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Der Sachverhalt

Der Sachverhalt. Beschwerdeführer: Verlag „Die Welt“, Verfassungsbeschwerde gegen Urteil des BGH wegen Verletzung der Art. 2 I iVm. Art. 20 II & III, Art. 5 I 2 & II, Art. 103 II GG sowie Art. 3, 12, 14 GG Prinzessin Soraya hatte zuvor auf Schadensersatz geklagt

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  1. Der Sachverhalt • Beschwerdeführer: Verlag „Die Welt“, Verfassungsbeschwerde gegen Urteil des BGH wegen Verletzung der Art. 2 I iVm. Art. 20 II & III, Art. 5 I 2 & II, Art. 103 II GG sowie Art. 3, 12, 14 GG • Prinzessin Soraya hatte zuvor auf Schadensersatz geklagt • Sie fühlte sich aufgrund eines erfundenen Interviews in ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt • Das LG Mannheim und der BGH gaben der Klage statt, gem. § 823 I & § 847 a.F. BGB analog

  2. Presserechtliche Probleme • Kritik: Persönlichkeitsrecht wird überspannt, außerdem wird Meinungs- und Pressefreiheit benachteiligt • Aber: Verletzung der Ehre würde ohne Sanktionen bleiben • Problem:Abwägung zw. Art. 5 I & II GG • Methode der Rechtsfindung sei falsch, Voraussetzungen für Rechtsfortbildung fehlen • Gesetzgeber macht die Gesetze, nicht der Richter

  3. Die Entscheidung • BVerfG: Verfassungsbeschwerde ist nicht begründet • Verfassungskonforme Rechtsfortbildung des BGH • Das BVerfG hat nicht über zivilrechtliche Methoden zu entscheiden • Schadensersatz für immaterielle Güter ist mit dem GG vereinbar

  4. Bedeutung der Entscheidung • Keine Unterscheidung zw. seriöser und nichtseriöser Presse • Zivilgerichten ist es grds. erlaubt, Rechtsfortbildung zu betreiben • Rechtsfortbildung ist durch den Wandel der Zeit sogar notwendig • Das BVerfG hat sich für Zivilsachen nur eine eingeschränkte Entscheidungskompetenz eingeräumt • Schadensersatz wurde auch für Schädigung immaterieller Güter, wie dem Persönlichkeitsrecht, zugesprochen

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