1 / 16

Geld und Finanzen

Geld und Finanzen. Geldschöpfung Geldmengensteuerung Inflation und ihre Bekämpfung. Funktionen des Geldes. Geld = Mittel zum Güteraustausch (mit/ohne Eigenwert) Zirkulationsfunktion = Tauschmittel Akkumulationsfunktion = Sparen bzw. Wertaufbewahrung

camden
Download Presentation

Geld und Finanzen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Geld und Finanzen GeldschöpfungGeldmengensteuerung Inflation und ihre Bekämpfung (c) Mag. Karin Kilian

  2. Funktionen des Geldes Geld = Mittel zum Güteraustausch (mit/ohne Eigenwert) • Zirkulationsfunktion = Tauschmittel • Akkumulationsfunktion = Sparen bzw. Wertaufbewahrung • Zahlungsmittelfunktion = zur Schulden-tilgung • Rechenfunktion = Preisangabe (c) Mag. Karin Kilian

  3. Geldarten • Münzen: Prägung durch Münze Öst. AG(EZB muss Ausgabevolumen genehmigen) • Banknoten: ÖNB darf Euro-Noten ausgeben;Noten = Forderung an die ZB (diese muss zur Deckung Geld, Devisen, WP, Ford. gegen intern. WF halten bzw. Aktiva der ÖNB) (c) Mag. Karin Kilian

  4. Geldarten • Sichteinlagen = Buchgeld:entsteht durch Bareinzahlung auf Girokonto, durch Überweisung im bargeldlosen Zahlungsverkehr, Kreditgewährung durch Banken (Überweisung auf ein Konto) • Zentralbankgeld:Münzen, Banknoten, Sichtguthaben bei der Zentralbank (c) Mag. Karin Kilian

  5. Geldschöpfung • Der vorhandenen Geldmenge wird weiteres Geld hinzugefügt • Träger: • Zentralbank (Zentralbankgeldschöpfung) • Kreditinstitute (Giralgeldschöpfung) • Beim bargeldlosen Zahlungsverkehr werden die zufließenden Einlagen als Kredite weiter gegeben = Geldschöpfung! • Es fallen Forderungen an (z.B. Kreditford.) (c) Mag. Karin Kilian

  6. Geldschöpfung Kredit €729 Kredit €900 Kredit €810 Bank 1€1000 Bank 2€900 Bank 3€810 €1000 … 10% Mindest-reserve an ZB= € 90 10% Mindest-reserve an ZB= € 100 10% Mindest-reserve an ZB= € 81 Bei 10% Mindestreserve könnte sich das Geldvolumen bei völliger Ausschöpfung um das 10fache erhöhen! (c) Mag. Karin Kilian

  7. Geldvernichtung Wenn der bestehenden Geldmenge Geld entzogen wird! ZB 1000 EURO verlieren die Geldeigenschaft (d.h. Geld bei ZB wird dem Geldkreislauf entzogen!) 1000 € Bank 1363 USD (c) Mag. Karin Kilian

  8. Geldmenge Die Geldmenge spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Preisniveaus und somit des Geldwertes!!! • Geldmenge M1= Bargeld +Sichteinlagen (tägl. fällig) • Geldmenge M2= M1 + Termineinlagen (3 Mo.) • Geldmenge M3 = M2 + Spareinlagen (2 J.) (c) Mag. Karin Kilian

  9. Umlaufgeschwindigkeit • Naive QuantitätstheoriePreise entwickeln sich proportional zur Geldmenge. Gesamte Geldmenge steht der gesamten Gütermenge gegenüber. • Modifizierte QuantitätstheorieGeldmenge x Umlaufgeschwindigkeit = Handelsvolumen x Preisniveau (c) Mag. Karin Kilian

  10. Geldpolitische Instrumente zur Geldmengensteuerung Träger der Geldpolitik im Euro-Raum ist die EZB (bzw. ESZB) • Leitzinsen (regulieren Liquidität) • Mindestreserve (Stabilisierung, regulieren Liquiditätsknappheit) • Offenmarktgeschäfte (Emission von Schuldverschreibungen, WP-Käufe/ Verkäufe, Erwerb von Termineinlagen) (c) Mag. Karin Kilian

  11. Konvergenzkriterien für Beitrittswerber • Preisstabilität (Inflationsrate max. 1,5% höher als jene der 3 stabilsten EU-Länder) • Öffentliche Finanzen (Neuverschuldung darf nicht höher als 3% des BIP sein und die Verschuldungsquote nicht höher als 60% des BIP • Wechselkurs eng an Euro (seit mind. 2 J.) • Zinssätze (lfr. Zi% nicht mehr als 2% höher als jene der 3 stabilsten EU-Länder) (c) Mag. Karin Kilian

  12. Der Geldwert • Kaufkraft – binnenwirtschaftlich durch VPI • Kaufkraft – in EU durch HVPI (harmoni-sierter VPI) • Warenkorb – Zusammensetzung verändert sich über die Jahre (Ernährung, Getränke, Verkehr, Miete, Bekleidung, Körper-/Gesundheitspflege, Heizung, Tabak, Reinigung, Wäsche,…) • Messung monatlich und jährlich (c) Mag. Karin Kilian

  13. Inflation • Nachfrageinflation: durch übersteigerte Güternachfrage • Importierte Inflation: durch Leistungsbilanz-überschuss (mehr Geld und weniger Güter im Inland) • Cost-push-Inflation (Kosteninflation): durch Steigerung der Produktionskosten • Gewinninflation: durch erhöhte Gewinnzuschläge • Offene Inflation: für jedermann erkennbar • Zurückgestaute Inflation: meist vor W-Reform • Noten-/Budgetinflation: Finanzierung der Staatsausgaben durch nicht gedeckte Notenbankkredite (in EU untersagt) (c) Mag. Karin Kilian

  14. Inflationsbekämpfung • Nachfragedämpfung Steuererhöhungen, Senkung der Staatsnachfrage • Einkommens- und Lohnpolitik • Wettbewerbspolitik Bekämpfung von Kartellen und Unternehmenskonzentrationen (c) Mag. Karin Kilian

  15. Deflation = Unterversorgung einer Volkswirtschaft mit Zahlungsmitteln (durch währungs- oder kreditpolitische Maßnahmen der ZB)  Kann bewusst herbeigeführt werden, um einer drohenden Inflation entgegen zu wirken (= antizyklische konjunktur-politische Maßnahme) (c) Mag. Karin Kilian

  16. Stagflation = Gleichzeitiges Auftreten von wirtschaft-licher Stagnation (= Nullwachstum) und Inflation Mögliche Ursachen: • Inflationsfördernde Konkunkturpolitik • Monopole, Oligopole (Preissteigerung trotz NF-Rückgang) • Durchsetzung von Lohnerhöhungen durch Gewerkschaften trotz verminderter NF (c) Mag. Karin Kilian

More Related