = 9%(NAR, Netto-Rendite)
Nettoanfangsrendite 2 = x 100 = 8,2%(NAR, Netto-Rendite)
16. ? Hans Netscher ? Folie 16 Rendite Definitionen: Beispiele
17. ? Hans Netscher ? Folie 17 Man muss eben wissen, was sich dahinter verbirgt... In aller Regel sind die Bezugspunkte der Renditen bzw. der Kaufpreisfaktoren unscharf definiert:
? Rohertrag oder Reinertrag oder ...
? Vertragsmieten oder Marktmieten oder ...
? Kaufpreis oder Gesamtinvestition oder ...
? Objektbezogene oder investorenspezifische Erwerbsnebenkosten ...
? ... oder ...
18. ? Hans Netscher ? Folie 18 Für die Analyse der Vergleichsobjekte gilt Die Analyse der Vergleichsobjekte erfolgt auf der Grundlage vorliegender Bestands- und Vertragsdaten.
Somit beruhen auch die zum Zwecke der Erkenntnisübertra-gung analysierten und ableiteten Daten auf Bestands- und Vertragsdaten der Vergleichsobjekte.
19. ? Hans Netscher ? Folie 19 Für die Wertermittlung des Bewertungsobjekts gilt Mieten sind in der Regel Marktmieten* zu mietmarktüblichen Bedingungen in Hinblick auf
Mietehöhe (Nominal- bzw. Effektivmiete bei Vollvermietung)
Zahlungszeitpunkt, Laufzeit und Optionsrechte
Anpassungsklausel, Staffelmiete, Festmiete
Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten
Kündigungsrechte, Incentives u.a.m.
*Bei nicht preisgebundenem Wohnraum ist in der Regel die ortsübliche Vergleichsmiete (§ 558 Abs. 2 BGB) heranzuziehen.
20. ? Hans Netscher ? Folie 20 Für Wertermittlung des Bewertungsobjekts gilt weiterhin Marktübliche Bewirtschaftungskosten zu
Instandhaltung
Betriebskosten
Verwaltung
Abhängig von der jeweiligen Nutzung sind nur diejenigen Bewirtschaftungskosten zu erfassen, die dem Eigentümer unter mietmarktüblichen Bedingungen entstehen.
21. ? Hans Netscher ? Folie 21 Für Wertermittlung des Bewertungsobjekts gilt außerdem Als objektbezogene Erwerbsnebenkosten sind abhängig von der jeweiligen Nutzung nur diejenigen Kosten zu erfassen, die dem Eigentümer unter grundstücksmarktüblichen Bedingungen entstehen:
Grunderwerbsteuer
Notar, Grundbuch...
Objektbezogene Vermarktungskosten
...
22. ? Hans Netscher ? Folie 22 In Sachen Umsatzsteuer gilt grundsätzlich Handelt es sich um Nutzungen, bei denen
grundstücksgewöhnlich zur Umsatzsteuer optiert wird,
verstehen sich Marktmiete, Bewirtschaftungskosten, Netto- bzw. Bruttokaufpreis, Ertragswert, Teile der Erwerbsnebenkosten usw.
ohne mögliche Umsatzsteuer.
23. ? Hans Netscher ? Folie 23 Was soll marktüblich / grundstücksgewöhnlich bedeuten? Marktüblich bzw. grundstücksgewöhnlich ist für den Fall der
Immobilien-Wertermittlung
im Sinne objektivierender Wertbetrachtung oder objektbezogener Marktreflexion
zu sehen.
Dies gilt in der Regel nicht für
Investitionsrechnung
im Sinne subjektiver Wertbetrachtung, Analyse für Investitionsentscheidung, zum Objektvergleich u.a.m.)
24. ? Hans Netscher ? Folie 24 Wertermittlung ist ja so einfach! Brauchen wir also in der Regel nur den zutreffenden Ertrag und die zutreffende Rendite. Und das war´s dann schon?
25. ? Hans Netscher ? Folie 25 Relativitätstheorie E = m x c 2
E = Energiem = Massec = Lichtgeschwindigkeit
EW (KP) = E x VEW / KP = Ertragswert (Kaufpreis)E = ErtragV = Vervielfältiger, Diskontierungssummenfaktor
26. ? Hans Netscher ? Folie 26 Brutto- und Nettoanfangsrendite
Bruttoanfangsrendite = 10% (10-fache der Bruttomiete)
(BAR, Brutto-Rendite)
Nettoanfangsrendite 1 = 9% (11,1-fache der Bruttomiete)
(NAR, Netto-Rendite)
Nettoanfangsrendite 2 = 8,2% (12,2-fache der Nettomiete)
(NAR, Netto-Rendite)
Liegenschaftszinssatz = 6,25%
27. ? Hans Netscher ? Folie 27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! HansNetscher
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